Unser Kamerad und Gründungsmitglied der Sportfreunde ist friedlich und schmerzfrei eingeschlafen. Er hat leider den Kampf gegen den Krebs verloren. Fünf Jahre hat er den Kampf durchgestanden und doch nicht siegen können. Wobei er als Fußballer und auch sonst ein großer Kämpfer  war.

Hans wurde 70 Jahre alt, war verheiratet und hatte mit seiner Frau Monika 2 Söhne.

Er wurde im Friedwald, im engsten Familienkreis bestattet.

Der Fußball begleitete ihn durch sein ganzes Leben. In der Jugend spielte er bei der SGK Bad Homburg. 1974 gründete er mit weiteren Freunden und Bekannten, die Sportfreunde Friedrichsdorf. Im ersten offiziellen Spiel, stand Hans in der Mannschaft gegen Gronau.

Die finanzielle Grundlage des Vereins war über viele Jahre die Dillinger Kerb. Hans war maßgeblich im Vergnügungsausschuß daran beteiligt. Viele Aktivitäten bei den Sportfreunden gingen von ihm aus. Ob es Vereinsfahrten waren, oder die legendären Feste mit Federweise und Zwiebelkuchen, Fahrten zum Fest der 1000 Weine nach Gau- Algesheim, Hans war federführend beteiligt. Dies waren Feste, die Hans organisierte und damit zum kameradschaftlichen Zusammenhalt der Sportfreunde wesentlich beigetragen hat. Wie auch über viele Jahre die Organisation des Vatertages. Des Weiteren sorgte er sich auch um den  Nachwuchs bei den Sportfreunden, mit vielen Jugendmannschaften war er sehr erfolgreich als Jugendleiter.

Neben seinem Faible für sportliche Autos, war er auch ein begeisterter Motorradfahrer. Mit Roland Benedickt  und Volker Göbel gründetet er auch die Kolping Motorradfreunde Kirdorf und die 1. Ausfahrt startete von seinem damaligen Lokal „Das Türmchen“, wo er über viele Jahre Wirt war.

Unvergessen sein Auftritt bei der Kolping Fassenacht zusammen mit Klaus Ernst, wo er mit seinem Motorrad einen Auftritt im Bürgerhaus hatte.

Weitere Aktivitäten waren das Angeln. Wobei sogar Ausflüge zum Hochseeangeln, mit dem AC Wal erfolgreich durchgeführt wurden.

Die letzten Jahre war er auch Mitglied bei dem Fußball Bundesligisten FSV Mainz 05. Dort hatte er zwei Dauerkarten für die Heimspiele. Da nahm er dann abwechselnd, regelmäßig Freunde mit zu den Spielen. Dabei war er schon einige Jahre von seiner Krankheit gezeichnet.

In Facebook berichtete er in den letzten Jahren von den Spielen der 1. und 2. Mannschaft. Mit seinem Elektromobil fuhr er zu den Heimspielen und oftmals auch zu den Auswärtsspielen, wenn sie im näheren Umkreis waren.

Hans hatte viel Empathie für seine Mitmenschen, hatte aber auch seine Ecken und Kanten. Er war immer hilfsbereit und auch großzügig.

Wir werden Hans in guter Erinnerung behalten.

Hans Ruhe in Frieden!