SOMA

 

Das Training der Soma findet montags um 20:00 Uhr im Sportpark Friedrichsdorf statt.

Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen!

 
 

Ansprechpartner :

Björn Alba, E-MAIL: bjoern@albamail.de

Maik Loesch, E-MAIL: loeschis@gmx.net

Michael Leidig, E-MAIL: michael-leidig@t-online.de

 

 

(14.01.2023) Debakel beim Hallenturnier in Sulzbach

Unser erstes Hallenturnier seit fast drei Jahren führte uns nach Sulzbach zu deren 49. Auflage ihres AH-Turniers. Dafür müssten wir noch ein Weilchen durchhalten ...

Das Turnier fand mit sechs Mannschaften und damit im Modus Jeder gegen Jeden statt.

Und auch wenn es hinterher aus den eigenen Reihen hieß, den Mantel des Schweigens auszubreiten, so ist es doch des Chronisten Pflicht. Ich fasse mich aber kurz.

 

Spiel gegen SG Oberliederbach  0:6

 

Es begann gleich mit einem schnellen Gegentor, als wir noch ziemlich unsortiert waren.

Danach fanden wir etwas besser ins Spiel, hatten sogar zwei Möglichkeiten durch Sasa und Marco.

Als dann aber das 0:2 fiel, fielen auch wir auseinander. Die Zuordnungen stimmten nicht mehr, der Gegner war immer einen Schritt schneller.

So fingen wir uns zwangsläufig weitere Gegentore ein, am Ende stand ein klares 0:6 zu Buche.

 

Spiel gegen SG Sossenheim  3:5

 

Die Aufstellung des ersten Spiels mit der Raute war nach verschiedener Meinung mitverantwortlich für die hohe Niederlage.

Also stellten wir auf das klassische 2:2 um. Aber es dauerte nicht viel länger, bis wir in der zweiten Spielminute das 0:1 kassierten, 

Anschließend bekamen wir aber besseren Zugriff auf den Gegner, speziell nach dem Konter zum 0:2 spielten wir auch mal gut nach vorn.

Eine Kombination mit Sasa vollendete Helder zum Anschlusstor. Zwar kassierten wir postwendend nach einer Ecke das 1:3, aber diesmal traf Sasa nach einem Doppelpass mit Björn zum erneuten Anschluss. Kurz danach markierte Björn sogar den verdienten Ausgleich. 

Die Hoffnung auf den ersten Punkt hielt bis zur Schlussminute, als uns Björns Einrollen direkt zum Gegner einen Konter und damit wieder den Rückstand einbrachte.

Wir versuchten noch, zum erneuten Ausgleich zu kommen, liefen aber in einen weiteren Konter zum 3:5.

 

Spiel gegen 1. FC Sulzbach  0:7

 

Das vorangegangen Spiel hatte zwar keinen Punkt gebracht, aber zumindest etwas Mut für das Spiel gegen die Gastgeber.

Der ging aber nach 15 Sekunden bereits wieder verloren, als wir uns erstmals auskontern ließen.

Das war unser großes Problem im gesamten Turnier, dass wir in der Vorwärtsbewegung zu einfach die Bälle verloren und dann in Unterzahl die Gegentore kassierten.

Hier passierte es gar 7x Mal, die Einzelheiten lassen wir mal weg.

 

Spiel gegen 1. FC Eschborn  0:9

 

Eine Analogie zum vorangegangenen Spiel: In der ersten Minute auch das erste Gegentor kassiert. Und anschließend hatten die Eschborner leichtes Spiel, weil wir immer wieder einen Schritt zu spät kamen.

Mit etwas Glück und dank Michi - der "ärmsten Sau" in unserem Kasten - verhinderten wir aber immerhin ein zweistelliges Ergebnis.

 

Spiel gegen SV 07 Kriftel  1:5

 

Die Krifteler waren im bisherigen Turnierverlauf ähnlich gebeutelt wie wir, also hofften wir zumindest auf einen Punkt. 

Und tatsächlich schafften wir es erstmals, länger als 2 Minuten, ja gar 5 Minuten ohne Gegentor zu bleiben. Dann gelang uns nach einer Kopfballvorlage (!) von Björn durch Marco sogar die erste Führung im Turnier.

Aber plötzlich war die Defensivarbeit wieder ähnlich schwach wie in den vorangegangen Spielen, weshalb die Krifteler nicht nur zum schnellen Ausgleich und kurz danach zur Führung kamen. Sondern sie konnten ohne große Gegenwehr in den letzten Minuten das Ergebnis noch auf 5:1 erhöhen.

 

Solch ein schlechtes Ergebnis mit 0 Punkten und 4:32 Toren hatten wir noch nie bei einem Turnier.

Da war es auch ein schwacher Trost, dass wir die schönsten Trikots trugen. Da half nur Helles von Faust.

 

Hier noch die nächsten Termine:

 

20.03.23 Spiel gegen FSV Kloppenheim

24.06.23 Kleinfeldturnier in Massenheim
05.08.23 Kleinfeldturnier in Wehrheim

 

(19.11.2022) Soma-Jahresabschluss

Die Planung des diesjährigen Jahresabschlusses lief nicht ganz reibungslos. Die ursprüngliche Idee war, die Feier diesmal im Vereinsheim durchzuführen. Dazu wollten wir uns ein Spanferkel liefern lassen, wofür wir aber leider eine Absage kassierten. Also wollten wir das Essen woanders bestellen.
Letztlich entschieden wir uns, direkt in den "Hugenottengarten" zu gehen. Dort hatten wir einen Teil des Gastraums für uns, die 16 Plätze passten genau. Und das kroatische Essen war gewohnt gut, es bot eine ansprechende Grundlage für den weiteren Abend. 
Bedingt durch den Standort des Restaurants haben wir diesmal auf die vorherige Wanderung dahin verzichtet.
Dies holten wir nun nach, weil wir nach dem Essen und natürlich den ersten Getränken das Lokal wechselten. Nun ja, der Weg durch Friedrichsdorf zum Färberhäuschen "Le Bistro" ist nicht unbedingt mit einer Wanderung zu vergleichen, aber immerhin ...
In der Kneipe, die seit Mai von Maiks Sohn Aaron geführt wird, kehrten wir sozusagen an die Wurzeln der Soma zurück: Vor 22 Jahren fand die erste Weihnachtsfeier der Soma ebenda statt. Einige von uns waren tatsächlich auch damals schon dabei: Olli (damals noch ohne Gitarre, siehe unten), Joe (mit seinen 14 Weizenbier), Leini (auch noch ohne Statistik), Michi und Maik. Und wir saßen auch wieder im hinteren Teil direkt über dem alten Brunnen des Färberhäuschens, der inzwischen aber leider nicht mehr durch natürliches Grundwasser gespeist wird.
Nach den ersten Getränken hätte es normalerweise die Soma-Statistik durch Leini geben sollen. Aber mit genau einem Spiel im Jahr 2022 hatte sich dieses Thema bereits vorher erledigt. 
Aber den kulturellen Teil gab es wie wirklich jedes Jahr. Olli hatte seine Gitarre dabei und ließ die Highlights des Soma-Jahres Revue passieren.
Zunächst erinnerte er mit "Schnaps, das war sein letztes Wort" an die Abende im Pfefferminz in Flensburg, als Leini dieses bisher so standhaft verschmähte Getränk für sich entdeckt hatte.
Und dann wurde Sasa mit dem Lied "Wer baggert noch so spät am Baggerloch?" für seinen Kuschelkurs in der "Bärenhöhle" geehrt ;-)
Es war wieder sehr kurzweilig, wenngleich es wie immer zu schnell vorbei war.

Danach klang der Abend bei interessanten Gesprächen, aber natürlich auch gut gekühlten Getränken langsam aus.
Vielleicht war das ein oder andere Glas zu viel. Aber letztlich sind alle gut nach Hause gekommen.  

(15. bis 18.9.2022) Soma-Fahrt nach Flensburg

Donnerstag

Der Treffpunkt war diesmal am Bahnhof in Friedberg, um die Bauarbeiten an der S-Bahn-Strecke in Richtung Frankfurt zu umgehen. Direkt am Bahnhof gab es für Said ein Ständchen zu seinem 50. Geburtstag. Er hatte wiederum mit Saša dafür gesorgt, dass wir ausreichend Wurst, Schinken und Käse sowie kroatisches Bier an Bord der langen Fahrt in den Norden hatten. Naja, das Bier reichte bis Hamburg, vom Essen hingegen war sogar noch was für die Rückfahrt übrig.
Nach dem Check-In im zentral gelegenen Ibis machten wir uns auf den Weg zum Fischrestaurant "Piet Henningsen". Das Essen war gut, der Service auch. Aber so richtig wohl fühlten wir uns nicht.
Also zogen wir recht schnell weiter. Im "Pfefferminz" ließ der größte Teil den Abend ausklingen. Vor allem unser HotDoc war enttäuscht, weil keine Onkelz gespielt wurden. Aber dies hatte seinen Grund, wie wir auch am nächsten Tag von Ollis Tochter Verena erfahren sollten: "Die sind soweit links, die kommen rechts wieder durch die Wand".

Leini überraschte uns weniger als guter Tisch-Kicker-Spieler (das wussten wir bereits), sondern auch als Schnapstrinker. Sich selbst aber wohl auch...

Freitag

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Harrislee zu Verena, um Ollis Enkel zu taufen. Stilecht mit unterwegs gekauftem Flensburger führte er die römisch-alkoholische Taufe durch. Als Taufspruch wurde "Lieber 12 Bier vor 4 als kein Bier nach 4" gewählt.
Auch Ollis Mutter schaute mal kurz vorbei, gemeinsam stießen wir alle auf den Speutzer-Nachwuchs an.
Nach der Rückfahrt gab es zunächst leckere Fischbrötchen von "Ben's Fischhütte". Da wird jedes Brötchen noch frisch zubereitet.
Danach machten wir uns auf den Weg zur letzten Rum-Hökerei von Flensburg. Beim "Johannsen" gab es zum Vortrag über die Geschichte des Rums speziell in Flensburg auch kleine Proben verschiedenen Alters.

Danach mussten wir erst mal ein Bier trinken - Rum ist halt nicht jedermanns Sache.

Anschließend wanderten wir zum "Piratennest" auf der anderen Seite der Förde. Eine coole Location wie man heute sagt, die von einem Verein betrieben wird.

Zurück haben wir dann das Taxi genommen, um noch rechtzeitig in "Hansens Brauerei" anzukommen.

Nach dem leckeren Abendessen zog es uns wieder in die linkeste Kneipe von Flensburg. Im "Pfefferminz"war deutlich mehr los als am Tag davor. Für Gert und Leini gab es dennoch kaum Konkurrenz beim Kickern. Wobei Leini ja zwischendurch immer noch dem Schnaps frönen musste ...

Samstag

Vom Frühstückstisch ging es in den "Kanalschuppen", wo es aber netter war als der Name vermuten lässt. Nach den ersten Getränken wie bspw. Aperol Spritz gab es noch Fischbrötchen beim Gosch - die aber nicht zu vergleichen waren mit denen vom Vortag.

Anschließend machten wir eine Schiffsrundfahrt auf der Förde bis Glücksburg. Es gab Bier, für unseren Alterspräsidenten Gustav aber auch Kaffee & Kuchen.
Wieder zurück in Flensburg schlenderten wir ins "Klähblatt", um die Bundesliga-Konferenz zu schauen. War eine ziemlich müde Angelegenheit, wir waren daher eher "passativ" dabei. 

Danach mussten wir noch mal ins "Piratennest", wo es vor allem Currywurst und Pommes gab. Zum Bier natürlich.
Den Tagesabschluss gab es diesmal in der "Bärenhöhle", einer urigen Raucherkneipe, wie man sie sonst kaum noch findet. Man kommt entweder an der Jukebox oder am eigenen Tisch mit den Leuten ins Gespräch. Manch einer war besonders von den schwedischen Gästen angetan... Gekuschelt wurde auch, aber selbstredend nur untereinander ;-)
Es gab auch wieder Schnäpse zum Bier, aber heute waren nicht mehr alle davon begeistert.

Sonntag

Die 3 Tage hatten ihren Tribut gefordert, der sonntägliche Frühschoppen fiel aus. Und auch die lange Heimfahrt wurde mehrheitlich mit alkoholfreien Getränken bestritten.

 

Aber es war wieder eine sehr schöne Fahrt. Vielen Dank an Verena, Olli und Leini für die Organisation.

(30.05.2022) Spiel gegen FSV Kloppenheim - 3:2 (2:1)

Nach fast 3 Jahren ohne Spiel auf dem Großfeld aufgrund der Corona-Situation war es endlich mal wieder soweit. Und wie zuletzt im Oktober 2019 hieß unser Gegner FSV Kloppenheim.

Die Kloppenheimer hatten ihr erstes Nach-Corona-Spiel schon hinter sich, mussten allerdings einige Ausfälle verkraften.

Wir konnten hingegen aus dem Vollen schöpfen, hatten sogar 5 Leute auf der Bank.

Und so starteten wir offensiv und versuchten, spielerisch unsere Chancen herauszuarbeiten.

Die Führung ließ auch nicht lange auf sich warten, fiel allerdings nach einem Standard. Einen Eckball von Mirco köpfte Domba relativ unbedrängt ins Tor (4.).

Diesen Schwung nahmen wir erst mal mit. Und so fiel nach etwa einer Viertelstunde das 2:0. Said hatte einen schönen Pass auf Marius gespielt, der sich diese Chance nicht nehmen ließ. 

Mit dieser Führung im Rücken wurden wir allerdings etwas nachlässiger, die Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Und im Spielaufbau leisteten wir uns einfache Ballverluste. Einer davon führte kurz vor der Halbzeit zum Anschlusstreffer.

Damit ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte begannen wir wieder konzentrierter, wenngleich sich die ersatzgeschwächten Gäste besser auf uns eingestellt hatten.

Es war daher ein recht ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Mit einer gelungenen Kombination und dem finalen Pass von Said auf Mali konnten wir etwa 10 Minuten nach Wiederbeginn den alten Abstand wiederherstellen.

Doch das 3:1 sollte nicht allzu lange halten. Eine Fehlerkette führte zum erneuten Anschlusstreffer der Kloppenheimer.

Sie versuchten es nun aus allen Lagen, doch Kiste rettete uns den Vorsprung.

Auf der anderen Seite ließen wir gute Kontermöglichkeiten ungenutzt, spätestens der finale Pass kam nicht mehr an.

 

Letztlich nicht unverdient gewannen wir das Spiel.

Das war dann aber beim gemütlichen Teil im Vereinsheim schon gar nicht mehr wichtig. Hier hatten wir wieder viel Spaß mit unseren Freunden aus dem Karbener Stadtteil.

(20.11.2021) SOMA-Jahresabschluss

Nachdem im Vorjahr unser Jahresabschluss wegen Corona leider ausfallen musste, konnten wir es diesmal wieder angehen – mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen natürlich.

Unser Ziel war diesmal das „Cafe Molitor“. Also trafen wir uns wieder am Dillinger Eck in Friedrichsdorf bzw. am Golfplatz in Dornholzhausen, um ab dem Forsthaus die letzten Meter gemeinsam zurückzulegen.

Vor Ort führten wir den obligatorischen Corona-Schnelltest durch. Mit dem durchweg negativen Ergebnis durften wir dann in das von Gustavs Tochter geführte Restaurant.

Das Essen war sehr gut – und natürlich gab es auch die ersten Getränke.

Nachdem wir uns also richtig gestärkt hatten, hätte eigentlich Leini seinen Statistik-Auftritt gehabt. Aber außer Trainingsbeteiligungen hätte er nicht viel zu berichten gehabt.

Also machten wir uns auf den Weg in Gustavs Partykeller, wo wir den Abend fortsetzen wollten.

Auch da war alles wunderbar vorbereitet, die Musikanlage war startklar, Knabberzeug stand auf dem Tisch und vor allem die Getränke waren gut gekühlt.

Für den kulturellen Teil war wie gewohnt Olli zuständig, natürlich mit sangeskräftiger Unterstützung von Jörg.

So wurde aus „Aber bitte mit Sahne“ eine Würdigung auf Gustav, genannt „Die Mauer“.

„I’m walking“ gedachte des etwas längeren Heimwegs von Dieter und Björn am ersten Abend unserer Soma-Fahrt in Regensburg, der sie ja bis unter die Autobahn führte.

Mit „Rockin’ all over the world” sangen wir auf die Speutzer.

Und zwischendurch gab es auch etwas Werbung, wobei „Nimm 2“ sich auf das geliebte Hopfengetränk bezog.

Dann ließen wir den Abend bei guter Musik, kühlen Getränken und diversen Gesprächen ausklingen.

Alle kamen gut heim, wobei es zu Fuß nach Rosbach doch ein gutes Stück war, nicht wahr?

(16. bis 19.9.2021) Soma-Fahrt nach Regensburg

Donnerstag


Vor der Abfahrt am Bahnhof Friedrichsdorf gab es bereits eine Einstimmung auf Bayern dank Thomas, der uns - in Erinnerung an Bo - aus dem Kofferraum mit Leberkäs-Brötchen vom Seitz und Bayreuther Bier bediente.
In Frankfurt trafen wir auf Herrn Burkhard, damit waren wir mit 12 Leuten vollzählig. Die Fahrt mit dem ICE verlief reibungslos, auch das Bistro-Angebot im ICE konnte sich sehen lassen. 
Nach der Ankunft in Regensburg und kurzem Fußweg checkten wir bei „Rosi" in der Fröhlichen-Türken-Gasse 11 ein. Es war nicht nur ein bemerkenswerter Straßenname, auch die Lage am Rande der Altstadt war äußerst gut.

Nach kurzem Aufenthalt ging es schnell weiter in die Altstadt. Die erste Einkehr fand bereits nach wenigen Metern im „Weißbräuhaus“ statt. 
Aber wir wollten noch mehr sehen und zogen bald weiter durch die schöne Altstadt von Regensburg. Vorbei am Dom und weiteren Sehenswürdigkeiten waren wir bald an der Donau.

Auf der anderen Seite lockte die „Alte Linde“, wo wir an einem großen Tisch im Biergarten Platz fanden. Dort gab es dann auch etwas zu essen. 
Später sind wir wieder zurück in die Altstadt und steuerten zunächst das Brauhaus „Kneitinger“ an. Den Abschluss gab dann in der „Banane“, wo im Hintergrund auch richtig gute Musik gespielt wurde.
Der Heimweg wurde dann für einige zum kleinen Problem: Dieter und Björn etwa hatten eine etwas falsche Richtung eingeschlagen. Als ihnen dies im Wald klar wurde, versuchten sie ein Taxi zu bestellen. Dieses brauchte freilich eine ganze Weile, um den Standort in der Nähe der A3 ausfindig zu machen.

Und Joe wurde eine Baustelle zum Verhängnis, dort machte er Bekanntschaft mit einer Hauswand. Die Auswirkungen waren ihm und speziell dem rechten Ohr am nächsten Morgen deutlich anzusehen. Er nahm es aber gelassen: "Ihr müsstet erst das Kopfkissen sehen."

Freitag

Beim Frühstück waren alle wieder versammelt. So konnte sich jeder für die Tour zum Kloster Weltenburg stärken.
Zunächst mit der S-Bahn bis Saal, dann mit dem Bus nach Kelheim war der einfache Teil der Tour. Von Kelheim wanderten wir zunächst ein ganzes Stück der Donau entlang. Und dies bei – wie so oft in der Vergangenheit - „was e Wedder“. 
Leider war das „Einsiedelei Klösterl“ auf halbem Wege "in 2021 leider auch geschlossen", weshalb sich der gesamte Weg als wahrliche Durststrecke erwies.

Kurz vor dem Donaudurchbruch trennte sich dann unsere Gruppe (nein, nicht die Wandervögel). Gustav war noch nicht wieder so fit, dass er den Anstieg über den Donaudurchbruch geschafft hätte. So kehrten sie um und nahmen den direkten Weg über die Donau mit einem kleinen Fährkahn.
Und just als sie kurz vor dem Kloster Weltenburg waren, tauchten die anderen am Ufer auf. Sie hatten nach der herrlichen Aussicht oberhalb des Durchbruchs auch den schwierigen Abstieg verlustfrei überstanden. Der Bootsführer wurde entsprechend gelotst und nahm den großen Rest auch noch mit.
Im Kloster hatten die allerersten (ja, Streber waren auch mit) schon einen Tisch im großen Klosterhof reserviert. So konnten wir uns einige Bier schmecken lassen. Dazu gab es natürlich auch deftige Speisen. Die hatten wir uns auf jeden Fall verdient. 
Für den Rückweg nahmen wir zunächst ein Schiff, das uns nach Kelheim brachte. Von da aus ging es wieder mit Bus und Bahn nach Regensburg.
Dort wollten wir eigentlich geschlossen ins „Hacker-Pschorr“. Allerdings musste der Typ am Einlass seine Abneigung einigen von uns gegenüber deutlich zeigen, weshalb ein Teil dankend ablehnte. Schließlich trafen wir uns - auch dank der „Bier With Me“-App - im Weißbräuhaus wieder, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen. Leider war die „Banane“ an diesem Abend überfüllt. Als Alternative gab es aber das „Rotkäppchen“ gegenüber vom Hotel, wo wir das Durchschnittsalter erheblich angehoben hatten.

 

Samstag

Wieder gab es ein ordentliches Frühstück und auch wieder einen pünktlichen Abmarsch. Diesmal war die Walhalla das Ziel.
Nachdem wir leider Gustav aufgrund eines privaten Termins verabschieden mussten, ging es mit dem Schiff bis nach Donaustauf. Von da war es nur ein vergleichsweise kleines Stück Weg, aber insgesamt 459 Stufen bis hoch zur Walhalla. 
So kamen wir geschafft, aber stolz oben an und konnten uns am Kiosk belohnen. Die Bier-App erwies sich wieder als guter Wegweiser für diejenigen, die etwas länger für den Aufstieg benötigten.
Der Weg nach unten war schneller geschafft als erwartet. Allerdings fanden wir in dem netten Gartenlokal in der Nähe der Anlegestelle keinen Platz. Somit zog sich die Wartezeit auf das Schiff... und auf das nächste Bier.
Zurück in Regensburg kehrten wir wieder in das „Kneitinger“ ein, wo wir noch die letzten Minuten des "Heimspiels" des SSV Jahn aus Regensburg mitbekamen. 
Die meisten Gäste wollten aber auch noch die 1. Liga sehen, weshalb wir verteilt sitzen mussten. Nicht ganz unerwartet waren viele vor allem Bayern-interessiert, deshalb wurde von der Sky-Konferenz auf das Einzelspiel umgestellt. Das wiederum missfiel einem Teil von uns, die dann im „Weißbräuhaus“ auf Handy die Konferenz schauten - nur um da auch nur ein (in Zahlen: 1) weiteres Tor zu sehen! Und das auch noch gegen die Gladbacher...
Hinterher sammelten wir uns wieder beim „Kneitinger“ und ließen den Abend mit den verbliebenen Einheimischen ausklingen. Speziell Max und seine Freundin hatten offensichtlich viel Spaß mit uns (Stichwort: „Hoch de Humpe, Kumpel stumpe, kurz gewunke, ausgetrunke“). Irgendwann wurden wir aber vom Personal rausgekehrt.
Auf dem Heimweg kamen wir leider wieder nicht in die „Banane“, also blieb wieder nur das „Rotkäppchen“...


Sonntag


Nach dem Frühstück hatten wir noch Zeit bis zur Abfahrt der Bahn. Die nutzten wir für einen letzten Altstadt-Bummel, der uns in das Gartenlokal der „Spitalbrauerei“ führte. Zwei Schoppen und eine Kleinigkeit zum zweiten Frühstück gingen, dann mussten wir zurück zum Hotel bzw. zum Bahnhof.
Die Heimfahrt verlief unspektakulär. Zumindest bis (ausgerechnet) Offenbach, von wo es nur zäh bis zum Hauptbahnhof ging.

Das änderte aber nichts daran, dass es wieder eine rundum gelungene Fahrt war.
Danke dafür an den Reiseleiter Leini und die tolle Truppe.

(17. bis 20.9.2020): Soma-Fahrt nach Erfurt
Die positive Entwicklung bei der Corona-Pandemie hatte es uns ermöglicht, auch 2020 unsere jährliche Soma-Fahrt im September durchzuführen. Das ursprüngliche Ziel (Strassburg) hatten wir zum Glück frühzeitig geändert und so ging es in die thüringische Landeshauptstadt.
 
Donnerstag:
Etwas anders war die diesjährige Reise freilich dennoch. Das begann schon mit der Anreise, die wir mit privaten PKW's bestritten statt mit der Bahn.
Das wie immer von Leini gebuchte Hotel war das "Ibis Altstadt", das natürlich kurze Wege verhieß (und hielt). Dieter - separat aus seiner Heimat bei Leipzig angereist - hatte uns dort schon erwartet.
Nach dem Einchecken ging es auf eine kurze Tour durch die Altstadt, damit wir uns mit der näheren Umgebung vertraut machen konnten.
Die erste Einkehr fand im "Augustiner" statt, einem Brauhaus mit einem schönen Biergarten in der Nähe der Krämerbrücke. Das Bier schmeckte und wir konnten auch gut essen. Als es dann begann zu dämmern, ging es zurück in Richtung Hotel - aber natürlich nur, um im "Molly Malone" (einem Irish Pub) den ersten Abend ausklingen zu lassen.

Freitag:
Nach dem Frühstück im gut gefüllten Frühstücksbereich wurden die Wanderschuhe geschnürt.
Durch die Altstadt und am Rathaus vorbei ging es erst mal zum Erfurter Dom. Der angrenzende Biergarten lockte zu sehr, ein erstes Bier zum Aufwärmen durfte es also sein.
Dann fuhren wir mit der Straßenbahn bis zur Stadtgrenze und von da weiter mit dem Bus bis nach Tiefthal. Zum Glück gab es beim dortigen Fleischer nicht nur Fleischkäse im Brötchen, sondern auch ein kühles Bier. So fiel es uns leicht, den Wegweiser nach "Friedrichsdorf" zu ignorieren und wanderten etwa 3,5 km am ausgetrockneten Weißbach entlang bis zur Grundmühle. 
Diese sehr idyllisch gelegene Mühle hatte einen schönen Biergarten, aber auch gutes Bier und leckeres Essen zu bieten. Nach ausreichender Pause und Stärkung marschierten wir wieder zurück. Auch Gert mit seinen Rückenproblemen schaffte es wieder, nicht zuletzt dank der Hilfe von Dieters Wanderstock.
An der Bushaltestelle von Tiefthal holte uns freilich der Durst wieder ein. Leider war der Fleischer bereits geschlossen und ein Lokal gab es nicht.
Also machte sich Dieter auf den Weg - und kam tatsächlich mit 8 kühlen Bier zurück, die er im Ort bei einer Grillfeier abgekauft hatte.
Zurück in Erfurt und nach einem Zwischenstopp im Hotel (mit dem ersten Spiel der Dynamos wieder in der 3. Liga) liefen wir zum "Hofbräu am Dom". Zünftiges Essen war garantiert. Und passend dazu schauten wir auf dem Handy das erste Spiel der Bayern. Während Dieter gar nicht oft genug fragen konnte, wie es denn nun steht, wurde Gert später von der Zahl 8 noch deutlich länger verfolgt.
Danach hatten die meisten genug von Bier, also zog es uns in die Cocktail-Bar "Karibik". Aber das war nicht so toll wie erhofft, daher ging es nach einem Getränk weiter. So landeten wir zum Absacker wieder im "Molly.

Samstag:
Nach dem erneut reichhaltigen Frühstück wollte uns Joe in einen schönen Biergarten in der Nähe vom Hauptbahnhof führen. Also liefen wir eine kurze Runde durch den Stadtpark und dann weiter entlang der Juri-Gagarin-Allee. Dies war die eher andere Seite von Erfurt, aber spätestens beim Seniorenwohnheim war klar, dass es dort auch nichts mit einem schönen Biergarten wurde.
Also wendeten wir uns wieder der Altstadt zu, es war auch gar nicht weit bis zum "Augustiner". Dort mussten wir natürlich erst mal ein Bier gegen die Unterhopfung nehmen.
Aber es wurde auch einiges geboten: erst gab es einen Polizeiauflauf, weil der Bürgermeister nebendran zu einer Veranstaltung kam. Und ein Junggesellinnen-Abschied machte Halt an unserem Tisch, was speziell Gustav monetär durchaus honorierte. Schließlich kam noch Maiks Schulfreund (der uns auch den Tipp zur Wanderung zur Grundmühle gab) zu unserer Runde dazu.
Mit ihm zusammen ging es wieder zum Pub, wo wir für die Bundesliga-Konferenz reserviert hatten. Dort stieß dann endlich noch Ronny zu unserer Gruppe dazu - und mit ihm Bailys.
Nachdem - nicht ganz unerwartet - keiner die Bayern als Spitzenreiter abgelöst hatte, zogen wir in die "Heartbeat Oldieclub" Kneipe, die wir auf dem Weg zum "Augustiner" entdeckt hatten. Sie hatte wirklich ein tolles Ambiente mit alten Plattencovern und Bravo-Postern an der Wand. Dazu gab es die entsprechende Musik sowie Bier und auch Sambuca.
Irgendwann wollten wir aber mal wieder an die Luft und liefen zurück. Nachdem wir Thomas aufgesammelt hatten, wollten wir noch in eine Dart-Kneipe. Aber die war so gar nicht unser Ding. Also ging es zurück zum Hotel - nur Thomas und Ronny mussten noch mal los ...

Sonntag:
Ronny musste wieder früher weg, weil er noch ein Punktspiel vor sich hatte.
Wir wollten aber ohne Umweg heim, solche 3 Tage gehen halt nicht mehr spurlos an uns vorbei.
 
 
ACHTUNG: Bilder der SOMA-Fahrt nach Erfurt sind in der Bildergalerie gespeichert !
(7.3.2020) 20. Jubiläum unseres Hallenturniers

Zum 20. Male haben wir nun unser eigenes Hallenturnier ausgetragen.
Es war im Nachhinein eine glückliche Fügung, dass es für das letzte Wochenende vor dem Corona-Lockdown 
geplant war. Und natürlich auch, dass es nach unserer Kenntnis keine Neuinfektionen durch das Turnier gab.

Für das Jubiläum hatten wir zunächst 14 Zusagen, aber wie so oft gab es mehr oder weniger kurzfristige Absagen. Nun konnten wir 11 Mannschaften erwarten.
Michi hatte den Turnierplan für die beiden Hallen dementsprechend mehrfach angepasst. Gespielt wurde in einer 5er und einer 6er Gruppe.

SFF - Grashoppers Kirdorf  1:1

Zum Auftakt trafen wir auf einen alten Bekannten, der aber einige Jahre nicht mehr dabei war.
Es war ein ausgeglichenes Spiel, wobei zunächst die Abwehrreihen dominierten. Somit ergaben sich nur wenige Torannäherungen.
Nach vorn half uns dann ein Einwurf, also ein Einrollen. Dieses führten wir schnell aus, über Leini und Ronny kam der Ball zu Björn, der die erste richtige Chance eiskalt zur Führung nutzte.
Damit hatten wir etwas Sicherheit gewonnen. Und kurz danach hatte Björn sogar die Möglichkeit zu erhöhen, diesmal scheiterte er aber.
Stattdessen waren wir einmal nicht konsequent zurückgelaufen und mussten prompt den Ausgleich kassieren.
Wir wollten nun aber den Sieg und waren aggressiver gegen den Ball. Kurz vor Schluss schien durch Björn auch die erneute Führung zu gelingen. Aber leider wurde der Zweikampf von Mario, mit dem er sich vor dem Pass zu Björn den Ball eroberte, als Foulspiel gewertet.
So blieb es beim letztlich nicht unverdienten 1:1.

SFF - Teutonia Köppern  0:0

Das Derby war - wie nicht anders zu erwarten - ein sehr intensiv geführtes Spiel. Aber es blieb alles im Rahmen und vor allem gab es jede Menge Torraumszenen.
Hinten war die Kiste ein richtig starker Rückhalt, der mit mehreren tollen Paraden ein Gegentor verhinderte.
Und in der Offensive hatten wir durch Björn und Ronny durchaus gute Chancen, einmal scheiterten wir am Pfosten.
So sehr sich beide Mannschaften auch mühten, es wollte einfach kein Tor fallen. 
Daher blieb es bei dem gerechten Unentschieden, nur täuscht das 0:0 über den Spielverlauf hinweg.

SFF - FC Neu-Anspach  1:1

Auch gegen die Titelverteidiger, die wir ja jeden Winter mindestens zweimal treffen, ging es intensiv zur Sache.
Dabei waren wir anfangs stark in die Defensive gedrängt, weil sie viel Druck aufbauten. Aber wir standen recht gut, verschoben immer wieder richtig. Deshalb kamen die Anspacher auch kaum zu guten Chancen.
Nach vorn ging freilich nicht viel, viel zu schnell verloren wir die Bälle.
So passten wir dann doch mal nicht auf, während der FC sich durch unsere Abwehr kombinierte und zur Führung einschoss.
Wir mussten nun mehr machen, was uns aber zunächst nicht wirklich gelang. Dabei liefen wir immer Gefahr, das zweite Gegentor zu kassieren.
Dann kam aber ein Ball von Maik zu Ronny, der direkt zu Mario weiter"tunnelte". Mit diesem Punkt konnten wir zufrieden sein, wollten aber auch noch mehr.
Und die Anspacher versuchten natürlich weiter, ihr zweites Tor zu erzielen. 
Es blieb jedoch beim Unentschieden, unser drittes nunmehr.

SFF - Schiris  1:4

Nun ging es gegen die Schiris, die nach dem 2. Platz im Vorjahr mit einer technisch ganz starken Mannschaft angetreten waren. So dass sich mancher die Frage stellte, ob und warum das Schiedsrichter sind. Wir starteten gut, wollten zunächst hinten sicher stehen, um nicht in Rückstand zu geraten.
Aber nach einem indirekten Freistoß (Ball am Basketballkorb) kassierten wir doch das 0:1, weshalb wir nun mehr für die Offensive tun mussten.
Aber darauf warteten die Schiris nur und konterten uns bei Ballverlusten klassisch aus und führten schließlich 0:3.
Björn konnte dann einen langen Ball von Ronny direkt zum 1:3 verwandeln, wodurch wir wieder Hoffnung schöpften und weiter auf Angriff spielten.
Aber die besseren Chancen hatte nach wie vor der Gegner, letztlich gelang den Schiris auch noch das 1:4.

SFF - 1. FC Rendel  1:3

Gegen die Rendeler, ebenfalls im Vorjahr erstmals dabei, hatten wir bislang noch nie gewinnen können - weder drinnen noch draußen.
Uns war klar, dass es schwierig würde, dies zu ändern. Daher wollten wir aus einer sicheren Defensive mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg kommen.
Ersteres klappte anfangs recht gut, nach vorn taten wir uns zunächst allerdings schwer.
Schließlich gelang uns doch ein vielversprechender Gegenzug, der jedoch geblockt wurde. Doch den folgenden "Einwurf" führten wir schnell aus und Björn traf direkt zur Führung.
Danach verloren wir unverständlicherweise die Ordnung in unserem Spiel, ließen den Gästen aus Karben immer wieder zu viel Platz. Folgerichtig gelang ihnen der Ausgleich.
Und nicht nur das: Auch danach taten sich immer wieder Lücken in unserer Deckung auf, was die Rendeler zu den Treffern 2 und 3 nutzten. Wobei das 1:3 wieder durch einen indirekten Freistoß fiel.
Damit wurden wir Vorletzter in unserer Gruppe und spielten nun um Platz 9.

SFF - FSV Kloppenheim  0:0 / 2:3 im 9m-Schießen

Dass wir gegen die Kloppenheimer nun um Platz 9 spielten, war vor dem Turnier nicht unbedingt zu erwarten. Zumal unsere Freunde endlich mal das Turnier gewinnen wollten. Aber das Spiel spiegelte es wider: bei uns lief es heute nicht wirklich gut, die Gäste hatten einige wichtige Ausfälle zu beklagen.
So blieb es nach den 12 Minuten beim torlosen Remis, die ohnehin wenigen Chancen wurden eher kläglich vergeben.
Beim 9m-Schießen scheiterte zunächst Kiste, um es direkt wieder mit einer Parade gutzumachen. Danach trafen Björn und Maik (in den Winkel) genau wie die beiden Kloppenheimer. Also war Kiste wieder dran und schoss diesmal daneben. Da er den nächsten Ball nicht wieder halten konnte, verloren wir mit 2:3.

Bei der anschließenden Siegerehrung waren wir dann trotzdem vertreten: Kiste nahm verdientermaßen den Pokal für den besten Torhüter entgegen, was er anschließend gebührend zelebrierte.
Den Pokal zum Jubiläumsturnier holten sich die Neu-Anspacher, die zumindest gefühlt in all den 20 Jahren dabei waren.
Sie bezwangen im Finale die überraschend starken Burgholzhäuser, die damit wohl erstmals beste Friedrichsdorfer Mannschaft unseres Turniers wurden.
Den 3. Platz sicherte sich der 1. FC Sulzbach.
Damit blieb den Schiedsrichtern, die in der Vorrunde so überzeugend spielten, nur die Goldene Ananas - die sie dann prompt von Michi und Olli überreicht bekamen.

Bei den Vorbereitungen (spezieller Dank an Michi) und der Durchführung mit einer Turnierleitung und der "Außenstelle" in Halle 2 (Michi, Basti, Thomas und Olli) sowie dem Thekendienst (Gert, Gustav und Maddin) zeigte sich, dass wir einen zuverlässigen Stamm in der Soma haben, um ein solches Turnier durchzuführen.
Vor allem unsere Frauen kreierten dazu wieder zahlreiche Salate und Kuchen, von denen wie immer kaum etwas übrigblieb.

Vielen Dank auch an die Schiris, die - neben der eigenen Mannschaft - auch in den Spielleitungen sehr souverän wirkten sowie an die Sponsoren für die tolle Unterstützung.
Und natürlich an die Mannschaften sowie deren Unterstützer/innen, die wieder ein tolles und faires Turnier ermöglichten.

Den Abschluss feierten wir im Hugenottengarten in Friedrichsdorf, bevor wir uns langsam in die Corona-Pause verabschiedeten.

 

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(18.1.2020) Torflaute beim Turnier des FSV Kloppenheim

Dieses Turnier wurde in den vergangenen Jahren als Karbener Stadtmeisterschaft ausgetragen. Aufgrund mangelnder Zusagen der heimischen Mannschaften – das kennen wir auch von der inzwischen nicht mehr stattfindenden Stadtmeisterschaft in F‘dorf – wurde es in ein offenes Hallenturnier umgewandelt. Damit waren wir erstmals in der Halle zu Gast bei unseren Kloppenheimer Freunden.

Gespielt wurde das Turnier mit zwei Vierergruppen und anschließenden Platzierungsspielen. 

 

Vorrunde

 

SFF - SC Dortelweil  0:1

 

Der SC Dortelweil stellte sich als spielerisch starker Gegner heraus, gegen den wir defensiv viel arbeiten mussten.

Dies gelang über weite Strecken des Spiels recht gut. Und wenn der Gegner zu Abschlüssen kam, dann entweder zu ungenau oder spätestens unsere Kiste war zur Stelle.

Nach vorn passierte zunächst zu wenig, da verloren wir viel zu schnell wieder den Ball. Das wurde im Laufe des Spiels aber etwas besser, wir kamen ab und an sogar zu Torannäherungen.

Die größte Chance hatte Helder nach einem Konter, den er aber zu hektisch und damit ungenau abschloss.

Als nur noch wenige Minuten zu spielen waren, standen wir hinten zu offen, was Dortelweil zu einem schönen Angriff ausnutzte. Den ersten Abschluss konnte Kiste noch parieren, aber der Nachschuss durch die Beine von Thomas war dann doch drin.

Wir hatten dann noch eine Chance durch Björn, blieben aber ohne Torerfolg.

 

SFF - 1.FC Rendel  0:1

 

Die Rendeler kannten wir vom Kleinfeldturnier in Petterweil, als wir ziemlich klar unterlagen waren. Dementsprechend waren wir eher defensiv orientiert, standen hinten auch ziemlich sicher.

Nach vorn waren wir freilich viel zu harmlos, die Bälle gingen im Aufbauspiel viel zu schnell verloren, sodass wir uns zunächst keine Chancen herausspielen konnten.

Aber da wir defensiv eine gute Raumaufteilung hatten, kam auch der Gegner kaum zu Tormöglichkeiten.

Es lief also alles auf ein 0:0 heraus. Aber wieder kurz vor Schluss hatten die Rendeler einen Einwurf (bzw. Einrollen), bei dem Mark zu langsam auf den Vorstoß seines Gegenspielers reagiert hat.

So lagen wir nun wieder 0:1 zurück und hatten auch wieder noch einen Abschluss. Diesmal durch Helder, aber auch er schaffte nicht mehr den Ausgleich.

 

SFF - KSG Groß-Karben  1:0

 

Im letzten Vorrundenspiel ging es nun noch darum, nicht Gruppenletzter zu werden. Wir wollten wieder defensiv agieren, aber unser Gegner verstand dies noch besser, sprich sie standen sehr tief und lauerten auf Konter.

So mussten wir versuchen, von hinten heraus einfach zu spielen, um keine frühen Ballverluste zu erleiden. Dies gelang relativ gut, allerdings kamen wir kaum ins letzte Drittel. Als es doch mal gelang, konnte Ronny die sich bietende Chance leider nicht nutzen.

Ansonsten gab es auf beiden Seiten wenig Gefahr vor dem Tor, es war eigentlich wieder so ein 0:0-Spiel. Doch dann gelang mal ein schneller Spielzug über Ronny und Sasa bis zu Björn, der die Führung erzielen konnte. Kurz danach hätte Björn sogar noch erhöhen können, vergab aber diese Chance.

So verteidigten wir hinten die Führung recht souverän, ließen faktisch keine Chance mehr zu. Bei unseren Kontern nutzten wir aber schlecht die entstandenen Räume, weshalb es am Ende zum dritten Mal 1:0 stand. Diesmal aber mit dem richtigen „Vorzeichen“ …

 

Spiel um Platz 5  SFF - SG Rodheim  0:1

 

Gegen die Ortsnachbarn aus dem Wetteraukreis haben wir lange nicht mehr gespielt, also mussten wir erst mal schauen, wie es läuft.

Es war ein ausgeglichenes, aber auch recht zerfahrenes Spiel, beide Mannschaften wirkten müde. Daher konnte sich auch keiner klare Torchancen herausspielen, die Abwehrreihen dominierten auch diese Begegnung.

Und wie in den anderen Spielen auch, lief es auf ein 0:0 hinaus, blieb dann aber nicht so. Denn eigentlich standen wir ja gut in der Defensive, aber einmal wurde Sasa im eins gegen eins ausgespielt, den nun vorhandenen Raum nutzen die Rodheimer zur Führung.

Wir kamen in der Folge durch Mario und Ronny zwar noch zu Abschlüssen, die aber den Weg ins Tor nicht fanden. Und teilweise spielten wir auch zu kompliziert, um noch den Ausgleich zu schaffen.

Somit gab es ein drittes 0:1 und damit den 6. Platz.

 

Das war also unser erstes Turnier in Kloppenheim: Es war vom Ergebnis her nicht gerade überragend, aber es hat wie erwartet Spaß gemacht. Und natürlich blieben wir auch hinterher noch bei dem ein oder anderen Bierchen sitzen.

Nun kann unser Jubiläumsturnier am 7.3. kommen …

(30.12.2019) Friedrichsdorfer Finale beim Jubiläums-Turnier in Neu-Anspach

Zum 10-jährigen Jubiläum des Anspacher Hallenturniers waren auch wir zum zehnten Male dabei. Dieses Turnier auf Kunstrasen und mit Bande ist schon fest in unserem Terminkalender eingetragen.

Die Anzahl der Spieler war in den letzten Jahren freilich recht unterschiedlich. Während es mitunter für 2 Mannschaften gereicht hätte, waren wir diesmal nur mit 7 Spielern dabei. Was aber nach dem Turnier in Ober-Rosbach nicht unbedingt ein schlechtes Vorzeichen sein sollte …

 

SFF - TSG Wehrheim  3:3

 

Der Start in das Turnier geriet völlig daneben, wir wirkten zunächst total verunsichert. Kein Ball kam richtig beim Mitspieler an und in der Defensive stimmte die Zuordnung auch nicht.

Als dann nach einem Pressschlag der Ball eine rasante, aber zu erwartende Wendung nahm, war Mike im Tor sehr überrascht. Den vermeintlichen „Platzfehler“ konnten wir nicht finden.

Und kurz danach haben wir den gegnerischen Stürmer nicht attackiert, somit lagen wir bereits nach 4 Minuten mit 0:2 hinten.

Nun mussten wir uns erst mal sammeln, versuchten sicher von hinten heraus zu spielen. So gelang es uns, langsam ins Spiel zu kommen. Zumal die Wehrheimer angesichts der Führung nicht mehr so energisch angriffen, wie noch zu Beginn des Spiels.

Die erste Torchancen unsererseits blieben zwar noch ungenutzt, aber dann bekamen wir einen indirekten Freistoß zugesprochen. Die kurze Ablage vollendete Mark mit der Pike zum verdienten Anschlusstreffer.

Nun waren wir drin im Spiel und konnten uns weitere Chancen herausspielen. Ronny überraschte die gegnerische Abwehr inklusive Torwart, als er aus äußerst spitzem Winkel zum Ausgleich traf.

Wir versuchten nachzulegen und hatten dann etwas Glück, als uns nach einer Ecke von Helder ein Eigentor der Wehrheimer zur Führung verhalf.

Das Spiel hatten wir nun im Griff, den Wehrheimer gelang nicht mehr allzu viel. Aber ein eigentlich harmloser Schuss ging halt nicht am Tor vorbei, sondern fand seinen Weg  eben da rein.

Nach diesem erneuten Ausgleich hatten wir noch eine Doppelchance durch Sasa und Ronny. Aber es blieb beim letztlich gerechten 3:3.

 

SFF - TG Wernborn  4:2

 

Wir kamen gut in das Spiel, waren spielerisch überlegen und starteten gleich mit einem unhaltbaren Schuss von Mario in den kurzen Winkel nach Vorarbeit Maik.

Kurz danach haben wir das 2:0 schön herausgespielt über mehrere Stationen, Sasa musste nur noch vollenden.

Nun haben wir uns offensichtlich zu sicher gefühlt und wurden im Defensivverhalten zu nachlässig. Prompt kassierten wir den Anschlusstreffer, weil wir nicht mit den Gegenspielern mitgegangen sind.

Vorn gelang uns durch Ronny das schnelle 3:1, weil er nach einem abgewehrten Schuss von Maik genau richtig stand.

Aber wieder nahmen wir es zu locker und nach dem erneuten Anschluss zum 3:2 hatten wir großes Glück. Ein Schuss der Wernborner knallte an die Lattenunterkante und von da auf oder hinter die Linie? Es war schwer zu sehen - in Wembley wurde damals jedenfalls anders entschieden.

Hier lief das Spiel weiter und im direkten Gegenzug erzielte Sasa das entscheidende 4:2. Ein verdienter, aber irgendwie auch glücklicher Sieg.

 

SFF - SG Hausen  3:5

 

Ein Punkt hätte uns im letzten Vorrundenspiel genügt, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Es wurde ein ereignisreiches Spiel, in dem wir zunächst nach einer Kombination über Maik und Helder durch Sasa in Führung gingen.

Doch Hausen schlug schnell zurück, weil wir nicht nah genug bei den Angreifern waren. Mit 2 Torschüssen drehten sie das Spiel zum 1:2.

Nach vorn ging aber was, zunächst besorgte Ronny nach schöner Einzelleistung den Ausgleich. Und nach einem Schuss von Mark traf Helder im Nachsetzen zur erneuten Führung.

Doch hinten waren wir nicht konsequent genug, weshalb wir erneut den Vorsprung verspielten und sogar wieder in Rückstand gerieten.

In den letzten Minuten warfen wir alles nach vorn, doch es sollte nicht mehr für den Ausgleich reichen. Stattdessen kassierten wir kurz vor dem Abpfiff gar noch das 3:5.

 

Nun mussten wir für das letzte Gruppenspiel hoffen, dass Wehrheim nicht mit 4 Toren Vorsprung gegen Wernborn gewinnt, was durchaus realistisch schien.

Aber es gelang ihnen nur ein 3:1, weshalb wir ins Halbfinale einzogen.

 

Halbfinale SFF -SG Groß-Eichen/Atzenhain  3:2

 

Ebenso wie Hausen in unserer Gruppe war auch unser Halbfinal-Gegner mit 3 Siegen in der Vorrunde weitergekommen. Daher wollten wir erst mal hinten sicher stehen und sie vor allem nicht zum Schießen einladen.

Das klappte auch einige Minuten ganz gut. Und nach vorn versuchten wir sicher zu spielen, Chancen gab es aber zunächst keine. 

Dann ließen wir ihnen links etwas zu viel Platz, die Chance zum Torschuss nutzten sie – 0:1. Und nur wenig später kamen sie von rechts mit einem weiteren Knaller ins lange Eck an den Innenpfosten zum 0:2.

Wir blieben aber ruhig, spielten weiter geduldig nach vorn, ohne größere Chancen zu kreieren. Aber plötzlich konnte Ronny an der Mittellinie einen Ball abfangen, hatte Platz in der gegnerischen Hälfte und traf mit links zum 1:2.

Nun waren wir richtig drin im Spiel. Erst recht als Ronny nach einem Doppelpass mit Helder und erneut mit links zum Ausgleich traf.

Die Atzenhainer waren nun etwas von der Rolle, ihr sicheres Angriffsspiel klappte plötzlich nicht mehr so wie zuvor.

Als dann Helder freistehend zur Führung einschießen konnte, waren wir endgültig obenauf. Hinten standen wir gut und die gefürchteten Schüsse des Gegners gingen nun zumeist deutlich am Gehäuse vorbei.

Dieser Halbfinal-Sieg war sicherlich eines unserer besten Spiele in der Geschichte des Anspacher Turniers.

 

Finale SFF - FSV Friedrichsdorf  1:2

 

Wir kannten die Stärken des FSV mit den Amrein-Brüdern, mit Recknagel und Engländer – also wollten wir ruhig spielen und vor allem defensiv sicher stehen.

Es wurde – wie es sich für ein Finale gehört – ein intensives Spiel, bei dem wir früh wechseln mussten, weil sich Ronny am Knie verletzte. Wir hielten aber gut dagegen und einige Zeit das 0:0.

Leider kassierten wir dann ein blödes Gegentor, als sich Mike mit einem Ball von der Bande düpieren ließ.

Das spielte dem FSV natürlich in die Karten, weil sie defensiv wenig zuließen. Und nach vorn können sie bekanntlich gut kontern.

So fiel dann auch das 2:0, als wir zu weit aufgerückt waren. Doch wir versuchten weiterhin alles, wenngleich wir große Chancen zunächst nicht herausspielen konnten.

Ronny war nun auch wieder dabei und etwa 1 Minute vor Schluss gelang ihm aus dem Gewühl sogar der Anschlusstreffer.

Jetzt setzten wir alles auf eine Karte und hatten sogar noch eine Chance wiederum durch Ronny. Aber der FSV war am Ende ein verdienter (Turnier-)Sieger.

 

Wir konnten aber stolz auf unsere Leistung sein und nach langer Zeit mal wieder ein gutes Ergebnis mit nach Hause nehmen. Und erstmals konnten wir in Neu-Anspach die Gastgeber hinter uns lassen …

Der Abend klang – wie wir es seit Jahren kennen – mit einer Live-Band sowie einigen Getränke aus, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

 

(30.11.2019) 4. Platz beim Hallenturnier in Ober-Rosbach

Nach langer Zeit traten wir mal wieder beim Hallenturnier in Ober-Rosbach an. Wir waren mit 10 Leuten angereist, aber zu viel ist mitunter auch nicht gut …

Jedenfalls sprang am Ende nur ein 4. Platz unter den 6 teilnehmenden Mannschaften heraus.

 

Germania Ockstadt  1:1

Torschütze: Said

 

Viktoria Nidda  1:2

Torschütze: Sasa

 

FC Ober-Rosbach blau  1:0

Torschütze: Mike

 

FC Ober-Rosbach rot  0:3

 

Victoria Heldenbergen  1:1

Torschütze: Mike

(23.11.2019) Jahresabschluss der SOMA

In unserem Jubiläumsjahr fand auch zum 20. Male unsere Jahresabschluss-Feier statt.

Begonnen hatte es im Jahre 2000 im kleinen Kreis im „Färberhäuschen“ in Friedrichsdorf (heute ist Helga dort die Wirtin); 2002 waren wir bei Luise in Dillingen, bevor diese ihre Kneipe für immer schloss; einige Jahre waren wir bei Norbert am Rathaus (wo heute ein Sushi-Lokal ist); und dann noch länger auf dem Herzberg, den größten Teil davon bei Michael Abt.

Nun zog es uns ins Viktoria nach Kirdorf, wo Robert Tandara wieder das Lokal übernommen hat.

Der Hinweg war dreigeteilt: die Friedrichsdorfer trafen sich am Dillinger Eck, die Anspacher und Dornholzhäuser am Golfplatz. Beide Gruppen wanderten zu Gustavs Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Café Molitor, wobei wir uns am Forsthaus trafen. Das Ziel war von da aus fast schon zu sehen, weil das Nachbarhaus von Holger Krieg schon die komplette Weihnachtsbeleuchtung am Start hatte.

Die dritte Gruppe der Lauffaulen ließ sich direkt zu Gustav fahren ...

In Gustav’s Partykeller konnten wir ordentlich vorglühen, zwei Kisten Bier und sogar einige Obstler wurden in kurzer Zeit vertilgt.

Dann ging es den Rest des Weges hinab zum Victoria.

Das Essen a la carte war wie erwartet gut, die Getränke flossen reichlich.

Zwischendurch gab es die kulturellen Höhepunkte. Zunächst rief uns Olli frei nach Marius Müller-Westernhagen’s „Hier in der Kneipe fühl ich mich frei“ die diesjährige Soma-Fahrt an die Algarve ins Gedächtnis. Dort hatten wir ja einiges erlebt (siehe unten), das füllte auch entsprechend viele Strophen in Olli’s Version.

Anschließend präsentierte Leini die Jahres-Statistik. Die war – auch angesichts weniger Spiele und recht mäßiger Turnier-Erfolge – wenig spektakulär. Helder lag in diesem Spieljahr sowohl bei der Anzahl der Spiele (28) als auch bei den Torerfolgen (10) an der Spitze.

Aber bei den „Ewigen Statistiken“ – hier liegt in beiden Wertungen unverändert Maik vorn – hatte Björn das Jahr mit 111 Toren beendet. Das verleitete ihn dazu, zwei Runden auszugeben: die erste als Hütchen-Runde am Abend, die zweite – augenscheinlich mangels Erinnerung an die erste – dann am Montag in Form einer Kiste ...

Später brauchten wir etwas frische Luft, also machte sich der größte Teil der Truppe auf den Weg zurück, sprich wir zogen noch mal in Gustav’s Partykeller ein. Es gab noch genügend Getränke und gute Musik (zumindest wenn man auf die Onkelz steht). Irgendwann war es dann gut, Gustav musste ja auch mal schlafen - bzw. dafür ins Bett gehen.

Alle kamen gut heim, über das „Wie“ konnten wir uns ja beim Training am Montag austauschen …

(Maik Loesch)

(28.10.2019) Spiel gegen FSV Kloppenheim 2:2 (1:1)

Nach dem Spiel gegen die Portugiesen im Februar war dies erst das zweite und auch schon das letzte Großfeldspiel in diesem Jahr.

Gegen unsere Freunde aus Kloppenheim konnten und wollten wir nicht absagen. Ihnen ging es wohl ähnlich, denn trotz des personellen Engpasses und mit nur 10 Spielern sind sie zum Spiel angereist.

Auch bei uns stand zwischenzeitlich die Frage, ob wir aufgrund einiger Verletzungen eine Mannschaft zusammenkriegen. Aber letztlich hatten wir 15 Leute auf dem Platz. Damit konnten wir zwei Spieler abgeben (Basti Carta und Karim) und folglich auf Großfeld spielen statt von Strafraum zu Strafraum.

Ungeachtet der Personalsituation begannen wir mit viel - teils zu viel - Respekt. Die Kloppenheimer ließen den Ball wie gewohnt gut laufen und versuchten immer wieder, den richtigen Zeitpunkt für den Pass in die Tiefe zu finden. Dies gelang aber nicht allzu oft, da wir hinten eine gute Raumaufteilung und Zuordnung zu den Gegenspielern hatten.

Schließlich schafften sie es aber doch, unsere Abwehr auszuhebeln. Über die rechte Seite hatten sie viel Platz und Kiste beim Abschluss keine Chance mehr.

Das war allerdings auch ein kleiner Weckruf für uns, endlich kamen wir nun etwas besser ins Spiel, trauten uns mehr zu und vor allem ging der Ball nicht mehr so schnell verloren.

Als dann Leini über links alleine in Richtung gegnerischen Strafraum marschierte, konnte er kurz vor dem Strafraum nur noch gefoult werden. Die Ablage von Sasa verwandelte Björn mit einem Flachschuss ins linke Eck zum Ausgleich.

Mit dem 1:1 ging es in die Pause, aus der wir zunächst mit einem Mann mehr aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls eines Kloppenheimers kamen. Und wir konnten die Überzahl auch nutzen, waren jetzt auf jeden Fall besser im Spiel.

Kloppenheim überstand aber diese Phase. Und war dann sogar wieder am Drücker, als wir für einige Minuten die Ordnung verloren. Doch wir überstanden die kurze Drangphase und hatten anschließend wieder mehr Ballbesitz. Und es gelangen gute Angriffe, mit denen wir einige Chancen herausspielen konnten.

Nach einem Solo von Helder und dem Rückpass von der Grundlinie gingen wir durch die Direktabnahme von Björn in Führung. Und kurz danach hätte Björn mit einem Schlenzer nach Querpass an der Strafraumgrenze fast noch sein drittes Tor erzielt. Auch Sasa hatte weitere Chancen, vor allem beim Kopfball aus zentraler Position, den er aber am Tor vorbeisetzte.

Die Verletzungsmisere in der Kloppenheimer Mannschaft ging unterdessen weiter. Nun erwischte es Basti, der sich am Knie verletzte. Für ihn wechselte Papa Thomas zu den Gästen.

Wir blieben am Drücker, spielten es teilweise aber zu kompliziert. Und es kam wie es kommen musste: die schnellen Gästestürmer waren bei Kontern immer auf der Lauer, einmal entwischten sie uns. Und nach dem Querpass auf den mitgelaufenen und völlig freistehendem Mitspieler hatte der keine Mühe, zum Ausgleich einzuschieben.

So nah dran an einem Sieg gegen die Kloppenheimer waren wir lange nicht. Über das gesamte Spiel gesehen war es aber eine gerechte Punkteteilung. 

Und auch während der dritten Halbzeit am Tresen herrschte eine freundschaftliche Stimmung. Also auf ein Neues in 2020!

(18.-22.9.2019) Soma-Fahrt nach Albufeira (Portugal)

Zu unserem 20-jährigem Jubiläum der Soma hatten wir uns eine besondere Fahrt überlegt: Wir reisten in das Heimatland unseres portugiesischen Mitspielers Helder.

Mittwoch:

Das besondere fing schon am Flughafen an. Denn um unseren Platz an der Startbahn zu erreichen, gab es eine gefühlt halbstündige Flughafen-Rundfahrt im Flieger. Aber außer der dadurch entstandenen leichten Verspätung verlief der Hinflug ohne Probleme.

Am Zielflughafen in Faro hatten wir noch Zeit für ein erstes portugiesisches Bier, bevor uns das Taxi nach Albufeira zu unserem Hotel brachte.

Der erste Eindruck der Appartementanlage war äußerst mäßig, die Begrüßung an der Rezeption erinnerte eher an die Armeezeit (also was man alles nicht darf und was es kosten würde wenn …). Und dass die Umzäunung mit Stacheldraht aufgewertet war, machte es auch nicht besser.

Ein Eindruck, der sich im Laufe unseres Aufenthalts nicht ändern sollte. Aber mehr als schlafen und duschen wollten wir da ohnehin nicht …

Also sind wir nach der Übernahme der Zimmer und Betten ziemlich schnell wieder aufgebrochen, um endlich wieder etwas zu essen und vor allem zu trinken.

Die Lage des Hotels entschädigte ja für einiges, in 10 Minuten waren wir in der Altstadt mit jeder Menge Kneipen. Der Abend endete mehrheitlich in einer Rock-Kneipe.

 

Donnerstag:

Nach dem Frühstück wollten wir für ein paar Stunden an den Strand, zumal für diesen Tag das beste Wetter unseres Aufenthalts angesagt war.

Wir wurden auch nicht enttäuscht: Der Strand war sehr gepflegt und keinesfalls überlaufen. Der Atlantik lud zum Baden und anderen dringenden Bedürfnissen ein.

Es dauerte auch nicht lang, bis die Getränkeverkäufer am Strand unsere Vorlieben erkannt hatten (bitte gut gekühlt!). Und mit der letzten Verkäuferin bekam Sasa‘s Schlagwort für unsere Fahrt „bon material“ seine absolute Berechtigung. Der Berg mit Leergut füllte sich also immer wieder recht schnell, wurde aber auch korrekt entsorgt.

Und schließlich kam noch ein Ball ins Spiel. Manch einer zeigte da, was er noch so drauf hat an Kopfballspiel - selbst wenn der Ball gar nicht im Spiel war …

So bleiben wir bis zum Abend am Strand, konnten die wichtigste Frage aber nicht klären: „Was passiert, wenn sich der staatlich anerkannte Diplom-Sand-Wegbrunser verpisst?“

Nach einer kurzen Erfrischung im Hotel brauchten wir etwas zu essen. Ein Teil wollte dabei das Europa-League-Spiel der Eintracht sehen, was aber wenig erfolgreich endete (also beides, Essen und Spiel).

Die anderen hatten in einem von Thomas erkundeten Strandlokal das deutlich bessere Essen frisch aus dem Aquarium und jede Menge leckeren Wein aus der Region.

Der Abend endete verschiedentlich, einige hatten nun genug, anderen bot die Altstadt weitere Getränke.

 

Freitag:

Beim Frühstück wurde wieder der Plan für den heutigen Tag geklärt. Wir begannen mit einem Spaziergang quer durch die Altstadt bis hin zum Hafen. Es war eine sehenswerte Tour, bei Tageslicht war Albufeira wirklich nett anzuschauen. Rund um den Hafen waren einige Wohngebäude neu errichtet, es sah alles ziemlich modern aus.

Mit dem Schiff starteten wir eine Tour entlang der Küste. Leider behielten die verschiedenen Wetter-Apps recht, denn kaum waren wir aus dem Hafen rausgefahren, begann es erst leicht, dann immer heftiger zu regnen. Da auch der kühle Wind immer mehr auffrischte, wurde es zwischendurch recht ungemütlich. Die wenigen Plätze im Unterdeck waren jedenfalls schnell vergeben.

Aber zum Glück wurde es recht bald wieder trockener und ruhiger. Und die Küste der Algarve bot wirklich beeindruckende Bilder mit seinen Steilküsten, Höhlen und den kleinen Sandbuchten.

Am Wendepunkt angekommen gab es dann die Möglichkeit, in den Atlantik zu springen. Wer in Norwegen ins Meer springt, kann dies natürlich auch in Portugal – nicht wahr Dieter!?

Auf dem Weg zurück gab es noch das obligatorische Bier-Yoga von Leini in Anlehnung an die berühmte Titanic-Szene.

Im Hafen startete gerade ein Hafenfest, aber noch war nicht wirklich viel los. Also machten wir uns nach einer kurzen Rast auf den Weg zurück in die Altstadt.

Das Abendessen gab es heute geschlossen beim Italiener, die Bedienung, die Spaghetti und die Pizza waren tatsächlich sehr gut.

Den Abend wollten wir dann in der Neustadt verbringen. Daher buchte Sasa 3 Tuk-Tuks – er hatte ja seit dem ersten Abend beste Beziehungen.

Dort angekommen machten wir uns auf den Weg durch eine Kneipenstraße voller angetrunkener Engländer. Die Musik war tierisch laut und vor allem nervig (bum-bum-bum). Daher drehten wir relativ zügig wieder um.

Ein Teil blieb im ersten Lokal an der Ecke, wo tatsächlich gute Rockmusik lief – besoffene Engländer, die den Weg zur Toilette nicht finden, und Engländerinnen, die sich stützen lassen mussten, gab es freilich auch da.

Der Rest machte sich wieder auf den Weg zurück in die Altstadt.

 

Samstag:

Das Programm, nämlich die Fahrt an den westlichsten Zipfel des europäischen Festlands, war längst klar. Allerdings gestaltete es sich schwierig, entsprechende Mietwagen zu bekommen. Das lag freilich auch daran, dass unser Portugiese selbst gar nicht fahren und daher zwei größere Wagen buchen wollte. Aber die gab es nicht, also fuhren wir (auch Helder) mit drei normalen Kleinwagen in Richtung Südwesten.

Ein ganzes Stück der etwa 90 Kilometer verlief über die Autobahn, da konnten sich Helder ("Alles klar?"), Maik ("Schalten wäre gut") und Gert entspannt einfahren. Schließlich konnten wir über die Landstraßen noch etwas mehr von der Landschaft genießen.

Das erste Ziel war dann eben der Leuchtturm von Sao Vicente. Aber noch wichtiger war der Kiosk „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Hier gab es zum Bier entweder Thüringer Roster (mit Kümmel) oder fränkische Bratwurst. Derart gesättigt konnten wir die bis zu 70 m hohen Steilwände betrachten, je nach Höhenangst mit mehr oder weniger Abstand.

Es herrschte aber eine vergleichsweise ruhige See, da hatte es lt. Leini schon ganz andere Verhältnisse gegeben.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch zwei Strände: die Unterschiede zwischen der Westküste mit ihren steilen Felswänden und der deutlich flacheren Südküste waren sehr deutlich. Pausenbier gab es aber überall.

Bis dahin hatte es das Wetter ganz gut mit uns gemeint. Es war zwar nicht sehr warm, aber immerhin trocken. Doch auf dem Weg zum Abendessen setzte immer heftiger werdender Regen ein.

Wir kamen dennoch gut in dem ausgesuchten Lokal an, wo es laut Helder die besten Hähnchen a la Piri-Piri im ganzen Umkreis gab. Das Ambiente ähnelte zwar eher einer Mensa - und da Geschmäcker recht unterschiedlich sind (zu scharf, zu mild), gab es recht geteilte Meinungen.

Zum Glück lies der Regen auf dem weiteren Heimweg etwas nach. Der letzte Abend klang dann über die Stationen Cocktail-Bar, Rockcafe und einer weiteren Lokalität aus.

 

Sonntag:

Da unser Frühstückslokal neben dem Hotel am Sonntag geschlossen hatte, gab es dieses auf der Kneipenmeile, war aber nicht wirklich vergleichbar.

Anschließend sind wir noch mal zum Frühschoppen auf die Anhöhe neben dem Strand marschiert. Von da hatten wir einen super Blick über den Strand und auf die Stadt.

Dann ging es mit dem Taxi zum Flughafen, wo wir schließlich noch eine Weile ausharren mussten ohne Informationen von Ryanair. Schließlich hat aber alles geklappt mit dem Heimflug.

In Frankfurt angekommen ließen sich einige abholen, wobei der Smart von Gustavs Frau nicht wirklich viel Platz bot. Also doch ein Taxi ...

Damit war eine sehr schöne Tour zu Ende, die wir in guter Erinnerung behalten werden.

Danke noch mal an Helder und vor allem Leini für die tolle Organisation.

 

(24.8.2019) „Halt“ und Platz 6 beim Kleinfeldturnier in Oberhöchstadt

Aus Anlass der Eröffnung des neuen Sportgeländes in Oberhöchstadt, der auch einen Kunstrasenplatz haben wird, fand auf dem alten Oberhöchstädter Gelände am Altkönig ein „Nostalgieturnier auf dem Ascheplatz“ statt.

Ganz so schlimm, wie es in der Presse stand, war es dann doch nicht. Aber auch der Rasenplatz war durch die Trockenheit eher eine Wiese, und die August-Hitze an diesem Tag machte es auch nicht leichter.

Aber wir wollten mit Spaß dabei sein und so gingen wir entspannt an die Sache heran.

 

Eintracht Frankfurt  1:1 (0:1)

 

Eintracht Frankfurt – da hatten wir erst mal großen Respekt vor dem Namen. Aber es waren zum Glück keine Alt-Internationalen, die da aufliefen, sondern auch nur eine normale Alt-Herren-Mannschaft wie wir.

Trotzdem gingen wir vorsichtig zu Werke, zumal wir uns auch erst mal an das Geläuf gewöhnen mussten.

Der Ball lief ganz gut, allerdings konnten wir uns in Hälfte 1 kaum Tormöglichkeiten herausspielen.

Gleiches galt eigentlich auch für die Eintracht. Aber nach einem Ballverlust spielten sie schnell nach vorn und der Stürmer verwandelte frei vor unserem Tor zum 0:1.

In den zweiten 10 Minuten mussten wir natürlich mehr Risiko gehen, was uns auch gut gelang. Wir tauchten nun gefährlicher am und im Strafraum der Eintracht auf. Für den Ausgleich musste aber ein Flatterball von Mark aus ca. 20 Metern herhalten.

Danach hatten wir weitere gute Möglichkeiten durch unser Geburtstagskind Sasa und vor allem nochmals Mark, der das leere Tor verfehlte.

So war das 1:1 gegen Eintracht Frankfurt eher ein Punktverlust.

 

FC Neu-Anspach  3:1 (1:0)

 

Der alte Rivale FC Neu-Anspach wartete im zweiten Spiel auf uns, nachdem sie gegen den FV Stierstadt einen Punkt geholt hatten.

Auch gegen uns begannen sie stark, anfangs waren wir fast nur in der Defensive beschäftigt. Dabei half uns neben der guten Abwehrleistung auch die Tatsache, dass den Anspachern vor allem beim letzten Pass die nötige Genauigkeit fehlte. Daher konnten wir bis kurz vor der Halbzeit das torlose Remis halten.

Und dann kamen wir endlich auch mal zu einem gefährlichen Gegenangriff über Sasa und Leini. Letzterer scheiterte zwar am gegnerischen Torwart, aber Helder war zur Stelle und erzielte die Führung.

Nach dem Seitenwechsel sollte es noch besser laufen. Wir blieben bei unserer defensiven Grundordnung, uns gelang es aber öfter, unsere Gegenangriffe zu Ende zu spielen.

Und wir waren recht effektiv, als zunächst Mark nach einem Diagonalball von Maik den Anspacher Torwart überlupfte. Und kurz danach fasste sich Helder ein Herz und knallte den Ball aus vollem Lauf ins linke obere Eck.

Damit war das Spiel für uns gelaufen. Die Anspacher versuchten es zwar immer wieder, aber zumeist blieben sie glücklos.

Nur einmal bekamen wir den Ball nicht vom Tor weg, im dritten Anlauf war der Ball dann drin.

Doch kurz danach stand fest, dass wir seit einigen Jahren mal wieder gegen Anspach gewinnen konnten.

 

FV Stierstadt  0:2

 

Vor dem nächsten Spiel wurde der Modus etwas geändert: Aufgrund der Hitze dauerte ein Spiel jetzt nur noch 15 Minuten statt der vorherigen 2x10. Sollte uns das helfen?

Denn nun warteten die Stierstädter auf uns, die ja seit Jahren eine gute Mannschaft zusammen haben. Und da sie das auch gegen uns unter Beweis stellten, waren wir wieder stark in der Defensive gebunden.

Lediglich eine Chance ließen sie zu, sprich sie legten Sasa den Ball quasi selbst auf. Er konnte diese Möglichkeit aber nicht nutzen.

Ansonsten hatten wir sichtliche Probleme, den gegnerischen Spielfluss zu unterbinden. Zum Glück waren sie im Abschluss zunächst recht ungefährlich, und wir hatten mit Daniel einen sicheren Rückhalt.

Aber dann war es doch passiert: nach einer schönen Kombination durch das Mittelfeld bis in unseren Strafraum stand der Stierstädter Stürmer völlig frei und verwandelte zum 0:1.

Wir wollten nun etwas mehr nach vorn tun, aber es gelang nicht mehr wirklich viel. Und spätestens am Strafraum war Schluss.

Stattdessen erhöhte Stierstadt kurz vor dem Abpfiff nach einem der zahlreichen schnellen Gegenangriffe auf 0:2.

 

DJK Bad Homburg II  0:1

 

Die große Frage vor dem letzten Vorrundenspiel war, wer eigentlich beim Gegner auflief. Denn beide Mannschaften der DJK waren mit einem Trikotsatz unterwegs. Und so schien es zumindest, dass sie munter hin- und herwechselten…

Wie auch immer, um noch ins Halbfinale kommen zu können, sollten wir die Homburger schlagen. Die wiederum hatten beide Spiele bis dato 1:0 gewonnen.

So spielten sie auch gegen uns: hinten standen sie recht sicher, nach vorn konnten sie aber auch keine allzu große Durchschlagskraft entwickeln.

Wir zollten den hohen Temperaturen Tribut, waren längst nicht mehr so agil wie in den ersten beiden Spielen. Es war daher ein typisches 0:0-Spiel bis …

Ja, bis Helder die große Chance zur Führung hatte, als er nach einem super Pass von Mark plötzlich allein vor dem gegnerischen Torwart auftauchte. Etwas überhastet vergab er aber diese Möglichkeit.

Und quasi im Gegenzug zeigte „Bubu“ Ochmann, wie es besser geht: Ein kleiner Haken, freie Schussbahn, 0:1.

Dabei blieb es auch, wir hatten außer ungefährlichen Fernschüssen keine echte Torchance mehr zum Ausgleich.

 

Aufgrund des besseren Torverhältnisses wurden wir Dritter in unserer Gruppe und warteten auf das Neunmeter-Schießen gegen den EFC Kronberg.

Die Zeit vertrieben wir uns bei gefühlten 35 Grad mit Diskussionen über die diesjährige Weihnachtsfeier.

 

Um Platz 5 im 9m-Schießen: Kronberg  2:3

 

Zunächst traf Maik zum 1:1, ehe Sasa am Torwart scheiterte. Da auch Kronberg einmal nur den Pfosten traf, konnte Mark zum 2:2 ausgleichen.

Also ging es in die „Verlängerung“, wo Helder vermeintlich zum erneuten Ausgleich traf. Allerdings hatte der Schiri ein akustisch deutliches, wenn auch inhaltlich unverständliches „Halt“ gerufen. Ja warum eigentlich?

Wie auch immer, der Strafstoß musste wiederholt werden. Und nun verschoss Helder und wir landeten auf Platz 6.

 

(29.6.2019) Sommerfest aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Soma

Das diesjährige Sommerfest stand natürlich ganz im Zeichen des Neuanfangs der Soma vor 20 Jahren.

Eine Reihe altgedienter Sportfreunde unternahm im Sommer 1999 einen erneuten Anlauf, eine Soma bei den Sportfreunden zu etablieren. Der erste Versuch einige Jahre zuvor war gescheitert.

Nach den ersten Wochen der Euphorie schien es auch dieses Mal nicht von langer Dauer zu sein. Aber die Beharrlichkeit vor allem von Olli Mohr ließ die Mannschaft das erste Jahr trotz schwindender Trainingsbeteiligung überstehen.

Der glückliche Umstand, dass es damals noch eine ausgeprägte Jugendarbeit im Verein gab, führte dann dazu, dass sich einige Väter der Soma anschlossen. Somit war ab dem Sommer 2000 ein regelmäßiger Trainingsbetrieb möglich. Dem folgte bald auch die Teilnahme an Turnieren sowie an Freundschaftsspielen.

Die nachfolgenden Jahre waren aber auch geprägt vom ersten eigenen Hallenturnier Anfang 2001 sowie von unserer ersten Soma-Fahrt, die uns im September 2001 nach München führte. Beide Ereignisse haben wir kontinuierlich fortgesetzt, daher jähren sie sich im kommenden Jahr jeweils zum 20. Male.

Ein wesentlicher Meilenstein war auch der Umzug von der Plantation zum Sportpark im Jahre 2013. Damit wurde eine erneute „Pleite“ der Soma abgewendet, nachdem die Trainingsbeteiligung auf dem Hartplatz an der Plantation kaum mehr zweistellig war und zeitweise mehr Dart als Fußball gespielt wurde.

Seither haben wir wieder einige Neuzugänge, die ein regelmäßiges Training mit ansprechender Beteiligung ermöglichen.

Diese und noch weitere Begebenheiten aus den vergangenen zwei Jahrzehnten brachte Olli in seiner Jubiläums-Rede zur Sprache.

Sie war Teil eines schönen Sommerfests, für das unser Festkomitee kaum Kosten und Mühen gescheut hat. Selbst an den strahlenden Sonnenschein wurde gedacht.

Thomas organisierte einen Bierwagen, der im Laufe des Abends immer wieder zur Begegnungsstätte wurde. Sophia und Robin – zwei Spieler-„Kinder“, die auch montags gern mal anzutreffen sind – haben für eine tolle Bewirtung gesorgt.

Das Essen wurde vom Lerchensteiner Hof in Rosbach geliefert und von allen Seiten gelobt.

Apropos, neben fast allen aktuellen aktiven und passiven Soma-Mitgliedern fanden auch einige ehemalige Spieler den Weg zum Sportpark. Und auch der Vorstand sowie der Spielausschuss waren vertreten. Damit wurde dieses Sommerfest zu dem besonderen Ereignis, was wir uns so vorgestellt hatten.

Nach dem „offiziellen“ Teil gab es ein Lattenschießen, dass wir allerdings aufgrund der einbrechenden Dunkelheit nicht zu Ende spielen konnten. Zu viele Teilnehmer? Oder doch zu wenig gute Schützen? Wir waren uns nicht ganz einig …

Zu später Stunde holte Olli noch die Klampfe raus und ließ die guten alten Zeiten wieder aufleben.

Danach klang das Fest in dieser lauen Sommernacht so gaaaanz laaaaangsam aus.

 

Vielen Dank an dieser Stelle an die Sponsoren und Unterstützer des Festes.

(15.6.2019) Vorrundenaus beim Kleinfeldturnier in Massenheim

Bereits eine Woche nach dem Turnier in Petterweil waren wir mal wieder in Massenheim beim Kleinfeldturnier zu Gast.

Das war in den letzten Jahren immer eine schöne Veranstaltung, daher wollten wir nach der Absage im letzten Jahr wieder dabei sein.

In der Vorbereitung begann aber erneut das zähe Ringen um eine Mannschaft. Es ging letztlich gut aus, wir waren mit 8 Spielern (also 2 Wechselspieler) dabei, u.a. mit Vasi als neuem, alten Sportfreund.

 

SG Harheim  0:2

 

Es gab verschiedene Gründe für diese verdiente Niederlage. Wir waren auf jeden Fall noch nicht wirklich wach und motiviert, haben uns damit die Tore quasi selbst eingeschenkt.

Und es gab auch Stimmen, die die Unterhopfung als einen Grund ausmachten.

 

Rot-Weiß Frankfurt  0:2

 

Nach dem ersten Bier waren wir deutlich besser drauf. Rot-Weiß hatte wie erwartet eine spielerisch gute Mannschaft am Start, aber wir hielten gut dagegen.

Nach dem 0:1 hatten wir auch einige Torchancen, die wir aber leider allesamt vergaben haben.

Und als es dann nach einem Foul an uns auch noch Freistoß für die Frankfurter gab und daraufhin das 0:2 fiel, waren alle Bemühungen umsonst.

 

FC Massenheim II  0:0

 

Für das Spiel gegen das B-Team der Gastgeber hatten wir uns mehr erhofft.

Aber am Ende mussten wir froh sein, dass wir ohne Gegentor blieben und damit den ersten Punkt holten.

 

KSG Groß-Karben  1:1

 

Im letzten Vorrundenspiel war wiederum mehr drin, weil wir einige Chancen herausspielen konnten.

Aber mehr als unser erstes (und einziges) Tor des Turniers durch Mario sprang nicht heraus. Das reichte zum zweiten Punkt und Platz 4 in der Gruppe.

 

Wie gewohnt waren wir natürlich abseits des Platzes sehr aktiv und damit ein gern gesehener Gast.

 

(8. Juni 2019) 2. Platz beim Kleinfeldturnier in Petterweil

Der VfB Petterweil feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurden wir zu einem Kleinfeldturnier eingeladen, das seinen Namen vollkommen zurecht trug. Denn das Teilnehmerfeld war mit 4 Mannschaften wirklich nicht gerade groß.

Jedenfalls wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Das zwar mit 2 x 15 Minuten ungewöhnlich lang, dafür aber auch mit 6 Feldspielern statt der üblichen 5.

 

VfB Petterweil  3:1 (2:0)

 

Im Auftaktspiel mussten wir gleich gegen die Gastgeber ran, gegen die das letzte Spiel vor einigen Jahren mangels Petterweiler Spieler ausgefallen war.

Wir begannen ruhig im 3-2-1, wobei wir schon versuchten, in der Offensive mit Positionswechseln Chancen herauszuspielen. Die ersten Möglichkeiten vergaben wir noch durch Olli und Domba.

In der Abwehr wurden wir zunächst kaum vor Probleme gestellt, weil es Petterweil meist mit langen Bällen versuchte, die aber eine sichere Beute vor allem von Mario wurden.

Mitte der ersten Hälfte gelang uns dann die Führung, als unser neuer Mitspieler Mark in seinem ersten Soma-Spiel mit einem Flachschuss ins Eck traf.

Das verlieh uns weitere Sicherheit, wir kombinierten jetzt richtig gut. Und eine schöne Ballstafette aus der Abwehr zu Mark leitete er weiter mit einem Pass in die Tiefe auf Domba, der souverän zum 2:0 verwandelte.

Nach der Pause waren wir dann gedanklich wohl noch beim Tee, als die Gastgeber erstmals gefährlich vors Tor kamen. Mit dem Anschlusstreffer gerieten wir kurzzeitig unter Druck und mussten eine weitere dicke Chance zulassen, die sie aber vergaben.

Aber wir konnten uns dann stabilisieren, standen vor allem hinten wieder sicherer. Nach vorn fehlte es freilich oft genug an Genauigkeit.

Doch schließlich war es wieder ein langer Ball von Mark auf Domba, der mit dem 3:1 ins kurze Eck die Vorentscheidung erzielte.

Wie ließen nichts mehr anbrennen und kamen einigermaßen souverän zum ersten Sieg.

 

KSG 1920 Groß-Karben  2:1 (1:0)

 

Das zweite Spiel gegen die uns bisher nicht bekannten Karbener sollte ein deutlich aufregenderes werden.

Zunächst starteten wir wieder etwas defensiver, ließen den gegnerischen Angreifern kaum Platz.

Unsere Gegenstöße waren in diesem Spiel aber gezielter, vor allem über Domba gelangen immer wieder gute Angriffe. Einen schönen Pass von ihm nahm Olli dann auf, düpierte seinen Gegenspieler und brachte uns in Führung.

Damit waren wir in unserer Spielweise bestätigt, allerdings brachten zwei Verletzungen von Domba (nach einem Zusammenprall) und Helder (Sturz) kurzzeitig die erste Unruhe auf. Das konnten wir aber überspielen, und so gingen wir mit der Führung in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel versuchten die Karbener das Heft in die Hand zu nehmen. Wir standen jedoch recht sicher, obwohl sich sogar ihr Torwart in die Angriffe einschaltete. Das wurde ihnen aber auch zum Verhängnis. Denn nach einer Balleroberung im Mittelfeld erkannte Mark, dass das gegnerische Tor verwaist war. Und von kurz hinter der Mittellinie traf er zum scheinbar beruhigenden 2:0.

Wenig später gab es dann einen Eckball für die Karbener. Helder wollte per Kopf klären und traf dabei HG’s Brust. Die Karbener Zuschauer – eindeutig in der Mehrheit bei diesem Turnier – forderten lautstark Strafstoß, den der Schiri zu unserem Entsetzen auch gab. HG war ob dieser krassen Fehlentscheidung derart erbost, dass er den Schiri einen „Vollidiot“ nannte. Damit gab es neben dem Neunmeter auch noch die rote Karte.

Der Strafstoß wurde verwandelt – und wir mussten mit einem Mann weniger noch etwa 10 Minuten durchhalten. Wir kämpften aufopferungsvoll und hatten neben einer starken „Katze“ im Tor auch 2 Mal richtig Glück.

Aber andererseits hatten wir trotz der Unterzahl einige gute Kontermöglichkeiten, die Abschlüsse durch Domba, Helder und Mark waren allerdings ungenügend.

Also zitterten wir bis zum Schluss – aber wir hielten das 2:1.

 

1.FC Rendel  0:3 (0:3)

 

Im letzten Spiel ging es nun um den Turniersieg, da auch unser Gegner bis dato beide Spiele gewonnen hatte.

Doch die Rendeler waren aus unserer Sicht klarer Favorit, da sie die eindeutig stärkste Mannschaft des Turniers waren. Und bei uns stand ja HG schon mit dem Bier in der Hand am Spielfeldrand …

Also waren wir zunächst ausgesprochen defensiv eingestellt, wollten ein Gegentor so lange wie möglich vermeiden. Das gelang einige Minuten auch ganz gut, da konnten wir die Rendeler einigermaßen fernhalten von unserem Tor.

Aber als wir dann den Ball im Mittelfeld verloren, nutzte der gegnerische Angreifer den sich bietenden Platz und platzierte den Ball unhaltbar im rechten unteren Eck. Kurz danach gelang den Rendelern ein schöner Spielzug, während wir den Mann in der Spitze aus den Augen verloren. Nach diesem 0:2 hätten wir aufmachen müssen, aber wir mussten erst mal schauen, nicht noch mehr Gegentore zu kassieren.

Kurz vor der Halbzeitpause setzte sich allerdings der gegnerische Mittelstürmer gegen zwei Verteidiger durch und verwandelte eiskalt zum 0:3.

Damit ging es nach dem Seitenwechsel nur noch um Schadensbegrenzung. Natürlich ließ es Rendel etwas ruhiger angehen, aber wir standen nun auch besser zu den Leuten. So kamen sie kaum noch zu torgefährlichen Aktionen. Und wenn, dann war Michi zur Stelle.

Und wir kamen nun überhaupt erst mal richtig in die Nähe ihres Tores. Aber Maik, Helder und vor allem Domba scheiterten an sich bzw. einem gut aufgelegten Torwart. So blieb es letztlich beim 0:3.

Alles in allem konnten wir mit dem 2. Platz sehr zufrieden sein. Und vom Preisgeld konnten wir noch den ein oder anderen Schoppen nehmen.

(16.3.2019) Hallenturnier in Usingen

Nachdem im letzten Jahr das Hallenturnier in Usingen am gleichen Wochenende wie unser eigenes stattfand, haben wir uns diesmal bei der Planung abgestimmt.

Die Usinger waren bei uns dabei, wir bekamen auch eine Woche später nochmal eine Mannschaft für ihr Turnier zusammen.

 

FC Ober-Rosbach  2:0

 

Wie in der Vorwoche starteten wir gegen die Rosbacher. Wir waren aber trotz des vorherigen 6:1 vorsichtig, weil auf Rosbacher Seite einige Spieler gewechselt bzw. hinzugekommen waren. Außerdem wurde das Turnier auf kleine Tore gespielt.

So waren beide Mannschaften recht defensiv eingestellt, weshalb sich hüben wie drüben kaum nennenswerte Tormöglichkeiten ergaben.

Als sich dann Mario mal nach vorn wagte, wurde es etwas gefährlicher. Aber eigentlich auch nur, weil der gegnerische Torwart den schon sicheren Ball doch noch ins Tor trudeln ließ.

Das kam unserem Spiel natürlich entgegen, da wir noch mehr auf Konter setzen konnten. Es dauerte auch nicht lange, bis wir einen von Helder eingeleiteten Gegenstoß wieder durch Mario nutzen konnten.

Damit war den Rosbachern der Zahn gezogen, ohne größere Probleme brachten wir den Sieg unter Dach und Fach.

 

SG Hausen  0:3

 

Die Hausener waren dann der erwartet schwere Gegner, gegen den wir natürlich erst mal hinten die Null halten wollten.

Das Vorhaben war aber nach weniger als einer Minute hinfällig, als ein Hausener völlig freie Schussbahn hatte und zur Führung traf.

Und nicht mal 2 Minuten später hatten wir den Ball eigentlich schon geklärt, als ein Hausener von Linksaußen mithilfe des langen Innenpfostens auf 2:0 erhöhte.

Damit war die Messe de facto gesungen. Und auch wenn es der Gegner nun etwas langsamer anging und wir zu Chancen kamen, blieben sie doch das bessere Team.

Wir versuchten alles, aber als nach einem Pfostenschuss der Ball unglücklich von Dieter ins Tor prallte, stand die Niederlage endgültig fest.

 

TG Wernborn  2:0

 

Im dritten Spiel mussten wir gegen einen Gegner, der nicht so stark schien, wieder mutiger agieren. Es blieb freilich vieles Stückwerk, wirklich gefährlich wurde es kaum vor dem gegnerischen Tor.

Da wir in der Defensive aber auch gut standen, war lange Zeit der Höhepunkt des Spiels eine Direktabnahme, die fast in den Basketballkorb auf Höhe des Eckballs fiel.

Schließlich fasste sich Helder ein Herz und konnte uns nach einem Alleingang in Führung bringen.

Das eröffnete Räume zum Kontern, allerdings war die Chancenverwertung nicht gerade gut. Der beruhigende zweite Treffer fiel dann nach einem langen Ball von Helder, den Mario per Kopf (!) unhaltbar für den Torwart verlängerte. Ein Tor, wie man es in der Halle nicht so häufig zu sehen bekommt.

Danach brachten wir das Spiel souverän zu Ende.

 

SG Sossenheim  1:0

 

Nun wartete wieder ein spielstarker Gegner auf uns, der gewinnen musste, um noch ins Halbfinale einziehen zu können.

Zunächst war die Partie recht ausgeglichen. Da beide Defensivreihen sehr sicher standen, ergaben sich auch kaum Tormöglichkeiten.

Im Verlaufe des Spiels wurden die Sossenheimer aber immer stärker, wir waren fast permanent in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Und hatten in einigen Situationen neben Michi auch das Glück des Tüchtigen, dass die gegnerischen Stürmer das Tor nicht trafen.

So kam es wie es kommen musste: als sie zum Schluss alles auf eine Karte setzten, konnte sich Mario in der letzten Minute den Ball erobern, in den gegnerischen Strafraum durchlaufen und ins kurze Eck zum 1:0 verwandeln.

Mit diesem durchaus als glücklich zu bezeichnenden Sieg wurden wir sogar Gruppensieger.

 

Halbfinale gegen 1.FC Sulzbach  1:2

 

Das Halbfinale gegen Sulzbach ging nun über 15 Minuten, was uns alten Männern wirklich nicht mehr leicht fiel.

Da die Sulzbacher auch eine spielstarke Mannschaft hatten, blieb uns nur der Versuch, über eine starke Defensive ins Spiel zu kommen. Das gelang anfangs auch recht gut.

Doch nach einem langen Ball vor unser Tor kam zwar der gegnerische Stürmer nicht mehr an den Ball, aber Michi war dadurch so irritiert, dass ihm der Ball durch die Beine ins Tor fiel.

Wir versuchten dennoch, unserer Linie treu zu bleiben und auf Konter zu setzen. Leider ergaben sich nicht viele Möglichkeiten dazu.

Stattdessen wurden wir einmal ganz klassisch ausgespielt, ein schöner Angriff der Sulzbacher führte zum 2:0.

Nun wurde es ganz schwer, weil dann auch die Zeit davonlief. Mario holte zwar noch einen Siebenmeter heraus, den Maik sicher verwandelte. Aber mehr – und damit das Finale – war wirklich nicht mehr drin.

 

Spiel um Platz 3 gegen SG Hausen

 

Glücklicherweise wurde das Spiel um Platz 3 als Siebenmeter-Schießen ausgetragen, ein komplettes Spiel wäre uns aber auch sehr schwer gefallen.

Die Hausener begannen und alle 3 verwandelten ihren Strafstoß sicher. Da bei uns zunächst Maik traf, Leini dann aber scheiterte, blieb nur der 4. Platz.

Aber so undankbar waren wir gar nicht, wir konnten damit sehr zufrieden sein und ließen auch noch ein wenig Preisgeld im Kneipenbereich.

(9.3.2019) 19. Johannes-„Bruzzy“-Braum-Gedächtnisturnier

Für unser eigenes Hallenturnier wollten wir im 20. Jahr des Bestehens der Soma mal wieder ein größeres Teilnehmerfeld haben, als es in den letzten Jahren der Fall war.

Und tatsächlich haben sich die Bemühungen gelohnt, von den ursprünglich 14 angemeldeten Mannschaften erhielten wir nur eine (recht frühzeitige) Absage, bei einer Mannschaft (Väter Eschbach) mussten wir aus versicherungstechnischen Gründen leider einen Rückzieher machen.

So spielten wir in 3 Vierergruppen und erstmals in unserer Geschichte in beiden Hallen der PRS-Schule.

Die Vorbereitungen liefen also sehr erfreulich. Allerdings wurden wir beim Betreten der Halle davon überrascht, dass die Fenster und Oberlichter geöffnet waren. Und zwar – wie sich herausstellte – seit dem vorherigen Abend, als bei einer Schulveranstaltung eine Nebelmaschine zum Einsatz kam. Um den Nebel wieder zu entfernen, wurde die Rauchentlüftung gestartet, allerdings ließen sich die Fenster danach nicht wieder schließen. So hatten wir einigen Unrat und auch Pfützen zu beseitigen, aber vor allem war es bei Außentemperaturen um die 5 Grad ziemlich frisch in der Halle.

Das sollte auch so bleiben, denn die parallel zum Turnier laufenden Bemühungen von Schulleitung, Hausmeister und Feuerwehr, die Fenster geschlossen zu bekommen, waren lange Zeit nicht erfolgreich. Erst zum Halbfinale konnte ein aus der Nähe von Aschaffenburg herbeigeholter Techniker mit einer Überbrückung die Fenster wieder schließen. Da waren wir schon längst Zuschauer …

 

FC Ober-Rosbach  6:1

 

Gegen die Rosbacher hatten wir längere Zeit nicht gespielt, daher waren wir recht vorsichtig in das Spiel gegangen. Der Ball lief auch gut, einfache Zuspiele waren ein probates Mittel. So konnten wir Helder in eine gute Schussposition bringen, die er auch zur Führung nutzen konnte.

Nun wollten wir es noch ruhiger angehen lassen, was aber dazu führte, dass wir dem Gegner zu viel Platz ließen. So kamen sie in unserer Hälfte völlig frei zum Schuss und damit zum Ausgleich.

Wir behielten aber weiter die Kontrolle und ein Torwartfehler auf Rosbacher Seite verhalf Dieter zur erneuten Führung.

Jetzt waren wir hinten konsequenter und kamen selbst immer wieder zu Torabschlüssen. So war es wieder Helder, der zunächst völlig freigespielt wurde und dann nach einem weiteren schönen Angriff mit einem Schuss in den Winkel eine beruhigende Führung herausschoss. Robert und Maik konterten Rosbach schließlich zum ungefährdeten 6:1 aus.

 

TV Burgholzhausen  3:5

 

Auch die Stadtnachbarn hatten wir schon längere Zeit nicht mehr als Gegner. Und auch in diesem Spiel beginnen wir gut, standen hinten recht sicher und bei eigenem Ballbesitz verfielen wir nicht in Hektik.

Als Helder mit der ersten Chance gleich wieder traf, schien unsere Taktik perfekt zu funktionieren. Erst recht, weil wir unsere Konter sehr geschickt zu Ende spielten und mit Helder an diesem Tag einen echten Vollstrecker hatten. So kamen wir durch seine Abschlüsse zu einer scheinbar beruhigenden 3:0-Führung.

Zwischendurch kam es leider zu einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Sasa und dem Holzhäuser Torwart. Der hatte zur Folge, dass Sasa für den Rest des Turniers ausfiel. Die niederschmetternde Diagnose (nämlich Kreuzbandriss) kam dann einige Tage später.

Ob die Verletzung der Grund für den nachfolgenden Einbruch war, ist eher Spekulation. Jedenfalls waren wir nicht mehr konsequent gegen den Ball und verloren die Kugel immer schneller durch einfache Abspielfehler oder unnötige Dribblings. Und mit dem 1:3 war seitens der Burgholzhäuser offensichtlich der Schalter umgelegt. So kassierten wir nicht nur den Anschlusstreffer und den Ausgleich, sondern letztlich noch zwei weitere Treffer zum 3:5. So sicher die Führung schien - am Ende war diese Niederlage nicht unverdient.

 

1.FC Rendel  0:1

 

Im dritten Spiel der Vorrunde wartete nun mit dem 1. FC Rendel ein Gegner auf uns, gegen den wir in unserer Historie noch nie gespielt haben. Und es war ein starker Gegner, so viel hatten wir aus den ersten Spielen schon mitbekommen. Also ging es zunächst darum, hinten sicher zu stehen und nach vorn die Nadelstiche zu setzen.

Die Defensive musste dabei Schwerstarbeit leisten, weil die Gäste aus dem Karbener Stadtteil den Ball gut laufen ließen. So ganz konnten wir nicht verhindern, dass sie auch Chancen kreierten. Aber teilweise vergaben sie diese recht kläglich. Oder Michi warf sich mit allen möglichen Körperteilen bis hin zur männlichen Schmerzgrenze dazwischen. Aber irgendwann war auch er chancenlos, und wir gerieten in Rückstand.

Achja, die Offensive … 2 kleinere Möglichkeiten durch Maik und HG sollten wir noch vergeben. Aber der Ausgleich wäre nicht wirklich verdient gewesen, zumal die Rendeler weiterhin die besseren Chancen hatten.

Somit wurden wir Dritter in unserer Vorrundengruppe. Und wir mussten in die Relegation zum Viertelfinale, denn nur der punktbeste Gruppendritte hatte sich direkt dafür platziert.

 

Relegation für das Viertelfinale: Teutonia Köppern  1:2

 

Im Rendel-Spiel hatte sich Roberts Blessur weiter verschlimmert, so dass er nun auch nicht mehr mitspielen konnte. Mit nur noch 6 Spielern konnten wir natürlich nicht munter drauflos stürmen, also blieben wir bei der defensiven Variante. Helder wurde dabei speziell auf Mike Weber angesetzt, den wir ja als gefährlichsten Köpperner kennen.

Das klappte insgesamt recht gut, aber wie so oft konnten wir die Null nicht halten. Danach mussten wir gezwungenermaßen etwas offensiver agieren, das Spiel war nun deutlich offener.

Und als wieder Helder (wer sonst heute) zum Ausgleich traf, konnten wir sogar auf das Neunmeterschießen hoffen. Aber ein langer Ball genügte, um die Abwehr auszuhebeln und wir lagen wieder in Rückstand.

Wir konnten zwar noch ein paar Halbchancen herausspielen, aber die zweite Niederlage in einem Stadtderby nicht mehr abwenden.

 

Mit dem Aus konnten wir uns frühzeitig um unsere Gäste und die noch offenen Fenster kümmern.

Bei der Siegerehrung waren wir dann nicht nur zur Übergabe dabei. Helders 7 Tore wurden in den Finalspielen zwar noch übertroffen.

Aber Michi konnte den Pokal für den besten Torhüter verdientermaßen in Empfang nehmen und wurde damit für manches Leid entschädigt.

Den Wanderpokal gewannen die Kloppenheimer … wieder nicht! Unsere Freunde aus dem Karbener Stadtteil gewannen „nur“ das Spiel um den 3. Platz, müssen sich bzgl. des Pokals also weiter gedulden, sprich auf jeden Fall wiederkommen.

Den ersten Platz holte sich im Finale der FC Neu Anspach gegen die überraschend starke Mannschaft der Schiedsrichtervereinigung.

 

Anschließend blieben wir noch einige Zeit zusammen, bevor die Mannschaften den Heimweg antraten.

Für uns wurde es ein langer Abend, der im „Stadt Berlin“ gemütlich ausklang.

 

Zum Schluss noch der Dank an alle, die das Turnier wieder zu einem vollen Erfolg werden ließen:

-          an unserer Frauen, die Kuchen und Salate bereitgestellt sowie beim Thekendienst (speziell Christine) unterstützt haben

-          an die Schiris, die nicht nur mit einer eigenen Mannschaft richtig gut dabei waren, sondern auch souverän durch das Turnier leiteten

-          an die Sponsoren

-          an die Turnierleitung, die das Geschehen in beiden Hallen jederzeit im Griff hatte

-          und natürlich an die Mannschaften sowie deren Unterstützer/innen, die sportlich-fair um den Turniersieg und gegen die Kälte gekämpft haben.

 

Wir sehen uns im nächsten Jahr zur 20. Auflage dieses Turniers.

 

(10.2.2019) Spiel gegen C.F. Carregal do Sal Veteranos 1:2 (0:0)

Ziemlich spontan hat sich unser erstes Spiel auf dem Großfeld im Jahre 2019 ergeben. Helders immer noch vorhandenen Kontakte nach Portugal führte die Mannschaft von C.F. Carregal do Sal Veteranos seines Cousins und Ex-Speutzers Helder Sousa zum Sportpark.

 

Die Gäste waren zwar leicht übermüdet von den anstrengenden Tagen, aber sie starteten stark in die erste Halbzeit. Doch zunächst haben wir hinten gut gestanden.

Nach vorn allerdings passierte nicht viel, obwohl wir starken Rückenwind hatten und im gegnerischen Tor ein Feldspieler stand.

So gab es nur wenige Chancen auf beiden Seiten. Am gefährlichsten war noch der flatternde und aufsetzende Fernschuss vom Strafraumeck, den die Kiste aber großartig parierte.

Die zweite Hälfte begann ähnlich, das heißt mit leichten spielerischen Vorteilen seitens der Gäste, was wir aber mit guter kämpferischer Einstellung wettmachten. Freilich wurde es mit dem Gegenwind für uns noch schwieriger, in den Strafraum der Gäste zu kommen, die zudem im Zentrum sehr massiv aufgestellt waren.

Aber das galt auch für uns, auch wir ließen nur wenig zu. So lief es eigentlich auf ein 0:0 heraus. Eigentlich …

Denn Mitte der zweiten Halbzeit verloren wir plötzlich den Ball in der Vorwärtsbewegung und in der Mitte versuchten wir, auf Abseits zu spielen. Aber da nicht alle mitgemacht haben, tauchte der gegnerische Stürmer frei vor Kiste auf und tunnelte ihn auch noch.

Nun verstärkten wir die Bemühungen und kamen dann doch mal durch, als die Gäste erstaunlich offen in der zentralen Abwehr standen. Quasi zu dritt tauchten wir frei vor dem gegnerischen Gehäuse auf und Mike nutzte die Vorlage von Sasa eiskalt aus.

Nun wollten wir den Punkt natürlich festhalten, hatten dann auch Glück bei einem Pfostenschuss. Aber leider bekamen wir in dieser Szene den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und die Flanke von rechts fiel einem Portugiesen genau auf den Kopf, der Kiste problemlos gegen die Laufrichtung überwand.

Damit haben wir uns wieder als großzügige Gastgeber erwiesen …

Das konnten wir dann auch in der 3. Halbzeit im Vereinshaus bestätigen, wo wir noch einige Zeit bei Pizza und Bier mit unseren Gästen zusammensaßen.

(30.12.2018) 7. Platz beim Hallenturnier in Neu-Anspach

Unser letztes Ereignis des Jahres war auch 2018 das Hallenturnier in Neu-Anspach.

Dieses Mal hatten wir bei diesem Turnier auf Kunstrasen und mit Bande eine gute Truppe zusammen. Daher sollte auf jeden Fall mehr herausspringen als im Vorjahr, als wir das Spiel gegen den letzten Platz erst im 9-m-Schießen gewonnen hatten. Zunächst mussten wir die Gruppenspiele bestreiten, und zwar gegen die gleichen Gegner und sogar in der gleichen Reihenfolge wie in 2018.

 

Eintracht Oberursel  4:5

 

Mit einer sicheren Defensive und einem ruhigen Spielaufbau wollten wir den Oberurselern begegnen. Leider gerieten wir bei der ersten Unaufmerksamkeit gleich in Rückstand.

Nun war es sehr schwer, denn der Gegner zog sich weit zurück und setzte auf Konter. Diese spielten sie auch gut aus, sodass uns Kiste vor einem höheren Rückstand bewahren musste.

Aber wir verloren zu viele Bälle im Vorwärtsgang und waren dann in der Defensive viel zu ungeordnet. Daher fielen die Treffer zum 0:2 und 0:3 nahezu folgerichtig.

4 Minuten vor Schluss waren unsere Offensivbemühungen endlich mal erfolgreich, als Marijo aus spitzem Winkel abschließen konnte. Als kurz darauf Bruno zum 2:3 einschoss, witterten wir noch mal Morgenluft.

Doch kurz danach wurden wir wieder ausgekontert. Wir ließen allerdings nicht locker und erneut Bruno brachte uns wieder heran. Und als Marijo schließlich aus ähnlicher Position wie beim ersten Tor zum Ausgleich traf, schien die Niederlage abgewendet.

Aber erneut verloren wir den Ball in der Vorwärtsbewegung und Oberursel schlug eiskalt zum 4:5 zu. Nun halfen auch zwei weitere Chancen in den letzten Spielsekunden nichts mehr – die Niederlage war besiegelt.

 

FC Neu-Anspach  1:3

 

Auch in diesem Spiel beginnen wir mit viel Ballbesitz. Und es schien so, als hätten wir eine bessere defensive Ordnung. Doch es dauerte nur etwas länger, bis wir hinten in Unterzahl waren und das 0:1 kassierten.

Damit war auch der wenige Schwung wie weggeblasen, es war ein zähes Ringen ohne wirkliche Chancen auf den Ausgleich. Vielmehr kassierten wir beim nächsten gefährlichen Konter auch das nächste Gegentor.

Jetzt endlich hatten wir besseren Zugriff, kamen zu einigen guten Aktionen und schließlich auch zum Anschlusstreffer durch eine gelungene Aktion von Said.

Leider konnten wir das Momentum nicht nutzen, stattdessen ließen wir postwendend den nächsten Gegentreffer zu. Davon erholten wir uns nicht mehr und konnten kaum noch gefährlichen Angriffe initiieren. Die einzige Chance vergab Sasa in aussichtsreicher Position.

 

SG Hausen  1:2

 

Im dritten Spiel der Vorrunde ging es somit nicht um das Halbfinale, aber wir wollten nicht wieder Gruppenletzter werden. Mit einer veränderten Mannschaft und dementsprechend defensiveren Einstellung kamen wir tatsächlich gut ins Spiel.

Hinten ließen wir deutlich weniger zu, vorn kamen wir durch gezielte Konter auch zu einigen Tormöglichkeiten. Bruno war es dann schließlich, der die verdiente Führung erzielte.

Auch danach hatten wir das Spiel und den Gegner im Griff, leider gelang uns kein weiterer Treffer. Stattdessen passten wir einmal nicht auf und kassierten den Ausgleich.

Damit war es leider vorbei mit unserer Herrlichkeit, nach vorn gelang nun kaum noch was. Und nach einem weiteren Abwehrfehler gerieten wir sogar wieder in Rückstand.

Zwar vergab Sasa noch den möglichen Ausgleich bei einer Großchance, aber dann stand auch die dritte Vorrunden-Niederlage fest.

 

Um Platz 7: FC Neu-Anspach II  2:1

 

Also mussten wir wie im Vorjahr um den vorletzten Platz spielen, diesmal gegen die B-Mannschaft der Gastgeber.

Auch dieses Spiel begannen wir aus einer sicheren Abwehr, wir wollten zunächst keinen Gegentor fangen. Dies gelang uns, allerdings fehlten uns in der Offensive zunächst auch die großen Ideen.

Doch dann brachten wir einen schönen Angriff über Said und Thomas zu Helder, der endlich mal zum Abschluss fand. Damit hatten wir das Spiel nun im Griff. Doch wie im gesamten Turnier reichte auch jetzt ein guter Angriff der Gastgeber für das Gegentor.

Aber zum Schluss hatten wir doch noch mal Glück, als ein Pass von Marijo zur Vorlage für ein schönes Eigentor der Anspacher wurde. Diese erneute Führung konnten wir nun auch bis zum Schluss halten, weshalb wir wieder nicht Letzter wurden.

 

Das Fazit vor dem gemütlichen Teil bei DJ-Musik: Mit dieser Mannschaft war die Erwartungshaltung höher, als wir es am Ende hinbekommen haben.

 

(24.11.2018) Jahresabschluss der Soma auf dem Herzberg

Wie üblich fand der Jahresabschluss der Soma am Wochenende vor dem ersten Advent statt. Und wie üblich waren wir auf dem Herzberg zu Gast, diesmal wieder im Kaminzimmer.

Treffpunkt war – auch das ist Tradition – der Parkplatz vom Silberküppel.

Von da ging es mangels mitgebrachter Getränke ohne Zwischenstopp zum Herzberg.

Das Kaminzimmer war bestens vorbereitet, leider war die Teilnehmerzahl auch dieses Mal recht übersichtlich.

Am Essen gab es wieder nur wenig auszusetzen, sowohl die Vorspeisen als auch die Fleischgerichte waren gewohnt lecker und reichhaltig.

Danach gab es den langersehnten musikalischen Teil. Mit dem Titel „Du bist ‘ne arme Sau“ (nach „In the army now“ von Status Quo) ließ Olli die Fahrt nach Würzburg Revue passieren. Dabei wurden alle Protagonisten von Dieter dem Weintrinker über Bo mit seiner Hubschrauber-Anreise und Sasa dem Krankenhaus-Unterhalter bis hin zu Maddin mit dem „geklauten“ Handy erwähnt.

Als Zugabe zelebrierten Olli und Dieter das Lied von Leinis 50. Geburtstag („Lei‘ni dei‘ Fahrrad“), was wir nun schon mitsingen konnten.

Die statistische Jahresrückblick von Leini war – bedingt durch die Absage zahlreicher Großfeldspiele – zwar recht kurz.

Aber wir konnten beide Turniere des Kalenderjahres 2018 gewinnen, eines sogar mit 3 (oder waren es nicht sogar 4?) Pokalen. Darauf mussten wir auf jeden Fall anstoßen.

Dazu hat Maik endlich sein 300. Tor für die Soma geschossen – und das ohne 9-Meter-Hilfe.

Die Jahressieger fielen dabei etwas hinten runter: Kiste und Helder haben alle Spiele mitgemacht (nämlich 15). Und Bruno war mit 6 Treffern der Torschützenkönig.

Der gemütliche Teil klang nach 1 Uhr langsam aus. Das Kellner-Taxi brachte wieder die Anspacher Jungs heim.

Die meisten anderen zogen weiter ins Alt-Homburg, was sich jedoch als keine gute Entscheidung herausstellte. Das ist aber ein anderes Thema …

(20.-23. Oktober 2018) Soma-Fahrt nach Würzburg

Unsere diesjährige Soma-Fahrt führte uns mal wieder nach Franken, konkret in die Heimatstadt von Bo.

Wie gewohnt bei Fahrten in das Bundesland Bayern musste Joe kurzfristig absagen. Somit reisten wir in Mannschaftsstärke an, am Freitag sollte noch unser „Gastgeber“ dazu stoßen.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Gert und Leini, die wie gewohnt für die Zugtickets und die Hotelübernachtungen gesorgt haben.

 

Donnerstag:

Die Anreise verlief ohne nennenswerte Auffälligkeiten, die mitgebrachten Getränke und Speisen waren der vergleichsweise kurzen Fahrt angemessen.

Nach dem Check-In im fußläufig erreichbaren „GHOTEL“ machten wir uns auf zur ersten Stadtbesichtigung. Es war eine sehenswerte Tour durch das Zentrum von Würzburg, vorbei am Dom bis hin zur Alten Mainbrücke. Da hatte uns Bo nicht zu viel versprochen: Bei nahezu sommerlichen Temperaturen war gefühlt ganz Würzburg und Umgebung auf dieser Fußgänger-Brücke und ließ es sich bei Frankenwein gut gehen. Damit auch nichts passiert, gab es sogar eine Brücken-Security.

Unser nächstes Ziel war die Festung Marienberg, die wir von der Brücke schon gut im Blick hatten. Der Aufstieg war auch für uns alte Kameraden ohne Schwierigkeiten möglich.

Unterwegs stieß noch ein Zugezogener zu uns, der bis kurzem auf der Feste als Reiseführer gearbeitet hatte. Dadurch bekamen wir quasi unsere eigene Führung.

Oben angekommen gab es zwar kein Restaurant (wie Bo schon angekündigt hatte), aber Sasa hat trotzdem eine Kiste Bier aufgetrieben. Der Preis übertraf allerdings sogar noch den von der Berliner Schifffahrtsgesellschaft …

Aber auch dieser Kasten wurde leer, also ging es weiter. Vorbei am Japanischen Garten führte uns der Weg in den Würzburger Hofbräukeller.

Wir bevorzugten natürlich den großzügig angelegten Biergarten. Dort kam es zu einem kleinen Unfall: Da unser Doc leichte Probleme mit dem Körperschwerpunkt hatte, riss er Sasa zu Boden. Sasa zog sich dabei dummerweise eine Platzwunde am Kopf zu. Olli begleitete ihn ins Krankenhaus, wo er nach drei Stunden und ebenso vielen Stichen wieder entlassen wurde. Den Rest des Abends durfte er dann wieder bei uns verbringen.

 

Freitag:

Unsere übliche Wanderung am Freitag gab es diesmal nur in Kurzform. Um die Mittagszeit wollte Bo zu uns stoßen, also liefen wir auf fast direktem Weg durch die Innenstadt zu einem italienischen Lokal am Main („Locanda“). Dort warteten wir bei kühlen Getränken auf den Einheimischen. Tisch 3 begann schon früh mit den Kurzen, was sich im Laufe des Tages noch bemerkbar machen sollte.

Schließlich lief Bo ein. Er ließ uns noch austrinken, um dann in einen „richtigen Biergarten“ zu gehen. Wer nun meinte, wir hätten eine etwas längere Strecke zu nehmen, sah sich komplett getäuscht: Als wir um das Gebäude des Lokals herumkamen, tauchte direkt vor uns der Biergarten auf. Es waren also geschätzte 55m von einem Stuhl zum nächsten …

Im Biergarten gab es nach bayrisch-fränkischer Art natürlich Maß-Bier, sprich jetzt wurde die große Keule ausgepackt.

Das Wetter zeigte sich nach wie vor von seiner besten Seite. Also hielten wir es eine Weile aus, bis wir uns doch mal wieder bewegen mussten.

Es war von da nicht allzu weit bis zur Mainbrücke, wo sich erneut viele Weintrinker eingefunden hatten. Die Herren von Tisch 3 hatten allerdings leichte Schwierigkeiten, daher nahm unsere Gruppenstärke doch etwas ab. Der Rest genoss das Treiben auf der Brücke.

Dann war es an der Zeit für das Abendessen, für das wir das „Backöfele“ aufsuchten. Es war lecker und reichhaltig – damit sollten wir den Abend überstehen können.

Allerdings ging auch hier nicht alles glatt: Maddin war das Handy aus der Tasche gefallen. Zunächst glaubte er, dass es ihm gestohlen worden wäre, was dementsprechende Panik bei ihm verursachte. Er konnte es aber am nächsten Tag unversehrt wieder in Empfang nehmen.

Andere nahmen am Ende des Tages noch einen Absacker in einer gut besuchten Kneipe. Dort trafen wir noch einen früheren Jugendspieler der Sportfreunde (Steven Vaughn), der nun im Würzburg studiert. Die Welt ist klein …

 

Samstag:

Für den Samstagmorgen hatten wir das Frühstück im Hotel abbestellt. Stattdessen trafen wir uns mit Bo in einer fränkischen Weinstube, wo es natürlich entsprechendes Frühstück gab: Für die einen Weißwürste mit einem Weißbier, für die anderen Leberkäs mit einem Schoppen Frankenwein. Oder eben beides – für die meisten …

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Dafür mussten wir wieder über die Brücke, diesmal freilich ohne Zwischenstopp. Dieser folgte aber wenig später, als uns Bo’s Frau samt Schwiegermutter am Straßenrand „auflauerten“. Und sie hatten im Kofferraum kühles Bier und Wurst mit Brezn dabei, was im Team natürlich richtig gut ankam. Diese Pause hatten wir uns aber auch wirklich verdient …

Danach ging es nun wirklich zum Stadion, wo wir die Kickers gegen die Eintracht spielen sahen. Die Rivalität zwischen Würzburg und Braunschweig war aber bei weitem nicht so groß, wie wir das vom gleichnamigen Rhein-Main-Derby kennen. Und so endete dieses Spiel schiedlich-friedlich mit 1:1.

Nach dem Spiel machten wir uns auf den Rückweg in die Innenstadt. Zunächst ging es natürlich in eine Sky-Kneipe, um die Bundesliga-Konferenz zu schauen. Es war ein nettes Lokal („montags 2 Helle zum Preis von einem“ … wäre also das richtige für unseren Trainingsabend). Aber nach dem Schlusspfiff zog es die meisten doch wieder nach draußen, denn der Sommer hatte sich immer noch nicht ganz verabschiedet.

Bo führte uns zum Italiener. Im Laufe des Abends mussten wir dann doch unter die großen Sonnschirme flüchten, als es anfing zu regnen. Den Heimweg konnten wir dann aber wieder trockenen Fußes antreten.

 

Sonntag:

Beim Frühstück erhielten wir einen ersten Eindruck vom angekündigten Wetterumschwung. So fiel uns der Abschied von Würzburg nicht besonders schwer, obwohl es tatsächlich eine sehenswerte Stadt ist.

Nach der pünktlichen Rückkehr waren wir froh über das geglückte Timing, denn in den Nachrichten wurde am Nachmittag von Unwettern über Würzburg gesprochen …

Die nächste Aufgabe für uns ist nun, das Ziel unserer Fahrt im Jubiläumsjahr festzulegen.

 

(Maik Loesch)

 

(18.8.2018) Drei Pokale beim Freizeitturnier der Sportfreunde

Nachdem wir aus personellen Gründen einige Spiele auf dem Großfeld absagen mussten, wollten wir unsere Zusage zum Freizeitturnier der Speutzer aber auf jeden Fall einhalten.

Und wir haben es geschafft, mit acht Spielern zum ersten Spiel anzutreten. Ob die Aussicht auf einen „Saufpokal“ dazu beigetragen hatte ?

Wie auch immer, an den Teilnehmern sollte sich noch einiges ändern, dazu aber unten mehr.

 

Vorrunde gegen Pyrokicker Furiosus  3:0

 

Das erste Spiel wollten wir vorsichtig angehen lassen, da der Gegner (wie die kommenden freilich auch) ein deutlich jüngeres Durchschnittsalter hatte. So ließen wir sie erst mal etwas austoben, ohne dass hinten etwas anbrennen konnte.

Bei eigenem Ballbesitz ließen wir den Ball gut laufen, allerdings war es anfangs eher WM-mäßig, nämlich ohne Zug zum gegnerischen Tor.

Das änderte sich zur Hälfte des Spiels, als wir mal schnell nach vorn gespielt haben. Mario bediente dann Björn, der sicher zum 1:0 verwandelte.

Mit dieser Führung im Rücken wurden wir noch sicherer. In der Abwehr ließen wir gar nichts mehr zu. Und nach vorn konnten wir einige Chancen kreieren.

Beim 2:0 half der Gegner freilich mit, als sich einer auf den anderen verließ und Helder die Situation nutzen konnte. Das 3:0 erzielte dann Sasa nach einem schönen Konter.

Wir hatten noch einige Chancen mehr, die wir aber nicht nutzen konnten. Darunter war auch ein Strafstoß aus 9 Metern, den Leini leider zu unplatziert schoss.

Das besonders bittere an diesem Strafstoß war aber die Entstehung: Björn wurde beim Schussversuch derart am Standbein getroffen, dass er für den Rest des Turniers ausfiel. Es war natürlich keine Absicht des Gegenspielers, aber genau solche Aktionen hatten wir im Vorfeld befürchtet.

 

Vorrunde gegen Valeo Peiker Telematics  3:2

 

Im zweiten Spiel taten wir uns dann schwer, weil der Gegner auch taktisch besser eingestellt war. So hatten wir zunächst hinten weinig Zugriff auf die Gegenspieler und vorn zu wenig Anspielstationen.

Als uns dann Leini mit einem unglücklichen Eigentor in Rückstand brachte, mussten wir unsere Zurückhaltung aufgeben. Aber bis zur Pause – die Spielzeit wurde auf 2x10 min. erhöht, weil wir nur noch 3 Mannschaften in unserer Gruppe waren – blieb es beim 0:1.

Danach konnten wir Enis, den Trainer der 1. Mannschaft, als „Ersatz“ für Björn begrüßen, der natürlich etwas mehr Zug in unser Spiel brachte.

Nachdem ihm zunächst noch ein klarer Strafstoß durch den Schiri verweigert wurde (Marijo, wir wissen wo dein Auto steht!), konnte er sich danach auf links durchsetzen. Der abgewehrte Ball fiel Mario M. vor die Füße, der freistehend zunächst eine doppelte Drehung vollführte und dann zum Ausgleich einschob.

Und weil es so schön klappte, war Enis kurz danach wieder über links durchgebrochen und konnte diesmal selbst verwandeln. Erstes Soma-Spiel und gleich das erste Soma-Tor!

In der Defensive waren wir aber immer noch nicht ganz sicher. Und so kam der Gegner nach einem Stellungsfehler wieder zum Ausgleich, was uns zwar zum Weiterkommen, aber nicht für den sicheren Gruppensieg gereicht hätte. So nahm Enis also noch mal Anlauf, dribbelte sich durch und spielte Sasa frei, der keine Mühe hatte, zum Sieg zu vollenden.

Damit war der Gruppensieg unter Dach und Fach - nun folgte eine längere Pause, die wir mit Kartenspielen und kühlen Getränken überbrücken mussten.

 

Halbfinale gegen FC Nankatsu  2:0

 

Zum Halbfinale hatten wir mit zwei Handicaps zu kämpfen: erstens musste Enis aus zeitlichen Gründen das Turnier wieder verlassen. Auch Thomas musste gehen, aber mit Said kam natürlich ein toller Ersatz.

Und zweitens waren wir durch die lange Pause zwar nicht unterkühlt (das war angesichts des sommerlichen Wetters kein Problem), aber doch etwas müde in den Beinen.

Und der Gegner sollte uns alles abverlangen, denn da waren bei den jungen Leuten auch aktive Fußballer dabei.

Also hieß es zunächst hinten sicher stehen, was auch richtig gut klappte. Sie setzten uns zwar unter Druck, aber gute Torchancen konnten sie nicht herausspielen. Und bei den Schüssen aus der Distanz war Kiste zur Stelle, der in den ersten beiden Spielen kaum gefordert wurde.

Offensiv reichte dann eine schöne Kombination über Helder, Said und Sasa, der letztlich von einem Torwartfehler profitierte.

Nun versuchte unser Gegner noch mehr, uns unter Druck zu setzen. Doch mit unserer defensiven Raute um Said und Mario Sch. standen wir sehr sicher, ließen kaum nennenswerte Chancen zu.

Unsere Konter spielten wir aber auch nicht besonders gut aus, weshalb wir bis kurz vor Schluss zittern mussten.

Dann aber erlöste uns Mario M., der einen langen Ball erlief und eiskalt zur Entscheidung verwandelte.

 

Finale gegen Kellerkinder & Friends  2:1

 

Im Finale wartete wieder eine junge Mannschaft, die u.a. mit dem Ex-Profi Stefan Hickl angetreten war. Und natürlich versuchten auch sie, uns mit ihrer Schnelligkeit unter Druck zu setzen.

Gleich zu Beginn hatte Sasa eine gute Konterchance, die er leider nicht nutzen konnte.

Wir konnten also ganz gut gegenhalten. Und wenn der Gegner doch mal durchkam, hatte Kiste endlich die Chance sich auszuzeichnen. Selbst einen unberechtigten Strafstoß konnte er vereiteln, wir hielten also die hintere Null.

Und vorn hatten wir dann das Glück, dass ein eigentlich harmloser Schuss von Sasa abgefälscht ins Tor trudelte.

Mit dieser Führung im Rücken konnten wir wieder ruhig aufspielen und den Ball laufen lassen. Vielleicht war es zu ruhig oder vorher ein Äppler zu viel … jedenfalls vertändelte Maik den Ball an der Mittellinie, was einer der schnellen Stürmer gnadenlos ausnutzte.

Nun begann es von vorn, wir wollten uns natürlich wenigstens ins 9-Meter-Schießen retten. Aber unser Gegner wollte mehr, was uns wiederum Räume brachte.

Und ausgerechnet Maik war es, der seinen Fehler wieder wett machen konnte: Nach einem langen Ball von Said lief er von links aufs gegnerische Tor zu und verwandelte auf seine typische Art ins kurze Eck.

Dass er mit diesem Treffer zum Turniersieg eine Minute vor Schluss zugleich sein 300. Tor für die Soma erzielte, machte die Geschichte so richtig rund.

 

Damit hielten wir schließlich drei Pokale in den Händen: den Wanderpokal, den für den 1. Platz sowie – und das war auch angesichts der langen Pause kein Wunder – den Saufpokal.

Somit wurde aus des Gegners Frauen „Ihr werdet doch nicht gegen 50-jährige verlieren“ ein „Ihr habt gegen besoffene 50-jährige verloren“. Tja, so kann’s gehen …

(16.4.2018) 2:5 Niederlage im Derby

m ersten Spiel des Jahres 2018 trafen wir gleich auf unseren Platznachbarn. 

Da wir im letzten Jahr vor allem im Hinspiel eine deutliche Niederlage einstecken mussten, wollten wir zunächst sicher spielen und erst mal ein Gegentor vermeiden. Dies gelang aber gerade mal eine Minute. Dann verhalf ein Querpass vor der eigenen Abwehr dem FSV zu einem schnellen Gegenangriff, den diese auch konsequent zu Ende spielten. 

Nun mussten wir unsere defensive Ausrichtung etwas ändern. Nach und nach kamen wir etwas besser ins Spiel, brauchten dann aber auch gegnerische Hilfe. Als der FSV einen Angriff eigentlich schon abgefangen hatte, brachte uns ein Fehlpass wieder ins Spiel. Den folgenden Eckball köpfte Bruno freistehend ins Tor.

Danach konnten wir das Spiel offen gestalten, wobei uns im letzten Drittel oft eine Anspielstation fehlte. In der Abwehr standen wir weitgehend stabil. Aber einmal waren wir in der Zentrale zu offen und konnten den Angriff nur durch ein Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der FSV sicher. 

Nun mussten wir wieder mehr in die Spitze gehen, was uns auch ab und zu gelang. Beim erneuten Ausgleich half aber wieder ein Abwehrspieler des FSV mit, der eine Flanke aus dem Halbfeld zu Bruno verlängerte. Und der fackelte nicht lange und vollendete ins kurze Eck.

Anschließend hatten wir zwei gute Chancen durch Domba, der sie allerdings nicht nutzen konnte. Stattdessen liefen wir kurz vor der Pause in einen Konter, die linke Seite war völlig offen. Die Flanke wollte Helder retten, er traf aber nur Kiste, der keine Chance mehr zur Abwehr hatte.

Es war also eine gute erste Hälfte von uns, nur das Resultat passte nicht ganz. Dementsprechend nahmen wir uns in der Halbzeitpause vor, weiter nach vorn zu spielen, in der Defensive aber möglichst weniger Fehler zu machen.

Die Offensive funktionierte weiterhin recht gut, zumindest bis zum Strafraum waren wir durchaus gleichwertig. Leider verletzte sich Bruno gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nach einem harten Einsteigen seines Gegenspielers, weshalb wir ganz vorn nicht mehr die nötige Durchschlagskraft hatten.

Und in der Defensive wurde es immer schwerer, die Konter des FSV zu verhindern. Einer führte schließlich zum 2:4, als wir mal wieder zu weit aufgerückt waren.

Wir versuchten zwar noch mal, Torchancen zu erzwingen, aber dafür stand der FSV in der zweiten Halbzeit zu sicher. Die wenigen Pässe in die Tiefe waren entweder zu ungenau oder wurden von der gegnerischen Abwehr abgelaufen.

Stattdessen kam der FSV zu weiteren Kontermöglichkeiten, die wir manchmal mittels Abseitsfalle unterbinden konnten. Aber eben nicht immer. Darüber gab es dann unterschiedliche Ansichten und leider auch unschöne Worte, die wir hier nicht wiedergeben möchten.

Kiste vereitelte noch einige Chancen des FSV, aber kurz vor Schluss fiel doch noch das Tor zum Endstand von 2:5.

Vielleicht fiel die Niederlage etwas zu hoch aus, denn insgesamt war es ein gutes Spiel von uns. Aber verdient – das müssen wir zugeben – war der Sieg des FSV allemal.

(3.3.2018) 1. Platz beim 18. Johannes „Bruzzy“ Braum Gedächtnisturnier – Der alte Mann und der Pokal

Unser Hallenturnier zu Ehren des langjährigen Jugendtrainers und Soma-Mitbegründers fand in diesem Jahr schon zum 18. Male statt.

Leider stand es auch diesmal unter keinem guten Stern, was die Teilnahme der eingeladenen Mannschaften betrifft. Wie schon im vergangenen Jahr gab es teils sehr kurzfristige Absagen, wobei wir vor allem von der des FSV Friedrichsdorf sehr enttäuscht waren. Dagegen gab es viel Hochachtung für die Teutonia aus Köppern, die zwar nur sechs Mann an Bord hatte, aber tapfer bis zum Schluss durchhielt.

Die Vorbereitungen liefen ungeachtet der Absagen auf Hochtouren, wollten wir doch den verbliebenen vier Gastmannschaften und natürlich uns selbst einen schönen Tag bereiten.

Die Getränkelieferung und die Kaffeemaschine waren wieder in Björns Hand, Olli steuerte die Musikanlage und den Würstchenkocher bei, Thomas das iPad.

Und Michi und Wolfram waren wieder unterwegs, um den ganzen Rest zu besorgen. So fehlte es wieder nur an den Briefumschlägen für die Siegerehrung, aber auch damit haben wir ja schon Erfahrung.

Die Frauen (und teilweise Männer) lieferten zudem wieder leckere Salate und Kuchen ab, die locker für einige Mannschaften mehr gereicht hätten.

Nach dem Platz- und Tribünenaufbau sowie dem Schmieren der Brötchen unter der Thekenaufsicht von Sasa konnte das Turnier mit dem kurzfristig angepassten Plan beginnen.

Zunächst spielten wir eine einfache Runde. Die 4 ersten Plätze ermittelten dann mit Halbfinale und Finale den Turniersieger, nur der Letztplatzierte sollte sich direkt an die Theke verabschieden.

 

FSV Kloppenheim  2:4

 

Zum Auftakt wollten wir gegen die bekannt spielstarken Kloppenheimer erst mal sicher stehen. Dies gelang leider überhaupt nicht, weil die Zuordnungen zunächst nicht passten und wir durch ein Kopfballtor (!) nach einer Ecke direkt in Rückstand gerieten. Kurz danach folgte gar noch das 0:2 nach einem schönen Spielzug. Erst jetzt kamen wir langsam ins Spiel, auch wenn es eher darum ging, weitere Gegentore zu verhindern. Zur Mitte des Spiels fiel aber doch das 0:3, als wir wieder zu sorglos verteidigten.

Mit dem ersten gefährlichen Angriff unsererseits gelang durch Helder der Anschlusstreffer. Nun lief es auch vorn besser. Und als Bruno seinen ersten Soma-Treffer erzielte, keimte noch mal Hoffnung auf.

Aber Kloppenheim war stark genug, um mit dem 2:4 alles klar zu machen. Kurz vor dem Schlusspfiff hätte sich Dieter bei seinem Seitfallzieher ein Tor verdient gehabt, aber es sollte (noch) nicht sein.

 

TSG Wehrheim  3:1

 

Für das Spiel gegen die Titelverteidiger stellten wir unsere taktische Aufstellung um auf ein 2-2 und hofften damit auf mehr Stabilität in der Abwehr.

Dies gelang auch recht gut und nach vorn konnten wir uns auch Chancen erarbeiten. Im letzten Drittel waren wir aber nicht konsequent genug. Im Gegenteil, die Wehrheimer kamen durch einen abgefälschten Schuss zur etwas überraschenden Führung.

Wir spielten aber weiter nach vorn. Und schließlich traf Said platziert ins lange Eck. Damit war der Bann gebrochen, Björn traf nach Vorarbeit von Said zur Führung. Und danach bediente Said nach einem Solo Domba, der nur noch einzuschieben brauchte. Damit war der 3:1-Erfolg gesichert.

 

Teutonia Köppern  7:0

 

Im Spiel gegen die Stadtrivalen aus Köppern wollten wir an die Leistung gegen Wehrheim anknüpfen. Dies gelang auch, wenngleich wir zugeben müssen, dass die Teutonen mit nur einem Wechselspieler läuferisch, aber auch spielerisch unterlegen waren.

Nach etwa 3 Minuten traf Bruno zur Führung. Danach gelangen Björn, Said, Domba und Helder in regelmäßigen Abständen die Treffer bis zum 7:0.

Und Kiste hielt die Null, auch gegen Mike Weber, der es aus allen Lagen probierte.

Aber an dieser Stelle nochmals Hochachtung vor den Teutonen, die bis zum Schluss tapfer und ausgesprochen fair gekämpft haben.

 

FC Neu-Anspach  2:2

 

Im Spiel gegen die Anspacher waren wir wieder defensiver ausgerichtet. Damit wollten wir den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, was uns auch gut gelang. Aber wir versuchten auch offensiv etwas zu bewegen. Das führte schließlich zum Erfolg, als Said freistehend zur Führung traf.

Das kam unserem Spiel entgegen, nun konnten wir aus einer sicheren Abwehr kontern. Ein solcher Angriff führte nach Vorarbeit von Said auch zum 2:0 durch Domba.

Nun fühlten wir uns aber offensichtlich ein wenig zu sicher, die nachfolgende Unordnung nutzen die Anspacher zum Anschlusstreffer.

Wir standen dann zwar wieder besser und versuchten, die Führung zu halten. Aber ein Fehlpass in der eigenen Hälfte führte doch zum Ausgleich.

Danach hatten wir zwar noch Chancen durch Björn und Helder, aber der Siegtreffer wollte nicht mehr gelingen.

 

Halbfinale gegen FC Neu-Anspach  2:0

 

Damit waren wir als Tabellenzweiter ins Halbfinale eingezogen, in dem wir gleich wieder gegen den FC Neu-Anspach ran mussten.

Und da wir im Vorrundenspiel wirklich gut agiert hatten, versuchten wir es wieder aus einer sicheren Abwehr heraus. Die Anspacher hatten freilich eine ähnliche Idee, weshalb sich zunächst ein sehr taktisch geprägtes Spiel ohne große Torraumszenen entwickelte.

Aber dann gelang es Said doch mal, auf der rechten Seite durchzubrechen. Er scheiterte zwar am Schlussmann des FCNA, aber Bruno schaltete am schnellsten und stocherte die Kugel ins Netz.

Das war nun wieder unser Spiel, wir konnten den Gegner kommen lassen. Dabei ließen wir äußerst wenig zu und konnten selbst einige vielversprechende Gegenangriffe starten. Einer führte schließlich nach einem schönen Spielzug zum 2:0 durch Domba.

Im Gegensatz zum Vorrundenspiel hielten wir hinten nun dicht und zogen damit verdient ins Finale ein.

 

Finale gegen FSV Kloppenheim  3:2

 

Hier warteten wieder unsere Freunde aus Kloppenheim auf uns. Natürlich mussten wir uns Sprüche wie „Das eigene Turnier gewinnt man ja nicht“ anhören. Aber nach der einzigen Niederlage in der Vorrunde wollten wir nicht noch das Finale herschenken …

So entwickelte sich von Anfang an ein interessantes Spiel, bei dem auf unsere Abwehr zunächst wieder Verlass war. In der Offensive dauerte es eine Weile, bis was passierte. Domba hatte sich fast verdribbelt, tauchte dadurch aber plötzlich direkt vorm gegnerischen Torwart auf. Und nutzte die Chance eiskalt zu Führung.

Das gab wieder Ruhe und Sicherheit. Und machte Mut im Spiel nach vorn, selbst Dieter schaltete sich ein. Und als er auf der linken Seite freie Bahn hatte, zog er mit der Pike ab. Erneut führten wir 2:0.

Aber erneut gaben wir es wieder aus der Hand. Zunächst war es ein unhaltbarer Schuss ins linke Eck. Dadurch entstand eine gewisse Unruhe, die die Kloppenheimer mit einem weiteren Fernschuss ausnutzten.

Doch die Moral stimmte: Nach kurzer Irritation spielten wir wieder nach vorn. Bruno scheiterte noch am Torwart, doch im Nachsetzen war es wieder unser „Doc“, der mit seinem zweiten Finaltreffer das Tor zum Turniersieg öffnete. Da wir hinten nun nichts mehr anbrennen ließen, blieb dieses Tor offen.

Wir behielten also zum zweiten Mal nach 2014 den Pokal im eigenen Haus.

Siegreich waren: Kiste, Dieter, Said, Domba, Bruno, Helder, Björn und Robert. An der Seite dirigierte Maik.

 

Die Siegerehrung übernahm diesmal Thomas, der gemeinsam mit Olli die Turnierleitung bewerkstelligte.

Die Auszeichnung zum besten Torschützen erhielt Tobias Vogeler vom FSV Kloppenheim, der sich im Neunmeter-Schießen gegen Domba durchsetzte.

Den Pokal für den besten Torhüter erhielt Stefan „Kiste“ Emmerich, der mindestens einmal mehr als die anderen angeschossen wurde ;-) Und Kiste ließ den Pokal den gesamten Abend auch nicht mehr aus den Augen ...

Unseren großen Siegerpokal nahm natürlich unser 61-jähriger Doppeltorschütze vom Finale entgegen, „Doc“ Dieter war seine Freude wahrlich anzumerken.

 

Ein Lob gab es wieder für die Schiedsrichter um "Teamchef" Bülent Eris (Frank Heere, Özalp Avdan und Joseph Beacon), die alle Spiele souverän leiteten. Und ein Danke auch an die Mannschaften, die es wiederum den Schiris nicht wirklich schwer gemacht haben.

An dieser Stelle auch nochmal ein Dankeschön an die Sponsoren.  

 

Für das nächste Jahr nehmen wir uns wieder vor, den Turnierplan etwas anders zu gestalten. Mal schauen, ob und wie es uns gelingt.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf das Turnier in unserem Jubiläumsjahr - nicht zu verwechseln mit dem Jubiläumsturnier, nicht wahr Olli ;-)

Und auf die Mannschaften, die auch in diesem Jahr dabei waren und zu einem kleinen, aber feinen Turnier beigetragen haben.

 

Zum Ausklang des Abends trafen wir uns mit Frauen und Familien im Victoria in Kirdorf.

(30. 12.2017) 7. Platz beim Hallenturnier in Neu-Anspach

Beim mittlerweile 8. Hallenturnier in Neu-Anspach auf Kunstrasen und mit Bande hatten wir (mal wieder) mit einigen Absagen zu kämpfen. Aber wir waren trotzdem gewillt, ein gutes Turnier zu spielen.

 

Eintracht Oberursel  1:2

 

Wir versuchten im 1-2-1 erst mal möglichst sicher zu stehen. Dies gelang einigermaßen gut, wenngleich uns Kiste bei der ein oder anderen Situation vor dem Gegentor bewahrte.

Nach vorn klappte aber nicht viel, sodass wir keine eigenen Chancen hatten.

Zur Hälfte des Spiels stimmte dann die Zuordnung bei einem Oberurseler Eckball nicht, weshalb wir dann doch in Rückstand gerieten.

Nun waren wir gezwungen, mehr zu riskieren, was wiederum Konterchancen der Oberurseler zur Folge hatten. Mehrfach konnte Kiste parieren, aber in der vorletzten Minute hatte er nach einem Doppelpass keine Chance mehr.

Aber praktisch im Gegenzug war es Dieter, der sich im 1 gegen 1 durchsetzte. Sein Schuss wurde noch abgewehrt, Rico war aber im Nachsetzen zur Stelle. Danach war die Zeit zu knapp, um doch noch einen Punkt mitzunehmen.

 

FC Neu-Anspach 0:2

Wieder wollten wir möglichst lange das 0:0 halten. Allerdings war bereits in der 1. Minute der Plan zunichte, weil wir nicht konsequent attackierten und somit das Gegentor kassierten.

Danach mussten wir uns erst mal sortieren, aber mit der Zeit kamen wir immer besser ins Spiel. Und hatten dann auch Chancen durch Dieter nach Vorarbeit von Vitor sowie durch Mario Mustapic, der aber völlig freistehend über das Tor schoss.

Als wir drauf und dran waren, passierte uns trotz Coach an der Bande ein schlimmer Wechselfehler, der eine 2-Minuten-Strafe nach sich zog. Lange hielten die 3 Feldspieler und Kiste dagegen, aber kurz vor Ablauf der Strafe fiel doch noch das 0:2. In den verbleibenden knapp 2 Minuten war die Luft dann raus.

 

SG Hausen 1:4

Ein Sieg war nötig, um doch noch den 3. Platz in unserer Gruppe zu schaffen. So waren wir etwas offensiver aufgestellt und hatten zu Beginn auch gute Chancen. Aber weder Björn (2x) noch Dieter brachten den Ball im gegnerischen Gehäuse unter. Stattdessen gelang den Hausenern die Führung, als wir hinten nicht konsequent verteidigten.

Nun mussten wir noch mehr nach vorn spielen, was wiederum zu schnellen Gegenstößen einlud. Und die spielte unser Gegner wirklich gut aus, sodass wir bald mit 0:3 zurücklagen.

Dann half selbst ein Überzahlspiel (auch hier wegen eines Wechselfehlers) nicht, um ein Tor zu erzielen. Erst als Hausen wieder komplett war, kamen wir durch Rico nach einer schönen Einzelleistung zum Torerfolg.

Die Freude dauerte aber nur kurz, denn quasi im Gegenzug war der alte Abstand und zugleich auch das Endergebnis hergestellt.

 

Spiel um Platz 7 gegen den SSV Lindheim 1:1, 3:2 nach 9m-Schießen

Vor dem Spiel gab es einige Diskussionen, ob wir spielen oder direkt zum 9m-Schießen antreten. Auf Wunsch der erstmals teilnehmenden Lindheimer wurde gespielt, damit sich deren Anreise aus der Wetterau auch lohnt.

Und sie hatten zunächst deutlich mehr Spaß daran als wir. Kiste musste mehrfach auf der Hut sein, weil wir einfach zu nachlässig waren. Das galt sowohl für die Abwehr als auch im Spiel nach vorn.

So lagen wir nach einigen Minuten zurecht in Rückstand. Und danach hielt uns Kiste wiederholt im Spiel, indem er mehrfach im 1:1 rettete.

Erst kurz vor Schluss kamen wir etwas besser ins Spiel. Und tatsächlich gelang uns mit der quasi einzigen Chance der Ausgleich: Nach Vorarbeit von Björn brachte uns Rico (wer sonst heute!) ins 9m-Schießen.

Also fiel die Entscheidung doch vom Punkt:

HG legte für uns vor, während Lindheim den ersten 9er verschießt.

Maik vergab die Chance auf sein Jubiläumstor, Lindheim gleicht aus.

Helder und Lindheim treffen.

HG verwandelt wieder sicher, während Lindheim an der Kiste scheitert.

Damit haben wir den 7. Platz gesichert.

 

Zur dritten Halbzeit des Turniers spielte diesmal wieder eine Live-Band. Die Rückreise nach Friedrichsdorf hatten wir vorsorglich mit dem Taxi geplant.

 

(25.11.2017) Jahresabschluss der Soma auf dem Herzberg

Unser Jahresabschluss fand wie gewohnt am Wochenende vor dem ersten Advent auf dem Herzberg statt. Und wie üblich trafen wir uns wieder am Silberküppel.
Mit 15 Leuten und etwas Getränkevorrat marschierten wir den Weg zum Restaurant, wo wir diesmal leider nicht das Kaminzimmer bekommen hatten. Das war aber kein Problem, denn außer uns war nur eine kleine Frauenrunde (Bekannte von Sasa) im Lokal.
Etwas ärgerlicher war, dass unsere Runde nicht größer wurde, es fehlten auch einige, die eigentlich zugesagt hatten.
Nach dem Essen, mit dem wir wie immer sehr zufrieden waren, folgte das langfristig vorbereitete Programm. Olli hatte es sich wieder nicht nehmen lassen, gemeinsam mit Herrn Burkhardt und il Dottore einen musikalischen Beitrag zum abgelaufenen Jahr darzubieten.
Zunächst gab es den "Wanderer", der sich natürlich auf Jörg und sein Hobby bezog.
Danach gab es eine Version von "Sascha" von den Toten Hosen, um Sasas Erlebnisse in Hamburg Revue passieren zu lassen. Es war wieder eine gelungene Vorstellung, die eine Zugabe verlangte.
Anschließend folgte wie gewohnt die statistische Nachbereitung unserer Saison, die Leini wieder amüsant zum Besten brachte.
Im abgelaufenen Jahr hatte Sasa mit 30 Spielen die meisten Einsätze, bevor er sich den Kreuzbandriss zuzog. Auf den Plätzen folgen Helder mit 26 Spielen sowie Martin mit 22, davon zwei als Schiedsrichter.
Bei den diesjährigen Torschützen hat etwas überraschend Marijo mit 10 Treffern die Liste angeführt vor Björn mit 9 und Sasa mit 8.
Ein Höhepunkt der Statistik war, dass Björn als dritter Spieler die Marke von 100 Soma-Toren erreicht hat. Der Applaus und die Aufforderung zu einer Kiste Bier waren ihm sicher.
Danach gab es eine längere Diskussion über Fußball im Allgemeinen und das weitere Vorgehen unserer Soma im Speziellen. Ab dem neuen Spieljahr (das wie seit Jahren mit dem Hallenturnier in Neu-Anspach beginnt) werden wir mit Maik einen Coach am Spielfeldrand haben, der dann auch etwas mehr System ins Spiel bringen soll. Schaun mer mal.
Die nette Runde klang nach 1 Uhr aus. Die Anspacher hatten für den Heimweg wieder das Kellner-Taxi, der Rest musste schauen wie er den Berg runter und dann nach Hause kommt.

(9. Oktober 2017) Spiel beim FSV Friedrichsdorf 0:2 (0:0)

Für das „Auswärtsspiel“ beim FSV hatten wir uns nach der heftigen Niederlage im Frühjahr ein deutlich besseres Ergebnis vorgenommen. Voraussetzung dafür sollte natürlich sein, dass wir mit einer richtig starken Truppe antreten. Dies sah auch gut aus, zumindest bis wenige Tage vor dem Spiel: Dann kamen die Ausfälle von Mali, HG (sehr zum Leidwesen von Bubi), Domba, Robert und Harri. Der FSV trat hingegen mit beiden Amreins an, die zuvor als verletzt „gemeldet“ waren.

Wie auch immer, wir mussten erst mal hinten sicher stehen, um nicht wieder die schnellen Gegenstöße zu riskieren. Das klappte in der ersten Halbzeit auch sehr gut, wenngleich das Spiel nicht besonders ansehnlich war. So kam der FSV nur zu einer nennenswerten Chance nach einem schnell ausgeführten Einwurf. Mario Schönbach konnte aber im letzten Moment noch stören, sodass der Ball nur ans Außennetz flog.

Selbst hatten wir aber auch nur eine gute Möglichkeit. Sasa war aber zu überrascht, dass der Ball bis zu ihm durchkam, und damit verpuffte die Chance.

Nach der Pause ließen die Kräfte dann nach, die Abstände zu den Gegenspielern wurden größer. Zugleich steigerte sich der FSV gegenüber der ersten Hälfte, weshalb sie deutlich mehr zum Abschluss kamen. Zum Glück fehlte anfangs noch etwas Zielwasser, somit konnten wir noch auf einen Punktgewinn hoffen. Aber Mitte der zweiten Halbzeit war es dann passiert, als wir den Zweikampf im Strafraum verloren haben und Kiste auf dem falschen Fuß erwischt wurde.

Wir wollten nun mehr nach vorn machen, allerdings fehlte uns (wieder mal) die Durchschlagskraft. Und eine echte Chance konnten wir uns nicht mehr herausspielen.

Der FSV nutzte hingegen die sich nun bietenden Räume und erzielte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 2:0. Damit war zehn Minuten vor dem Schlusspfiff der Käs gegessen, und wir konnten uns bei Kiste bedanken, der im eins gegen eins eine noch höhere Niederlage verhinderte.

Wir haben uns achtbar aus der Affäre gezogen, vor allem mit Blick auf die Schlappe im März. Dennoch gab es bei diesem fairen und vom Schiri souverän geleiteten Derby einen verdienten Sieger.

Nach dem Duschen gab es noch Grillwurst und Bier. Da konnten beide Mannschaften noch nicht ahnen, dass sie für längere Zeit das letzte Mal in den Kabinen des Sportparks waren ...

 

Mangels  Spielern haben wir das am 25.10. geplante Spiel in Kalbach abgesagt.

(21. bis 24. September 2017) Soma-Fahrt nach Hamburg

Für unsere diesjährige Soma-Fahrt hatten wir mal wieder eine Millionenstadt ausgewählt, nachdem wir in den letzten Jahren eher die kleineren Städte bevorzugt hatten.

Aber Hamburg ist ja bekanntlich sehr sehenswert. Und so war es auch für uns.

Leider fiel Maddin krankheitsbedingt aus, somit sind wir mit 13 Leuten angereist.

 

Donnerstag:

Die Hinfahrt mit dem ICE lief zunächst wunderbar. Sasa hatte dafür gesorgt, dass neben den üblichen Getränken (danke Maddin für das Fässchen) auch reichlich Speisen da waren. Es war kaum Platz zum Zocken auf den kleinen Bahn-Tischen und wir hatten schon die Befürchtung, dass wir das Essen nicht leer kriegen. Aber die Deutsche Bahn half uns: In Uelzen war nämlich erst mal Schluss mit der Fahrt. Aufgrund eines Personenschadens mussten wir von da wieder zurück nach Hannover und über eine andere Strecke nach Hamburg. Dadurch kamen wir 3 Stunden später als geplant in Hamburg an. Hatten aber immerhin genügend Zeit, um die Vorräte zu vertilgen.

Durch die Verspätung kamen wir aber leider um die erste Tour durch die Stadt. Denn wir mussten auf direktem Weg in das Brauhaus Gröninger, wo wir Plätze reserviert hatten. Leider gab es auf diesem kurzen Weg schon den ersten Verlust: Said musste wegen Magenproblemen wieder zurück ins Hotel. Das Essen im  Gröninger war gut und reichlich, allerdings lagen unsere Plätze ein wenig abseits im Lokal. Daher fiel uns der Aufbruch in Richtung Reeperbahn nicht schwer.

Dort fand an jenem Wochenende das Reeperbahnfest statt, allerdings war an diesem Abend die Live-Musik bereits vorbei. Also ging es weiter zum „Anker“, einer Kult-Kneipe direkt neben der Herbertstraße. Natürlich mussten wir anschließend die Herbertstraße auch durchqueren, aber natürlich nur, um auf der anderen Seite direkt in die Sportsbar zu gelangen. Die meisten von uns vergnügten sich mit darten und kickern. Nur Dieter lebte seine masochistische Ader aus und schaute sich wohl sämtliche Tore der HSV-Bundesliga-Geschichte an.

Als er genug hatte, sind wir noch ins „Murphy“, wo eine gute Live-Band spielte.

 

Freitag:

Nach dem ausgiebigen Frühstück haben wir die verpasste Stadtrundfahrt zu Fuß nachgeholt. Vom Hotel ging es durch die Speicherstadt (vorbei am „Spezialisten für südpersische Nomadenteppiche“) zunächst zum Miniatur-Wunderland. Dort trafen wir auf Jörg und Hopsing, die sich morgens schon die Welt der Modelle angeschaut hatten. Nach dem ersten Bier ging es weiter über die Elbpromenaden.

Die Hafenrundfahrt gab es zum Schnäppchenpreis, allerdings war es nur die kleine Fahrt für eine Stunde statt der erwarteten zwei. Wie es so ist, wenn man nur auf den Preis schaut … Wir bekamen aber auch so einen tollen Eindruck vom Hafen, da gab es schon mächtige Schiffe zu sehen.

Danach sind wir durch den alten Elbtunnel auf die andere Seite der Elbe gelaufen. Da fahren ja tatsächlich auch noch Autos durch, die mit Aufzügen runter und wieder hoch transportiert werden. Das war schon sehr nostalgisch.

Auf der anderen Seite erwartete uns ein schöner Blick auf die Landungsbrücken und die Elbphilharmonie, aber auch ein Kiosk mit kühlen Getränken. Da konnten wir es eine gute Weile aushalten. Und Leini hatte einen tollen Hintergrund für sein berühmtes Bier-Yoga-Bild.

Schließlich sind wir wieder zurück durch den Tunnel zum Portugiesenviertel unweit des Hafens. Dort konnten wir uns ordentlich für den anstehenden Abend stärken. Das Essen war wirklich sehr ansprechend und lecker.

Danach sind wir in Richtung St. Pauli gelaufen und wollten uns in der Sportsbar „Zwick“ die Freitagsspiele anschauen. Aber irgendwie wollte man uns da nicht haben, jedenfalls war das Personal äußerst zurückhaltend, um es freundlich auszudrücken. Also haben wir das Lokal recht schnell wieder verlassen und sind weiter zum Reeperbahnfest gelaufen. Lange haben wir es aber auch da nicht ausgehalten und sind erst mal wieder zum Anker auf ein Bier. Danach wieder durch die Herbertstraße zur  Sportsbar. Diesmal blieben wir aber draußen sitzen und konnten eine lustige Milieustudie betreiben. Irgendwann wussten wir, wie es läuft am Eingang der Herbertstraße und haben uns wieder auf den Weg gemacht.

Parallel zur Herbertstraße fanden wir zunächst ein Lokal mit „Terrasse“. Die Musik von drinnen (ein wummerndes „Hütchen, Hütchen, Hütchen“) verleitete zum nächsten Getränk, aber lange hielten wir es da nicht aus. Also ging es  schräg rüber in die „Grotte“, wo die Musik deutlich mehr unseren Nerv traf. Mit Rockmusik und einem norwegischen Wacken-Fan ließ es sich eine ganze Weile gut aushalten.

Langsam zerstreute sich die Gruppe. Während einige früh ins Bett mussten, hielten es andere deutlich länger rund um den Hans-Albers-Platz aus.

 

Samstag:

Der Samstag startete wieder mit einem ordentlichen Frühstück. Danach wollten wir durch die Hamburger Altstadt in Richtung St. Pauli. Zunächst kamen wir nicht weit, denn am Rande der Einkaufsstraße gab es einen kleinen Wochenmarkt, der mit einem Bierstand und Sitzbänken zum Verweilen einlud. Vor allem Said wurde herzlichst willkommen geheißen, die Integration eines Südschwarzwälders in unsere Gruppe kam richtig gut an in Hamburg.

Nach der ersten Durstlöschung führte uns der Reiseleiter vorbei am Rathaus zur Binnenalster und von da in Richtung St. Pauli. Auf dem Weg schienen wir Harrys Blutschnecke gefunden zu haben. Aber es war wohl nur ein künstlerischer Nachbau. Leider hatten wir kein Glück gehabt bei der Reservierung von Karten für das Heimspiel des FC St. Pauli an diesem Nachmittag. Wir ließen es uns aber nicht nehmen, am Millerntor-Stadion vorbeizuschauen. Dort gab es Bier aus einem automatisierten Zapfhahn und gute Stadionwurst. Weiter ging es dann zur nächstgelegenen Sky-Bar namens Millerntor Kneipe, die mit dem Slogan „Unser Hauswein ist Jägermeister“ wirbt. Sie haben auch die Tradition, bei nicht gewonnenen Spielen des FC St. Pauli (1:2 gegen Düsseldorf) die Übertragung der 1. Liga nicht mit Ton, sondern mit Hintergrundmusik zu gestalten. Das kam nicht bei allen gut an, so sind wir direkt nach Spielschluss wieder in Richtung Reeperbahnfest marschiert. Hier teilte sich die Gruppe etwas auf, da die Essenswünsche doch ziemlich unterschiedlich waren.

Aber dank der elektronischen Hilfsmittel haben wir uns anschließend wieder zusammengefunden, um den Abend bei Livemusik und verschiedenen Getränken rund um die Reeperbahn zu verbringen.

Wobei auch an diesem Abend das Durchhaltevermögen unterschiedlich ausgeprägt war, auch im Hinblick auf den kommenden Morgen.

 

Sonntag:

Einige sind früh aufgestanden, um den berühmten Hamburger Fischmarkt zu besuchen. Andere sind gar nicht erst ins Bett gegangen, sondern haben den kurzen Weg von der Reeperbahn zum Fischmarkt in aller Frühe gewählt.

Und die dritte Gruppe hat sich einfach nur zum Frühstück im Hotel getroffen.

Pünktlich zur Abreise waren wir aber alle wieder beisammen. Auf der Rückfahrt gab es auch keinerlei Probleme mit der Bahn. Was einige etwas bedauert haben, denn so erreichten wir in Friedberg den Anschluss nach Friedrichsdorf. Und hatten keine Ausrede, um noch mal in eine Kneipe einzukehren.

 

Alles in allem wieder eine schöne Fahrt, wobei uns auch das Wetter nicht im Stich gelassen hat.

 

(26.8.2017) Sommerfest der SOMA im Sportpark

Unser diesjähriges Sommerfest fand mal wieder im August statt, da unser Vereinshaus an den angedachten Termine im Juni leider bereits ausgebucht war.

Aber der Wettergott meinte es gut mit uns: es gab einen kurzen Schauer etwa eine Stunde vor Beginn, dann wurde es wieder schön. Und auch richtig warm, sodass wir Tische und Stühle im Schatten aufstellten.

Zur Abkühlung hatte unser Wirt der Herzen genügend Getränke kaltgestellt, da war für jeden etwas dabei.

Als Grillmeister hatte sich diesmal Sasa angeboten. Der Grill war bereits vorbereitet, als er nach dem Heimspiel der Eintracht (gegen wen noch mal? … und wie ging das aus?) vom Stadion quasi direkt zum Sportpark kam und sich ans Werk machen konnte.

Dazu kamen die verschiedenen und wie gewohnt tollen Salate, die vor allem von unseren Frauen in bewährter Manier vorbereitet waren. Aber auch Frikadellen, Hackbraten, Schafskäse und Nachtisch waren im Angebot.

So konnte sich jeder seinen (bzw. mehrere) Wunschteller nach Herzenslust zusammenstellen.

Parallel zu unserem anschließenden gemütlichen Teil spielte Ulrich Ellison mit Band auf der anderen Seite des Vereinsgebäudes im Rahmen der Friedrichsdorfer Sommerbrücke. Deren gitarrenlastige Musik fand auch bei uns einige Sympathisanten, die mal kurz die Seite wechselten.

Da es einige Absagen aufgrund von privaten Feiern und Firmenveranstaltungen gab, versuchten wir mit allen Mitteln, den ein oder anderen doch noch zu überzeugen. Aber so sehr wir uns mühten (siehe Bildergalerie) … es war nichts zu machen.

Der dennoch sehr gelungene Abend klang dann mit diversen Getränkevariationen, Knabberzeug und (wie fast immer) den Böhsen Onkelz aus. Natürlich wurden nebenher auch Küche, Grill etc. wieder aufgeräumt und gereinigt, auch wenn es da offensichtlich unterschiedliche Bewertungen zu geben scheint.

Nun gilt die volle Konzentration den Vorbereitungen auf die Soma-Fahrt, die uns vom 21. - 24. September nach Hamburg führen wird.

(23.08.2017) Spiel beim FSV Kloppenheim 1:2 (1:1)

Nach der Sommerpause hatten wir unser erstes Auswärtsspiel des Jahres. Zwar konnten wir bei unseren Freunden aus Kloppenheim nicht mit der stärksten Besetzung antreten (u.a. Mario und Marijo fehlten), aber dennoch wollten wir uns ordentlich präsentieren. Da auch die Gastgeber einige Personalsorgen hatten, entwickelte sich letztlich ein recht ausgeglichenes Spiel.

Anfangs waren wir sehr defensiv eingestellt, wollten den schnellen Gegenspielern keine großen Räume anbieten. Das gelang uns recht gut, zumal die Kloppenheimer in der Anfangsphase sehr nervös wirkten und erstaunlich viele Fehlpässe produzierten. Daher kamen wir immer mehr zu Kontermöglichkeiten. Anfangs machten wir noch viel zu wenig draus. Aber Mitte der ersten Hälfte kamen wir das ein oder andere Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Ein feines Zuspiel von Said in die Spitze zu Björn nutzte dieser, um freistehend vor dem Torwart zur Führung einzuschieben.

Nun versuchten die Kloppenheimer natürlich mehr Druck auszuüben. Aber wir hielten schon im Mittelfeld gut dagegen. Und wenn sie es mit langen Bällen versuchten, war vor allem unser Neuzugang Serdar in der zentralen Abwehrposition zur Stelle und klärte völlig unaufgeregt. Die erste größere Chance legte Maddin mit einem verunglückten Befreiungsschlag auf, er machte diesen Fehler aber mit einer tollen Parade selbst wieder wett.

Probleme hatten wir allerdings bei hohen Bällen in den Strafraum. Ein solche Flanke wurde per Kopf von einem Kloppenheimer abgelegt. Und während wir dem Ball nachschauten, reagierte der gegnerische Stürmer und konnte aus Nahdistanz einnetzen. Danach hatten wir noch 2 Mal Glück, als weitere Flanken zwar Abnehmer, aber keine Vollstrecker auf Kloppenheimer Seite fanden.

Mit dem Unentschieden zur Pause, aber auch mit unserem Spiel konnten wir zufrieden sein. Und wir wollten in der zweiten Hälfte so gut organisiert weitermachen.  

Aber direkt nach Wiederanpfiff waren wir gedanklich noch nicht richtig auf dem Platz. Jedenfalls konnten sich die Gastgeber ohne wirkliche Gegenwehr auf der rechten Angriffsseite bis zur Grundlinie durchspielen. Und den genauen Rückpass musste der Stürmer nur noch über die Linie drücken.

Damit lagen wir nun in Rückstand, wir mussten also mehr für die Offensive tun. Es dauerte aber eine Weile, bis wir wieder im Spiel drin waren.

Dann wären wir fast zu einer Torchance gekommen, aber Said wurde an der Strafraumgrenze unfair geblockt. Zu aller Überraschung pfiff der Schiri aber nicht, was Said nun leider keine Ruhe ließ. Nicht nur in dieser Situation (was ja verständlich war) meckerte er, auch anschließend war er immer wieder am Maulen – was nicht nur uns nervte.

Aber zwischendurch spielten er und wir auch, hatten in der zweiten Hälfte sogar mehr Ballbesitz. Leider blieben wir vor dem gegnerischen Tor zu ungefährlich. Einige Fernschüsse waren zu registrieren, die aber auch nicht für höchste Gefahr sorgten.

Die Gastgeber nutzten ihre wenigen Kontermöglichkeiten allerdings auch nicht so konsequent wie wir das von ihnen eigentlich gewohnt sind. Anteil daran hatten vielleicht auch die beiden verletzungsbedingten Auswechslungen. Bereits in der ersten Hälfte verletzte sich einer nach einem eher harmlos aussehenden Zweikampf unglücklich am Knöchel, der nach Spielende verdammt dick angeschwollen war. Und in der zweiten Halbzeit musste der Libero mit einer Verletzung am Oberschenkel raus. Wir hoffen, dass sie spätestens zu unserem Hallenturnier (3.3.18) wieder fit sind.   

So blieb das Tor zu Beginn der zweiten Halbzeit der Matchwinner.

Insgesamt konnten wir mit der kämpferischen und teilweise auch spielerischen Leistung zufrieden sein, vom Resultat her war sicher mehr drin.

Aber das ein oder andere Kaltgetränk hatten wir uns auf jeden Fall verdient. Und so wurde es noch ein lauer Sommerabend am Kloppenheimer Hang.

(26.06.2017) Spiel gegen TSG Wehrheim 3:1 (1:0)

Im letzten Spiel vor der Sommerpause hatten wir mal wieder eine richtig gute Mannschaft zusammen. Mit Marijo im Abwehrzentrum sowie Said und Domba im Spielaufbau sollte spielerisch einiges möglich sein.

Die Anfangsphase begannen wir aber recht vorsichtig, da wir die Wehrheimer als spielstarke Mannschaft von den letzten Hallenturnieren kannten.

Aber da sie doch einige Spieler nicht dabei hatten, übernahmen wir mehr und mehr die Initiative. Aus dieser Überlegenheit beim Ballbesitz entsprangen aber zunächst wenig Tormöglichkeiten, weil die letzten Pässe einfach nicht ankamen.

So musste eine Standardsituation herhalten, aus der wir die Führung erzielten: Nach einem Einwurf von Basti setzte sich Sasa an der Grundlinie durch und spielte einen präzisen Rückpass auf Björn, der überlegt einschieben konnte.

Bis zum Halbzeitpfiff kamen wir dann noch zu einigen Chancen, die wir allerdings nicht nutzen konnten.

Nach der Pause gab es das gleiche Bild. Wir versuchten das Spiel zu machen, waren aber zunächst wieder zu unentschlossen oder scheiterten am gegnerischen Torwart. Schließlich gelang es uns, die wiederholt auf Abseits spielenden Gäste über rechts auszuhebeln. Den ersten Ball konnte der Torwart wieder abwehren, aber genau vor die Füße von Mario Mustapic, der den Ball im leeren Tor unterbringen konnte.

Kurz danach setzte sich wieder Mario auf der rechten Seite energisch durch – des Schiris Pfeife blieb zum Ärger der Gäste stumm – und passte zurück zu Domba, der sich diese Chance zum 3:0 nicht entgehen ließ.

Von den Wehrheimern war in der Offensive wenig zu sehen, unsere Abwehr ließ kaum Platz für die gegnerischen Stürmer. So musste Maddin mit einem verunglückten Querpass im eigenen Strafraum mithelfen, damit die Gäste zu ihrer ersten guten Chance kamen, die sie aber recht kläglich vergaben.

Als dann alles auf unseren ersten Zu-Null-Sieg auf dem Großfeld seit längerer Zeit hinauslief, war es Helder, der Schützenhilfe für die Wehrheimer leistete. Sein Pass von der rechten Außenbahn in die Mitte fand genau den gegnerischen Stürmer. Und der überlupfte direkt den vor seinem Tor stehenden Maddin, der zum einen überhaupt keine Abwehrchance hatte und zum anderen stinksauer ob dieses Gegentors in der vorletzten Minute war.

Der Sieg war freilich ungefährdet, damit hatten wir uns das Bier verdient.

(17.06.2017) Platz 5 beim Kleinfeldturnier in Köppern

Das Kleinfeldturnier in Köppern war ursprünglich wieder so geplant, dass die Soma-Stadtmeisterschaft Teil dieses Turniers ist. Da aber der FSV wegen Hochzeit und 50. Geburtstag im Spielerkreis und der SV Seulberg offensichtlich wegen Spielermangels abgesagt hatten, war es ein ganz normales Turnier mit 6 Mannschaften, davon zwei der Gastgeber.

Uns kam das entgegen, denn nach der gut besetzten Mannschaft von letzter Woche gab es diesmal einige Absagen. So mussten wir im Nachwuchsbereich (Thomas‘ und Maiks Söhne) bzw. auf der Versehrtenstation (Michi, Maik) wildern. Da dann aber noch paar Nachzügler kamen, waren wir letztlich zumindest quantitativ gut besetzt.

 

0:0 gegen FC Neu-Anspach

Im ersten Spiel war die Devise ganz klar, dass wir hinten erst mal dicht machen. Mit einer stabilen Dreierkette vor Maddin wollten wir den Anspachern so wenig Chancen wie möglich bieten. Dies gelang recht gut, auch wenn die Anspacher einige kleinere Möglichkeiten hatten. Diese wurden aber von Maddin zunichte gemacht.

In der Offensive gelang uns freilich nicht viel, wir hatten eigentlich nur eine Chance, die wir aber zu umständlich vertändelten.

So konnten wir bis zum Schluss das torlose Unentschieden halten, weil Maddin in der letzten Minute noch eine dicke Chance vereitelte.

 

3:1 gegen Teutonia Köppern 2

Die Gastgeber nahmen ja mit zwei Mannschaften an ihrem Turnier teil. Gegen die zweite Garnitur wollten wir natürlich auf jeden Fall gewinnen und starteten dementsprechend offensiver. Vor dem gegnerischen Tor agierten wir allerdings zunächst sehr umständlich. Die Köpperner verlegten sich aufs Kontern und lauerten auf unsere Fehler. Bei einem Ballverlust im Mittelfeld war es dann so, dass zunächst Aaron zu langsam reagierte und Maddin auch noch wegrutschte.

Mit diesem 0:1 wurde es natürlich nicht leichter und unser Spiel nicht unbedingt besser. Said war es dann, der endlich mal abschloss und zum Ausgleich traf. Danach spielten wir geradliniger und kamen zu weiteren Chancen. Durch Sasa (nach Vorarbeit von Maik) gingen wir in Führung. Und als die Gastgeber nun aufmachten, traf erneut Said nach einem schnell vorgetragenen Konter.

 

0:1 gegen TV Burgholzhausen

Zum Spiel gegen die Holzhäuser kam nach Said nun auch noch Mario Schönbach hinzu, damit waren wir mittlerweile recht gut aufgestellt. Wir versuchten auch wieder das Spiel zu machen, aber es war ein schwieriges Unterfangen.

Einerseits stand der TVB sicher in der Abwehr und ließ uns wenig Platz. Andererseits hielten wir aber den Ball zu lange, auch weil die Anspielstationen fehlten. Damit kamen wir kaum zu Tormöglichkeiten.

Die Holzhäuser hingegen spielten ihre Gegenstöße zielstrebig nach vorn und kamen auch zu einigen Abschlüssen. Und einmal waren sie auch erfolgreich, als Maddin die kurze Ecke nicht richtig zumachte.

Auch danach fiel uns nicht mehr viel ein, weshalb die erste Niederlage letztlich nicht unverdient war.

 

1:1 gegen 1. FC Eschborn

Es war anfangs ein ähnliches Spiel wie schon bei den beiden vorangegangenen: Wir waren zwar mehr am Ball, aber der lief einfach zu wenig durch die Reihen. Da auch die Eschborner nicht viel zustande brachten, war es eine zähe Angelegenheit, bis … ja bis der Schiri das Heft in seine Hand nahm.

Zunächst gab es einen Neunmeter, als Basti Carta klar den Ball spielte. Zwar gelang uns quasi im Gegenzug nach dem ersten schönen Spielzug und einem Doppelpass der beiden Marios durch den Mustapic der Ausgleich.

Aber kurz danach kam es an der Mittellinie zu Hektik, als unserem Torschützen an den Hals gegriffen wurde. Weil Mario in Verteidigungshaltung ging und die Hand des Gegners wegwischte, wurde er mit einer 2-Minuten-Strafe belegt. Nur aufgrund heftiger Intervention unsererseits gab es auch für den Gegenspieler diese Strafe. Allerdings auch noch für Said, weil er nach Ansicht des Schiris zu stark meckerte.

Damit ging es mit 3 gegen 4 Feldspielern weiter, was unsere Jungs aber souverän meisterten und selbst noch Chancen herausspielten. Als Mario Schönbach an der Mittelinie den Ball eroberte und allein auf den Torwart zulaufen wollte, wurde er gefoult. Dafür gab es wieder eine 2-Minuten-Strafe, allerdings auch direkt nach Ausführung des Freistoßes den (aus unserer Sicht verfrühten) Abpfiff.

Nun ja, die Emotionen waren glücklicherweise recht schnell wieder abgekühlt, so ein Bierchen hilft aber auch gut dabei …

 

0:2 gegen Teutonia Köppern 1

Vor dem letzten Spiel war nun von Platz 2 bis 5 noch alles möglich, daher wollten wir auch gegen die erste Mannschaft der Teutonen zumindest nicht verlieren.

Beide Mannschaften ließen zunächst ihre stärksten Spieler draußen (Said und Massimo), daher war es anfangs ein recht müder Kick. Mit deren Einwechslung kam auf jeden Fall mehr Bewegung ins Spiel, aber torgefährlicher wurde es auch nicht unbedingt. Aber einmal konnte Massimo mit einer Körperbewegung unsere Abwehr vernaschen und war nur noch auf Kosten eines Fouls zu stoppen. Der fällige Neunmeter brachte Köppern in Führung.

Nun mussten wir mehr die Offensive suchen, hatten aber Schwierigkeiten, uns gute Torchancen zu erspielen. Kurz vor Schluss gab es noch einen Freistoß an der Strafraumgrenze, den Maik aber kläglich verschoss.

In der Schlussminute wurden wir dann sogar noch mal klassisch ausgekontert, womit die zweite Niederlage besiegelt war.

 

Damit blieb uns nur der 5. Platz.

Turniersieger wurde der TV Burgholzhausen, der nach vier 1:0-Siegen im letzten Spiel gegen die bis dato punktlosen Teutonen 2 noch ein 1:1 hinnehmen musste.

 

(10.06.2017) Platz 3 beim Kleinfeldturnier um den Detlef-Eickhoff Gedächtnis-Pokal in Massenheim

Unser erstes Kleinfeldturnier in diesem Jahr fand bei strahlendem Sonnenschein in Massenheim statt. 14 Mannschaften hatten sich angemeldet, diese Anzahl war dann auch da. Allerdings nur, weil die Gastgeber eine zweite Mannschaft stellten als Ersatz für den am Vortag absagenden FSV Friedrichsdorf.

Es waren also auf jeden Fall sechs Vorrundenspiele zu absolvieren.

 

0:1 gegen SG Harheim

Im ersten Spiel hatten wir gefühlte 90% Ballbesitz, ohne uns jedoch gute Chancen herauszuspielen. So kam es bei diesem Spiel auf ein Tor wie es kommen musste: Ein ordentlicher Angriff der Harheimer reichte, um frei vor Maddin im Tor aufzutauchen. Und der Stürmer ließ Maddin keine Chance und tunnelte ihn eiskalt.

In den letzten Minuten versuchten wir zwar, mit aller Macht noch den Ausgleich zu erzielen, aber das sollte uns nicht gelingen.

Zu allem Überfluss fiel nun noch Dieter aus – er „hatte Rücken“.

 

3:0 gegen TV Wallau

Auch im zweiten Spiel waren wir wieder spielbestimmend, diesmal konnten wir aber auch die entsprechenden Torchancen herausspielen.

Unser erstes Turniertor schossen wir dabei nach einem Konter, als Mario frei vor dem gegnerischen Torwart auftauchte und diesen auch noch tunnelte.

Mit dieser Führung im Rücken ließen wir wenig anbrennen und kamen zu weiteren Möglichkeiten. Zunächst setzte Sasa an der Auslinie nach, als ein Schuss von Basti abgewehrt wurde, und brachte den Ball schließlich über die Linie. Und kurz vor Schluss dann ein sehenswerter Angriff von Said über Sasa, der direkt zu Mihail quer spielte, so dass dieser nur noch einzuschieben brauchte.

 

3:0 gegen Fortuna Höchst

Eigentlich wollten wir mit dem gleichen Elan in das nächste Spiel gehen, aber wir kamen nur äußerst schwer in die Gänge. Und wir hatten Glück, dass entweder die Gäste das Tor nicht trafen oder Maddin ein sicherer Rückhalt war.

Als wir dann endlich mal schnell mit Said und Sasa das Mittelfeld überbrücken konnten, stand Mihail frei vor dem Torwart und verwandelte sicher.

Nun waren wir besser im Spiel und konnten noch einige erfolgversprechende Angriffe starten. Said traf nach einem Doppelpass mit Mihail zum 2:0. Und nach einer weiteren Überzahlaktion spielte HG quer auf Marijo, der zum Endstand verwandelte.

 

3:0 gegen SG Praunheim

Die Praunheimer hatten bis dato schon 7 Punkte, weshalb wir natürlich gewarnt waren. Im Spiel taten sie aber recht wenig für die Offensive, wollten uns offensichtlich herauslocken. Da wir aber sehr sicher am Ball waren, kamen sie nicht zum Kontern.

Aber auch wir hatten zunächst wenig zwingende Chancen. Also musste uns der gegnerische Torwart helfen, als er einen harmlosen Ball von Said eigentlich schon sicher hatte, sich diesen aber irgendwie dann doch selbst ins Netz bugsierte. Dieses Tor kam uns natürlich sehr gelegen, wenngleich sich die Praunheimer auch in der Folge nicht viel offensiver zeigten.

Marijo erhöhte nach einem Solo durch die Mitte mit einem Pike-Treffer. Und auch das letzte Tor ging auf sein Konto, als er nach Vorarbeit von Said und HG einen Überzahlangriff abschloss.

So fuhren wir den dritten 3:0-Sieg in Folge recht locker heim.

 

1:1 gegen Wiking Offenbach

Nun ging es gegen den wohl stärksten Gegner unserer Gruppe, der allerdings auch schon zwei Unentschieden zu Buche stehen hatte und daher den Sieg dringender benötigte als wir.

Sie waren stark am Ball und versuchten immer wieder, Lücken in unsere Abwehr zu reißen. Aber wir standen gut und ließen nur wenig zu. Und wenn es doch mal gefährlich wurde, war Maddin zur Stelle.

So hatten wir das Spiel ganz gut im Griff, als Said den Ball an der Mittellinie vertändelte. Diese Konterchance ließen sich die Offenbacher nicht nehmen und gingen in Führung.

Jetzt waren wir gefordert, aber außer einer Chance durch Mihail fiel uns zunächst nicht viel ein. Bis zum letzten Angriff, als Sasas Schuss geblockt wurde, aber Mario aus dem Hintergrund auftauchte und überlegt in die linke Ecke verwandelte.

Mit diesem Unentschieden blieben wir in der Tabelle vor Wiking, was unsere Chancen auf das Halbfinale natürlich steigerte.

Dass es nicht zum Sieg reichte, wurde hinterher übrigens der Tatsache geschuldet, dass wir vor dem Spiel von Bier auf Wasser umgestiegen sind. Also gab es hinterher wieder ein Bier …

 

1:0 gegen Hessen Massenheim

Die Konstellation vor dem letzten Spiel in unserer Gruppe war klar: Mit einem Sieg würden wir an Praunheim (13 Punkte) und Offenbach (12) vorbeiziehen und als Gruppensieger im Halbfinale stehen. Anderenfalls wäre Schluss.

Mit diesem Druck war es kein wirklich gutes Spiel von uns. Die Beine wurden müd und auch der Ball lief zu wenig, es war alles ziemlich lethargisch. Selbst Maddin fehlte mal kurz die Anspannung, als er einen Rückpass zunächst passieren ließ. Zum Glück konnte er aber die Kugel noch vor der Linie wegschlagen.

Vielleicht war dies ein kleiner Weckruf, zumindest Said konnte sich dann gegen 3 Massenheimer durchsetzen, ließ noch den Torwart ins Leere rutschen und versenkte zur Führung. Nun hatten wir sogar noch einige Konterchancen, die wir aber leichtfertig vergaben. Aber es reichte am Ende tatsächlich zum Gruppensieg mit 13 Punkten und 11:2 Toren.

 

Halbfinale gegen SG Ober-Erlenbach 0:0 und 5:6 nach 9-Meter-Schießen

Nach 6 Vorrundenspielen, sommerlichen Temperaturen und einigen Bieren machte sich so langsam die Trägheit bemerkbar. Beide Mannschaften belauerten sich mehr als dass sie ihr Spiel suchten. So war es ein ausgeglichenes Spiel zwischen den Strafräumen und ohne größere Torchancen. Torannäherungen auf unserer Seite hatten nur Mihail und Said mit einem Pike-Schuss.

So blieb es beim 0:0, die Entscheidung musste aus 9 Metern fallen. HG, Marijo und Helder verwandelten die ersten 3 Versuche sehr sicher. Aber auch die Ober-Erlenbacher trafen dreifach, also ging es mit den gleichen Schützen wieder von vorn los. Während HG und Marijo genau wie ihre nachfolgenden Kontrahenten auch beim zweiten Versuch trafen, haute Helder den Ball in Ulli-Hoeneß-Manier über das Tor. Nun hofften wir auf Maddin, aber auch der sechste Ball schlug im (vom Schützen aus gesehen) linken Eck ein. Maddin lag aber wieder auf der anderen Seite …

 

Spiel um Platz 3 gegen TV Haßloch 1:1 und 3:1 nach 9-Meter-Schießen

Damit standen wir wie im Vorjahr im „kleinen Finale“. Diesmal ging es gegen den TV Haßloch, mit denen wir im Vorjahr noch um den Gruppensieg gekämpft hatten. Der Kampf ging nun eher gegen die Sonne und die fortschreitende Müdigkeit. Das Spiel war zäh, auf beiden Seiten gab es wenige Chancen. Dass es nach regulärer Spielzeit dennoch 1:1 stand, lag zum einen daran, dass wir einmal hinten nicht aufgepasst hatten und Maddin den Stürmer nur auf Kosten eines Neunmeters stoppen konnte. Der wurde dann sicher verwandelt.

Und andererseits hatten wir Marijo, der an der Strafraumgrenze nach einem Haken auch nur unfair gebremst werden konnte. Es gab zwar Diskussionen, ob der Tatort vielleicht außerhalb des Strafraums lag. Aber davon ließ sich Mihail nicht beeindrucken und brachte uns damit erneut ins 9-Meter-Schießen.

HG und Marijo netzten wieder sicher ein. Haßloch dagegen scheiterte beim zweiten Versuch an Maddin, weil ihm inzwischen eingefallen war, dass er sich auch mal in seine rechte Ecke schmeißen könnte.

Nun war es Sasa vorbehalten, mit seiner kroatischen Lässigkeit den 3. Platz abzusichern.

 

Damit hatten wir den Erfolg vom Vorjahr wiederholt und konnten einen tollen Ball und ein gewisses Preisgeld in Empfang nehmen. Letzteres wurde zumindest teilweise gleich an der Theke wieder umgesetzt. Und wir wissen inzwischen auch wieder, wo der neue Ball geblieben ist …

 

(15.05.2017) Spiel gegen die SG Hausen 05 4:3 (1:0)

Zum nächsten Heimspiel erwarteten wir die Gäste von der SG Hausen. Dieses Mal hatten wir eine richtig gute Mannschaft zusammen, sowohl quantitativ (alle 16 der neuen Trikots wurden gebraucht) als auch qualitativ (es fehlten eigentlich nur Ante und Björn). Wer nun aber glaubte, dass dies automatisch zu einem hervorragenden Spiel führt, sah sich leider etwas getäuscht.

Es war vor allem in der ersten Halbzeit eine recht zähe Angelegenheit. Auf beiden Seiten kam kein richtiger Spielfluss zustande, zahlreiche Abspielfehler und Einzelaktionen dominierten das Spiel. Bei den wenigen durchdachten und zu Ende gespielten Angriffen ergaben sich dann zwar Tormöglichkeiten, die aber auch auf beiden Seiten nicht konsequent genutzt worden.

So blieb es bis zwei Minuten vor der Pause torlos, als die Hausener zum wiederholten Male auf Abseits spielten. Des Schiris Pfeife blieb aber stumm, weshalb Mali die Flanke von Said aus spitzem Winkel zur Pausenführung verwandeln konnte.

In der Pause war uns bewusst, dass diese Führung zwar nicht ganz unverdient war, spielerisch aber noch viel Luft nach oben bestand.

Aber auch die Hausener wollten in der zweiten Hälfte offensichtlich mehr riskieren und attackierten deutlich früher. Das führte relativ schnell auch zum Erfolg, als wir den Ball im Spielaufbau vertändelten und nur auf Kosten eines Eckballs klären konnten. Dieser landete auf dem Kopf eines völlig freistehenden Gästespielers, der Maddin keine Chance ließ.

Nun wollten wir natürlich wieder in Führung gehen. Allerdings konterten uns die Hausener nach einem erneuten Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung klassisch aus. Da waren wir hinten viel zu offen und lagen nun sogar in Rückstand.

Es war aber schon so, dass wir in der Offensive etwas mehr den direkten Weg nach vorn suchten als noch vor dem Seitenwechsel. Was dann letztlich zu mehr Möglichkeiten und Torabschlüssen führte. Beim Ausgleich half aber auch, dass Mali im Gewühl vor dem gegnerischen Tor den Ball über die Linie stocherte.

Kurz danach versuchte er es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Diesen Ball konnte der gute haltende Torwart aus Hausen zwar noch abwehren, aber nur vor die Füße von Sasa, der wenig Mühe hatte zu vollenden.

Damit hatten wir das Spiel erneut innerhalb kurzer Zeit gedreht, nun waren wieder die Hausener dran. Und sie kamen mit einem schönen Spielzug über unsere entblößte rechte Abwehrseite zu einer Flanke, die in der Mitte wieder einen Abnehmer fand. Es war bereits das zweite Kopfballtor gegen uns, da war auch der ansonsten gut haltende Maddin machtlos.

Es war noch einige Zeit auf der Uhr, hoffentlich drehte sich das Blatt nicht nochmals …

Aber die letzten Minuten wurden auf beiden Seiten nicht mehr so zielstrebig geführt. So sah alles nach einem Unentschieden aus, das letztlich auch gerecht gewesen wäre.

Doch zwei Minuten vor dem Schlusspfiff des souverän und unauffällig pfeifenden Schiris Michi kamen Mali und Sasa über rechts noch mal durch. Die Flanke kam genau zu Rico, der mit rechts eiskalt verwandelte.

Damit kamen wir doch noch zu unserem zweiten Saisonsieg in einem eher mittelmäßigen Sommerkick.

(Maik Loesch)

(08.05.2017) Spiel gegen den FSV Kloppenheim 2:3 (1:2)

Nach unserem ersten Saisonsieg folgte nun das Spiel gegen unsere Freunde aus Kloppenheim. Angesichts der Spielstärke der Gäste mussten wir versuchen, eine kampfkräftige Mannschaft aufzustellen. Dies gelang uns recht gut, da immerhin Mario, Mali und Said dabei waren.

Die Anfangsphase war geprägt von beidseitiger Vorsicht. Wir wollten auf jeden Fall vermeiden, in die Konter zu laufen. Was uns auch gut gelang, weil wir im Mittelfeld die Räume eng machten und uns zum Ball verschoben. Die Kloppenheimer wiederum leisteten sich teilweise ungewohnte Abspielfehler, weshalb sie nicht richtig zu ihrem Spiel fanden. So waren Torchancen in der ersten Viertelstunde Mangelware.

Erst als sich Harri einen kapitalen Abspielfehler in der zentralen Defensive leistete, kamen die Gäste zu einem Torabschluss. Der war zwar eigentlich auch nicht gefährlich, aber Maddin hatte wohl einen Moment zu lange überlegt, ob er den Ball mit dem Fuß stoppt. Jedenfalls war die Kugel kurz danach im Tor.

Nun lief es für Kloppenheim besser, weil sie zum einen sicherer nach vorn spielten. Andererseits ließen wir ihnen einige Räume, vor allem auf unserer rechten Seite, um das Zentrum zu stärken.

Wir versuchten aber auch nach vorn zu spielen und uns Chancen zu erarbeiten. Leider fehlte oft die Präzision beim letzten Pass oder wir verzettelten uns in Einzelaktionen. Und als es gefährlich wurde, stand da auch ein richtig guter Torwart im gegnerischen Kasten.

Nach einem erfolglosen Angriff konterte uns Kloppenheim schließlich aus, weil wir zu weit aufgerückt waren.

Aber im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen bestand nicht die Gefahr, dass wir nun auseinanderbrechen. Wir hielten weiter gegen und wollten vor der Pause wenigstens noch den Anschlusstreffer erzielen.

Dieser gelang tatsächlich noch, als Said den Ball gegen drei Gegenspieler behauptete und Rico mit einem Querpass an der Strafraumgrenze bediente. Der konnte sich den Torwart ausgucken und ins rechte Eck verwandeln.

Mit 1:2 ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wollten wir natürlich da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Es war aber nicht so einfach gegen die starken Gäste, zu Torchancen zu kommen. So mussten wir immer wieder hinten herum spielen, weil die Wege nach vorn verstellt waren.

Leider wollte Harri dann ins Dribbling gehen, was nicht gut ausgehen konnte. Der gegnerische Stürmer ließ sich nicht lange bitten und damit war der 2-Tore-Abstand wiederhergestellt.

Aber wir gaben nicht auf, sondern suchten den Weg nach vorn. Und dann war es Sasa, der sich nach Flanke von Rico um den Abwehrspieler drehte und zum 2:3 abschloss.

Es war noch eine halbe Halbzeit auf der Uhr, und das Spiel wogte auf und ab. Beide Mannschaften hatten noch ihre Möglichkeiten. Aber auch die klarsten Chancen - bei uns war es Mali, der es aus 8 Metern mit Gewalt statt der Innenseite versuchte – wurden vergeben. Deshalb sprang am Schluss der knappe, aber auch nicht ganz unverdiente Sieg für die Gäste aus dem Karbener Stadtteil heraus.

Eine überragende Leistung bot übrigens der Schiri. Dass dieser mit dem Verfasser dieser Zeilen identisch ist, spielt für diese objektive Betrachtung selbstverständlich keine Rolle ;-)

Den Abschluss des Abends verbrachten wir wie gewohnt gemeinsam im Vereinsheim.

(24.04.2017) Spiel gegen den FC Kalbach 5:3 (2:2)

Nach den beiden deftigen Niederlagen gegen Oberursel und den FSV wollten wir es gegen den FC Kalbach natürlich besser machen. Sprich zunächst wollten wir in der Abwehr sicher stehen und bauten auf eine Viererkette mit Harri und Dieter in der Zentrale sowie außen mit Leini und Basti. Als Doppel-Sechs davor sollten Said und Rico den Laden dicht halten.

Dies gelang zunächst etwa 30 Sekunden, dann war der Ball das erste Mal im von Maddin gehüteten Tor. Es fing also gleich wieder gut an …

Nach kurzer Ernüchterung versuchten wir nun, den Ball sicher in den eigenen Reihen zu halten und dabei auch nach vorn zu spielen. Dabei kam uns entgegen, dass die Kalbacher uns mehr Platz und Zeit ließen, als wir es von den ersten beiden Gegnern gewohnt waren. Vor allem über die rechte Seite versuchten wir Druck zu machen, so richtig gefährlich wurden wir zunächst aber noch nicht.

Daher brauchten wir eine Standardsituation, als Helder den Ball nach innen flankte und Björn mit dem Kopf (!) verwandelte. Kurz danach eroberte Helder den Ball an der rechten Außenseite, tankte sich an der Grundlinie durch und brachte den Ball in die Mitte, wo Björn nur noch einzuschieben brauchte. Damit hatten wir das Spiel gedreht.

Kalbach war aber nach vorn nicht ungefährlich, vor allem der schnelle Mittelstürmer stellte unsere doch nicht mehr so junge und flinke Innenverteidigung immer wieder vor Probleme. Meist konnten wir mit unserer Erfahrung die Situation noch retten, aber kurz vor der Pause waren wir einfach zu langsam und Kalbach konnte zum 2:2 ausgleichen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit stellten wir dann in der Abwehr um: Basti rückte in die Zentrale, während Dieter auf die rechte Seite wechselte. Wie erwartet passte Basti läuferisch viel besser zur Kalbacher Nummer 9, weshalb die Gäste nur noch selten gefährlich vor unserem Tor auftauchen konnten.

In unserer Offensive wiederum funktionierte auch nicht alles, aber wir kamen doch zu einigen guten Tormöglichkeiten. Zunächst war es Said, der es endlich auch mal mit einem Torschuss versuchte und prompt erfolgreich war.

Danach war wieder das Duo des Tages dran, als Helder Björn bediente und der zum 4:2 traf.

Damit schien der Sieg sicher zu sein, doch plötzlich kamen die Kalbacher noch mal frei in unseren Strafraum und erzielten den Anschlusstreffer.

Aber bevor es noch mal spannend werden konnte, war es wieder Björn, der einfach aus 20 Metern aufs Tor schoss. Der Torwart erinnerte ein wenig an Michi: Ich hätte schwören können, der geht vorbei. Damit hatte Björn seinen Viererpack geschnürt und wir unseren ersten Saisonsieg unter Dach und Fach.

(10.04.2017) Jimmy hat seinen letzten Kampf verloren
tl_files/soma/soma jahresabschluss jimmy 20161119 DSC_0119.JPGUnser langjährier Mitspieler Robert T. "Jimmy" Hempkin hat uns nach tapfer ertragener Krankheit leider für immer verlassen müssen.
Wir werden ihn als tollen Menschen, guten Freund und großzügigen Sportkameraden für immer in Erinnerung behalten.
(27.03.2017) Spiel gegen FSV Friedrichsdorf 2:10 (2:3)
Im zweiten Spiel des Jahres wollten wir natürlich vieles besser machen als gegen Oberursel. Aber schon bei der Aufstellung klappte das nur teilweise: Zwar warenAnteBasti und Dieter diesmal dabei, aber u.a. HGMarioHarri und Sasa fielen (wieder) aus, weshalb es alles andere als eine Bestbesetzung war.
Aber mit Rico in der zentralen Abwehr und Ante im Mittelfeld konnten wir zunächst recht gut mithalten. Bei eigenem Ballbesitz versuchten wir nach vorn zu spielen, was aber nur ansatzweise gelang. Andererseits mussten wir bei den schnellen Stürmern des FSV immer wieder auf der Hut sein. Zunächst half uns aber, dass auch deren Passspiel vor allem in Tornähe (noch) nicht funktionierte.
Nach etwa 15 Minuten kam aber doch ein Pass in die Tiefe, für den wir einfach zu langsam waren. So ging der FSV erstmals in Führung.
Wir blieben aber dran und es dauerte nicht lange, bis wir zu einem schnellen Angriff über die linke Seite kamen. Die Hereingabe durch Bastian konnte Ante nutzen, weil er sich durch die gegnerische Abwehr nicht aus der Ruhe bringen ließ und sicher ins rechte Eck abschloss.
Der FSV versuchte nun wieder, mehr Druck aufzubauen. Das Tor fiel freilich nach einer harmlosen Situation: Die Flanke von rechts war eigentlich eine sichere Beute von Kiste, sein „Ja“ bestärkte diese Annahme. Aber dann lag der Ball einem FSVler vor den Füßen und wenig später im Tor.
Also waren wir wieder an der Reihe. Als Mali im Mittelfeld mal viel Platz hatte, nutzte er diesen und spielte dann Björn rechts frei. Und der verwandelte mit der Innenseite (war das wirklich Björn?) flach ins lange Eck. 
Aber noch vor der Halbzeit fiel das dritte Tor der „Gäste“, als wir im Angriff den Ball verloren und sie uns entsprechend auskontern konnten. Zwar war der gegnerische Stürmer aus einer Abseitsposition gestartet, aber wer wollte dem Schiri Martin einen Vorwurf machen ...
Mit 2:3 ging es also in die Halbzeit, es war bis dahin ein ordentliches Spiel von uns. Nachdem aber Olli bereits Mitte der ersten Hälfte verletzt raus musste (und später den Platz am Grill einnahm), kamen zur Pause noch Thomas und Leini mit Blessuren hinzu.
Wir wollten mit der gleichen Leistung in der zweiten Hälfte weitermachen, aber direkt nach dem Seitenwechsel war die zentrale Abwehr zwei Mal völlig entblößt. Da der FSV dies nun gnadenlos ausnutzte, lagen wir plötzlich aussichtslos mit 2:5 hinten. Wir wollten zwar wieder ins Spiel finden und hatten auch noch einige Möglichkeiten. Aber so richtige Hochkaräter waren nicht mehr dabei.
Andererseits wurden wir immer wieder klassisch ausgekontert, teilweise nach haarsträubenden Abspielfehlern. Nun machte sich auch bemerkbar, dass unsere Kräfte gegen einen Gegner vom Format des FSV nicht ausreichten. So konnten wir uns bei Kiste bedanken, der seinen Fehler aus der ersten Hälfte mehr als einmal wieder gutmachte.
Am Ende ging es noch darum, die Niederlage in Grenzen, sprich einstellig, zu halten. Aber nicht mal die Drohung eines Würstchenboykotts gegenüber dem FSV hat hierfür geholfen.
So gab es das zweite Debakel in diesem Jahr, für den FSV aber trotz allem auch Würstchen.
Achja, falls jemand in dem Beitrag Bubi vermisst hat … der war beim Spiel ausgesprochen unauffällig - weil gar nicht auf dem Platz. Dafür hat er hinterher beim Dartden FSV vertreten. Und da konnten wir endlich mal gewinnen!
(13.3.2017) Spiel gegen Eintracht Oberursel 0:8 (0:4)

Nach der Absage des Turniers in Usingen standen uns auch im ersten Großfeldspiel des Jahres gerade mal 12 Leute zur Verfügung, einige wichtige Spieler wie Ante, Mario, Said und auch Dieter mussten leider absagen. Die Oberurseler hingegen waren wieder mit einer recht jungen Mannschaft angetreten, die gern auch als Reserve-Mannschaft durchgegangn wäre. Dementsprechend waren sie auch körperlich deutlich präsenter als wir, was sich gleich in den Anfangsminuten bemerkbar machte. Zunächst sorgte Helder mit einem klassischen Fehlpass dafür, dass der gegnerische Stürmer aus etwas 25 Metern über Stefan hinweg zur Führung traf. Kiste stand zwar weit vor seinem Tor, aber das war in dieser Situation eigentlich völlig berechtigt.

Kurz danach ging es erstmals richtig schnell über unsere rechte Seite, der Pass in die Mitte und der Torabschluss waren dann nicht mehr zu verteidigen.

Damit war nach 4 Minuten schon klar, in welche Richtung dieses Spiel verlaufen wird. Wir konnten nur noch versuchen, den Ball möglichst sicher und lange in den eigenen Reihen zu halten, um die schnelleren Gegenspieler nicht zum Kontern einzuladen. Das gelang zunächst nur bedingt, weshalb die Orscheler immer wieder zu Chancen kamen. Bis zur Pause konnten sie noch zwei dieser Möglichkeiten nutzen, ansonsten mussten wir uns bei Kiste und auch beim Gegner für das zahlreiche Auslassen bedanken.

In der zweiten Halbzeit sah es anfangs so aus, als ob wir das Spiel besser im Griff hatten. Was sicher auch daran lag, dass die Eintracht im Gefühl des sicheren Sieges etwas zurückschaltete. So konnten wir die erste Hälfte des zweiten Abschnitts ohne Gegentor überstehen.

Eigene Chancen können wir aber auch nicht wirklich aufzählen. Rico hatte eine gute Möglichkeit, sein Schuss war aber nicht platziert genug.

Danach ließ bei uns die Kraft immer mehr nach, was die Gäste nun zu weiteren Toren nutzten. Am Ende stand ein 0:8 zu Buche, so arg sind wir schon lange nicht mehr unter die Räder gtekommen.

Eine interessante Parallele gab es noch zu dem vergleichbaren Debakel in Heinzenberg vor mehr als 10 Jahren. Damals musste Leini kurz vor Spielbeginn passen, weil ihn  sein Körper mit einem Hexenschuss "warnte". Diesmal war es Dieter, der sich mit den gleichen Symptomen kurzfristig abmelden musste. In manchen Situationen ist auf unsere Körper eben noch Verlass.....

Maik Loesch

(4.3.2017) 17. Johannes-"Bruzzy"-Braum-Gedächtnisturnier
Alle Sportfreunde auf einem gemeinsamen Foto

Am 4. März fand zum 17. Mal unser Hallenturnier statt, das ja seit geraumer Zeit den Namen unseres ehemaligen Mitspielers und verdienstvollen Jugendtrainers trägt.

Die Turniervorbereitungen lagen wieder in der Hand von Wolfram und Michi, weshalb es an (fast) nichts mangelte. Und was fehlte (Briuefumschläge) wurde in liebevoller Handarbeit (Danke, Christine) nachproduziert.

Dank auch an Björn für Kaffeemaschine und Würstchenkocher, an Olli (Musikanlage) und an Thomas (Laptop). Und vor allem auch an die Frauen (und vielleicht auch Männer) für die zahlreichen und leckeren Salate und Kuchen.

Dazu kamen die frisch geschmierten Brötchen unseres Thekendienstes um Wolfram, Gert, Christine und Conny.

Mit dem Aufbau der Tische und Bänke sowie der größeren Tore waren alle Vorarbeiten zügig abgeschlossen. Einzig die Steuerung der Hallenanzeige brachte die Turnierleitung (Martin und Olli) etwas zur Verzweiflung. Aber auch das wurde in Teamarbeit gelöst.

Das Turnier begann dann eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant. Der Grund waren die äußerst bedauerlichen Absagen von gleich vier Mannschaften in der letzten Woche, weshalb Peter den Turnierplan am Freitag noch mal komplett umschreiben musste. Nun spielten die 6 verbliebenen Mannschaften  "Jeder gegen Jeden" den Sieger aus. Aber auch mit diesem Modus stand der Sieger erst nach dem letzten Spiel fest. Doch dazu später mehr.

SFF - FSV Friedrichsdorf 1:1

Gleich zum Turnierauftakt kam es zum Derby gegen den FSV. Beiden Mannschaften war aber anzumerken, dass es das erste Spiel in der Halle seit geraumer Zeit war. Es war mehr ein dauerhaftes Abtasten als ein echtes Derby. So konnten wir dem favorisierten Gegner ganz gut Paroli bieten und ließen kaum nennenswerte Chancen zu. Schließlich kam der FSV aber doch zur Führung, als wir einmal etwas unaufmerksam waren.

Zum Glück konnte Ante quasi im direkten Gegenzug ausgleichen, was uns in die Karten spielte. Wir hatten sogar noch Chancen zum Siegtreffer, aber alles in allem war es ein gerechtes Remis.

SFF - TSG Wehrheim 3:6


Im zweiten Spiel war dann schon deutlich mehr Zug drin. Zunächst kamen die Wehrheimer besser ins Spiel und auch zu 2 Toren, wobei wir beim 2:1 kräftig mitgeholfen haben. Aber Ante hielt uns mit dem zweimaligen Ausgleich nicht nur im Spiel (wobei auch er beim zweiten Treffer von einem herben Abespielfehler profitierte), wir hatten nun sogar ein leichtes Übergewicht. Und die Wehrheimer halfen uns erneut, indem sie unter Druck einen Rückpass ins eigene Tor fabrizierten. Leider kassierten wir den erneuten Ausgleich zum 3:3 viel zu schnell, was das Spiel wieder offen machte. Und als kurz danach die Wehrheimer wieder in Führung gingen (Zitat Michi:" Ich hätte schwören können, der geht vorbei.") war es mit unserer Herrlichkeit vorbei. Wir waren nun in der Abwehr sehr offen, was die Gäste zu zwei weiteren Kontertoren ausnutzten.

SFF - Teutonia Köppern 2:2


Im nächsten Spiel warteten die Titelverteidiger auf uns, die aber bei diesem Turnier nicht so stark besetzt waren wie in den vergangenen beiden Jahren. Wir versuchten das Spiel auch gleich an uns zu reißen und konnten uns Chancen herausspielen. Sasa schaffte es im 3. Versuch, die Führung zu erzielen. Als wenig später Ante abstauben und das 2:0 erzielen konnte, schien das Spiel gelaufen. Zumal wir nun richtige hochkarätige Chancen durch Sasa, Ante, Björn und Helder hatten, die wir aber leichtfertig vergaben. So kamen die Teutonen quasi aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Auch danach gab es genügend Möglichkeiten, den alten Abstand wieder herzustellen. Stattdessen genügte dem Lokalrivalen ein langer Ball auf Massimo, den dieser mit dem Kopf (!) zum Ausgleich verlängerte. Bei diesem Spiel war auf jeden Fall mehr drin !

SFF - FC Neu-Anspach 1:2


Leider verletzte sich unsere Katze Michi im Spiel gegen Köppern, sodass unsere zweite Katze Dieter nun das Tor hüten musste. Gegen die starken Anspacher wollten wir defensiv sicher agieren, was uns zunächst auch gut gelang. Zwar konnten wir selbst kaum Chancen kreieren, aber umgekehrt galt das gleiche. So verhalf Dieter dem recht zähen Kick auf die Beine, als er das Spiel außerhalb des Torraumes ankurbeln wollte. Das ist dem Torwart in der Halle bekanntlich nicht erlaubt, aber woher sollte Dieter das wissen..... Jedenfalls konnten die Anspacher den fälligen indirekten Freistoss zur Führung nutzen. Aufgeben galt aber nicht, und tatsächlich war es Helder, der nach einem Konter zum Ausgleich traf.

Den Punkt hatten wir uns eigentlich redlich verdient, aber das bittere Ende kam 13 Sekunden vor der Schlusssirene, als Anspach doch noch zum 2:1 traf. Bitter !

SFF - FSV Kloppenheim 3:3


Vor unserem letzten Spiel, das zugleich auch das letzte Spiel des Turniers war, hatten wir mit unseren 2 Punkten natürlich keine Chance mehr auf die vorderen Plätze. Also hatten wir auch nicht gerechnet, sondern versuchten einfach noch mal ein gutes Spiel zu machen. Zwar gingen die Kloppenheimer ziemlich früh in Führung, aber wir blieben dran. Und Helder hatte jetzt das Visier richtig eingestellt und besorgte den Ausgleich. Kloppenheim war freilich spielerisch stark und so dauerte es nicht lange, bis wir wieder in Rückstand gerieten. Doch in der Defensive waren sie auch anfällig. Ante nutzte dies mit einer schönen Einzelleistung zum 2:2. Es ging nun auf und ab, wenngleich unsere Freunde aus Karben die feinere Klinge spielten. So gingen sie auch nach einem weiteren schönen Angriff zum dritten Mal in Führung. Mit aller noch zur Verfügung stehenden Kraft stemmten wir uns gegen die Niederlage. Wie der Ausgleich dann fiel, war aber äußerst kurios: Helders Schuss wurde zu einer Bogenlampe abgefälscht, die aber alles andere als unhaltbar erschien. Nichtsdestotrotz senkte sie sich unter die Latte ins Tor. Da wir diesmal das Unentschieden ins Ziel retteten, hatten wir direkten Einfluss auf den Endstand des Turniers. Durch den Punktverlust stand der FSV Kloppenheim genau wie der FC Neu-Anspach und die TSG Wehrheim bei 10 Punkten, weshalb das Torverhältnis über den Turnsiersieg entscheiden musste.

Bei der Siegerehrung durch Martin konnten schließlich die TSG Wehrheim den Siegerpokal entgegennehmen. Platz 2 sicherten sich die Anspacher vor den etwas enttäuschten Kloppenheimern.

Hinter dem FSV (7 Punkte) belegten wir mit 3 Punkten den 5. Platz vor Köppern (1 Punkt).

Wie immer wurden noch der beste Torwart (Frank Chaplar von Teutonia Köppern) sowie der beste Torschütze (luis de Gouveia vom FC Neu-Anspach mit 7 Treffern) ausgezeichnet.

Ein Lob gab es auch für die beiden Sportfreunde-Schiedsrichter Bülent Eris und Özalp Avdan, die mit dem sehr fairen Turnier keine Probleme hatten.

An dieser Stelle nochmals das Dankeschön an die Sponsoren Jörg Abel, Jimmy Hempkin und Thomas Carta sowie an die, die namentlich nicht genannt werden möchten.

Für das nächste Jahr werden wir den Turnierplan etwas anders gestalten und hoffen, dass wieder mehr Mannschaften teilnehmen werden.

Vor allem freuen wir uns auf die Mannschaften, die in diesem Jahr dabei waren und zu einem tollen Turnier beigetragen haben.

Zum Ausklang des Abends trafen wir uns mit Frauen und Familien im Hugenottengarten in Friedrichsdorf.

 

Maik Loesch

(30.12.2016) 4. Platz beim „Indoor Soccer Turnier“ des FC Neu-Anspach
Terrier Dieter Menzel so wie wir ihn kennen - immer im Einsatz

 

Bereits zum 7. Mal und wie immer am Tag vor Silvester fand das Hallenturnier des FC Neu-Anspach auf Kunstrasen und mit Bande statt.

Dieses Mal waren 8 Mannschaften am Start, somit gab es zunächst eine Vorrunde mit 3 Spielen. Wir konnten zwar wieder nicht in Bestbesetzung antreten, aber das Halbfinale wollten wir schon erreichen. 

 

6:0 gegen TSG Pfaffenwiesbach

Das erste Spiel ließ sich auch richtig gut an. Der Ball lief durch die Reihen, wir waren immer anspielbar und konnten uns so auch einige Chancen erarbeiten. Die ersten ließen wir zwar liegen, aber eine für alle unerwartete Eckballvariante brach den Bann: Marijo traf Sasa direkt am Bauch, den er nach den Feiertagen einfach nicht mehr wegziehen konnte. Von dort sprang der Ball vor die Füße von Helder, der letztlich keine Mühe hatte. Kurz danach stand Helder nach einem schön herausgespielten Angriff frei und vollendete zum 2:0.

Nun mussten die Pfaffenwiesbacher etwas mehr nach vorn machen, was uns natürlich Platz zum Kontern bot. Zunächst konnte Sasa abschließen, danach war wieder Helder an der Reihe, der den klassischen Hat-Trick aber vermieden hat. Damit war der Kampfgeist des Gegners endgültig besiegt, nach vorn war ohnehin wenig los.

In der Folge kamen wir noch zu zwei Treffern gegen einen Torwart, der aber auch nur als Aushilfe im Kasten stand. Erst kam Leini völlig frei zum Abschluss, danach düpierte Sasa mit einer Körperfinte die gesamte Abwehr und vollendete zum Endstand von 6:0.

 

3:2 gegen SG Hausen II

Die SG Hausen war mit zwei Mannschaften beim Turnier dabei, wobei die II nicht unbedingt schwächer als die I einzuschätzen war. Es war auf jeden Fall deutlich schwieriger für uns im Vergleich zum ersten Spiel, um zu Torchancen zu kommen. So musste Dieter den berühmten „Müller-Trick“ anwenden, um den spektakulären Führungstreffer zu erzielen: Er stolperte mit dem Ball am Fuß auf der rechten Außenbahn und kam fast zum Sturz. Der Gegner war noch irritiert, als sich Dieter aufrappelte und den Ball diagonal in den linken Winkel hämmerte.

Nun waren die Hausener gefordert und unsere Abwehr erstmals auch. Beim Ausgleich machten wir es ihnen aber zu leicht, als wir zunächst in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren und danach – als die Situation bereinigt schien – nicht wirklich beim Gegner waren.

Das Spiel wogte nun auf und ab, beide Mannschaften wollten vorlegen. Aber Marijo war es, der nach Zuspiel von Sasa überlegt zur erneuten Führung einnetzte. Allerdings hielt auch die nicht lange. Denn wieder waren wir hinten nicht aufmerksam genug, was die Hausener mit dem neuerlichen Ausgleich bestraften.

Es war nun nicht mehr lange auf der Uhr, es schien als müssten wir mit dem einen Punkt zufrieden sein. Da spielte Dieter einen langen Ball zentral vor das gegnerische Tor, wo Helder stand und mit einer Mischung aus Hüfte und Oberschenkel dem Ball die entscheidende Richtungsänderung gab. Das ließen wir uns nun nicht mehr nehmen und brachten den zweiten Sieg nach Hause.

 

2:5 gegen FC Neu Anspach

Da auch die Gastgeber des Turniers ihre ersten beiden Spiele gewonnen hatten, standen wir schon vor dem letzten Vorrundenspiel sicher im Halbfinale. Es ging also nur noch um den Gruppensieg, wobei wir aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses einen Sieg gebraucht hätten.

Dennoch wollten wir zunächst versuchen, in der Abwehr sicher zu stehen, um den Anspachern wenig Raum zu bieten. Nach vorn sollte Björn helfen, der inzwischen eingetroffen war. Allerdings fiel Martin aus, für ihn musste Michi vom Feld ins Tor rücken.

Leider konnten wir unser Tor nicht lange sauber halten, weil wir nicht eng genug bei den Leuten waren und Anspach dies eiskalt zur Führung nutzte. Und leider dauerte es auch nicht lange, bis wir nach erneut zögerlichem Abwehrverhalten 0:2 zurücklagen.

Nun rappelten wir uns etwas auf, standen etwas dichter bei unseren Gegenspielern und kamen so auch in die Zweikämpfe. Zum Anschlusstreffer musste aber eine Einzelleistung von Björn her, der sich an der Bande durchsetzte und aus recht spitzem Winkel traf.

Wir versuchten es weiter nach vorn, patzten aber erneut, als Michi dem Gegner den Ball regelrecht auflegte. Anschließend wurden wir von den schnellen Spitzen der Gastgeber ausgekontert, weshalb es zwischenzeitlich 1:5 stand. Das Endergebnis erzielte dann wieder Björn, der eine schöne Kombination über Sasa und Helder abschloss.

 

Halbfinale gegen FSV Friedrichsdorf 2:5

Nun mussten wir im Halbfinale gegen unseren Platznachbarn spielen, was wir eigentlich vermeiden wollten. Wir versuchten wieder, eine gesicherte Deckung aufzubauen. Das gelang zunächst auch recht gut, wir standen enger bei den Leuten und kamen auch gut in die Zweikämpfe. Dementsprechend versuchten wir auch nach vorn was zu machen. Die ersten Bälle konnte Buddy noch abwehren, gegen den Schuss von Marijo mit der Pike ins rechte obere Ecke war er freilich machtlos.

Nun war der FSV angestochen und ging noch mehr in die Offensive. U.a. gegen die beiden Amreins war es schwer zu verteidigen, wie wir beim Ausgleich anerkennen mussten. Gegen gleich zwei Abwehrspieler konnte sich Benedikt durchsetzen und das 1:1 erzielen. Wenig später waren wir dann etwas unsortiert und so wurde in kurzer Zeit aus der Führung ein Rückstand.

Aber noch waren wir gut dabei, vor allem Dieter warf sich in jeden Zweikampf – das Ergebnis ist in der Bildergalerie zu sehen. Und wir konnten in der Offensive auch Möglichkeiten herausspielen. Das Tor fiel allerdings etwas glücklich, als erneut Marijo und erneut mit der Pike aus zentraler Position traf, weil er Buddy auf dem falschen Fuß erwischte. Nun konnten wir wieder vom Finale träumen …

Allerdings patzte Dieter, als er nach einem Gewusel vor dem eigenen Tor den Ball zu kurz klärte und wir damit wieder in Rückstand gerieten. Wir versuchten es nun mit der Brechstange, jedoch liefen wir damit in die Konter des FSV. So kamen wir erneut mit 2:5 unter die Räder, weil uns am Ende doch die Kraft und die Klasse fehlte.

Darauf mussten wir erst mal einen trinken …

 

Spiel um Platz 3 gegen TSG Wehrheim 1:4

Für das kleine Finale gegen die bis dato äußerst kampfstarken Wehrheimer hatten wir uns nochmals viel vorgenommen. Das frühe Gegentor in der 1. Minute war aber Gift für uns. Wir waren gleich verunsichert und auch im Spiel ohne Ball deutlich unterlegen. So konnten die Wehrheimer nach Belieben kombinieren, wir waren immer zu spät dran oder gedanklich gar nicht dabei („ich dachte, du deckst den, da kann ich mich mal ausruhen“).

Erst als es schon 0:4 stand, besannen wir uns wieder etwas auf das Spiel und hielten die Niederlage letztlich in Grenzen.

Und dann erzielten wir sogar noch das schönste Tor des Spiels, als Marijo eine Hereingabe von Sasa mit der Hacke ins lange Eck verwandelte.

 

Damit hatten wir das Ergebnis vom Vorjahr wieder erreicht und konnten doch recht zufrieden zum gemütlichen Teil übergehen.

Ein Körbchen Bier gab es zur Siegerehrung – und einige mehr noch anschließend. Auch wenn die Musik, die diesmal von einem DJ und nicht mehr von einer Band kam, zunächst nicht so ganz unseren Geschmack traf, wurde es ein langer vorletzter Tag des Jahres.

(19.11.2016) Soma-Jahresabschlussfeier auf dem Herzberg

Wie seit einigen Jahren üblich fand unsere Jahresabschlussfeier wieder im Restaurant auf dem Herzberg statt, zumal sich auch der letztjährige Pächterwechsel nicht negativ ausgewirkt hatte.

Und wie immer war der maßgebliche Treffpunkt der Wanderparkplatz Silberküppel. Von dort marschierten wir – ausgestattet mit diversen Kalt- und Warmgetränken alkoholischen Inhalts – hinauf zum Berggasthof. Oben angekommen konnten wir mit dem Leergut den ersten Adventskranz für 2016 erstellen (siehe Fotogalerie).

In der Kaminstube erwartete uns wieder der angeheizte Kamin sowie eine festlich gedeckte Tafel.

Nach den ersten Getränken (die wir angesichts der extrem langen Wanderung dringend benötigten) wurde auch recht bald das leckere Essen serviert. Es gab eigentlich nichts zu meckern. Allerdings wurde uns erst im Anschluss klar, dass zum Rumpsteak eher Bratkartoffeln als Pommes Frites gepasst hätten. Aber dies wurde prompt mit einer Runde Hochprozentigen sowie etwas später mit zwei Tabletts voller Bratkartoffeln wieder wettgemacht.

 

Danach war die jährliche Statistik von Leini dran:

Die meisten Spieleinsätze hatte wieder Helder (35) knapp vor Maik (34).

Die meisten Tore erzielte wie im Vorjahr Björn (13), knapp vor Mali mit 12. Mali gelang dies freilich in nur 14 Spielen (Björn 31), was eine überragende Quote darstellt.

Beim Blick auf die Gesamtstatistik fällt auf, dass zum einen Maik und Michi bereits über 500 Einsätze haben und zum anderen die nächsten Runden auf uns warten: Maik steht bei 299 Toren und bisher sind 97 Spieler für die Soma aufgelaufen.

Der Höhepunkt der Ehrungen folgte zum Schluss: Für Jimmy, der neben anderen wieder für die Feier gespendet hat, gab es zu seinem 60. Geburtstag eine eigene Version unseres neuen Soma-Pullovers. Wie in der Galerie zu sehen, steht sie ihm sehr gut …

 

Nach einer kleinen Trinkpause kam dann der Auftritt von Olli, der diesmal die BecksBierBäuch allein vertrat. Er startete mit seiner Version von „Griechischer Wein“, die seit Passau von „Koan Korn“ erzählt. Danach folgte das Lied „Chancentod“ als Coverversion von Rio Reisers „Junimond“, mit der Olli die eher mittelprächtige Quote unseres Torschützenkönigs zum Thema machte. Und zum Schluss und auf vielfachen Wunsch stimmte er den „Fährmann“ an, den wir fast alle mitsingen konnten

 

Zu vorgerückter Stunden wurden dann diverse harte Mischungen serviert, die zumindest teilweise erst mit Cola trinkfähig(er) gemacht wurden.

Als dann einige bereits den Heimweg angetreten hatten und andere mit ihrer Müdigkeit kämpften, wurde noch der Holzklotz zum Nageln in die Mitte gerollt. Aber mehr als eine Runde war wirklich nicht mehr drin.

Den Heimweg haben dann nach aktuellen Erkenntnissen alle gefunden, wenngleich nicht jeder wirklich komfortabel transportiert wurde ...

 

Zum Schluss nochmals herzlichen Dank an die Sponsoren Jimmy, Thomas, Jörg und Samba. Sowie an die, die ich vielleicht vergessen habe.

 

Maik Loesch

(7.11.2016) Spiel gegen Eintracht Oberursel 0:3

Auch unser drittes Rückspiel im Herbst dieses Jahres endete mit einer recht deutlichen Niederlage. Diese war am Ende auch völlig verdient, weil es von unserer Seite leider kein wirklich gutes Spiel war.

Wir begannen ziemlich defensiv, wollten in der Abwehr auf keinen Fall zu offen sein. Damit kamen die Gäste zunächst nicht zurecht, denn sie hatten zwar mehr Ballbesitz, aber unser Tor konnten sie erst mal nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Gleiches galt aber auch andersherum, da wir die durchaus vorhandenen Möglichkeiten zu schnellen Gegenangriffen nicht wirklich nutzen konnten.

So waren etwa 20 Minuten ziemlich ereignislos gespielt, als wir in der gegnerischen Hälfte mal wieder den Ball leichtfertig hergaben. Beim nun folgenden Konter waren wir zu langsam, so dass der Oberursel Stürmer frei vor unserem Tor keine Mühe hatte zu vollenden.

Nun mussten wir etwas mehr nach vorn tun. Das fiel uns aber sichtlich schwer, vor allem weil die Lücke zwischen Abwehr und Mittelfeld auf der einen und dem Angriff auf der anderen Seite meistens zu groß war und dementsprechend Anspielstationen fehlten. So blieb es bis zur Halbzeit beim 0:1, weil auch die Gäste nicht mehr viele Chancen hatten.

Nach dem Pausentee (der bei dem nass-kalten Wetter gut getan hätte, aber es war doch wieder nur Wasser) wollten wir den Ball mehr laufen lassen. Die Raumaufteilung war zwar besser, aber richtig gute Chancen konnten wir uns weiterhin nicht herausspielen. Immerhin hatten wir nun paar Torabschlüsse, die aber keine große Gefahr darstellten.

Und auch die Orscheler waren zunächst nicht gerade gefährlich. Das änderte sich, als sie nach einer abgewehrten Flanke mit einem Sonntagsschuss ins rechte Eck zum 2:0 trafen.

Es dauerte dann nicht lange, als sie nach einem weiteren Fehlpass schnell schalteten und wir nur auf Kosten eines Elfmeters klären konnten. Es gab keine Diskussionen mit dem Schiri – das hätte Martin auch nicht zugelassen. Die Chance ließ sich der extra nochmals eingewechselte Jubilar an seinem 60. Geburtstag nicht nehmen und verwandelte in die Tormitte zur Entscheidung.

Danach hätten die Gäste sogar noch erhöhen können, wenn sie die gebotenen Konterchancen besser genutzt hätten.

Für uns hat es hingegen nicht mal mehr zum Ehrentor gereicht, im letzten Spiel des Jahres blieben wir also erstmals ohne eigenen Treffer.

(Maik Loesch)

(10.10.2016) Spiel gegen FC Kalbach mit 1:5 verloren

Ähnlich wie beim Rückspiel gegen den FSV waren wir auch gegen die Soma des FC Kalbach nach einem klaren Sieg im Hinspiel diesmal deutlich unterlegen. 
Während wir etwas improvisieren mussten, weil einige wichtige Spieler (Rico, Dieter) fehlten, traten die Kalbacher mit einer jungen, laufstarken Mannschaft an.

So fiel auch die schnelle Kalbacher Führung durch einen zügig vorgetragenen Angriff, als wir in der Mitte zu offen waren und Michi den langen Ball etwas unterschätzte. Zwar konnten wir recht schnell den Ausgleich erzielen, als wir nach einem Angriff über den rechten Flügel den Ball in die Mitte zu Mali brachten, der keine Mühe hatte zu vollenden.

Aber es dauerte wieder nicht lange, bis wir erneut zu langsam reagierten und Kalbach die Führung zum 2:1 gelang.

In den nächsten 15 Minuten war unsere Defensive ziemlich überfordert. Das fing bereits im Mittelfeld an, dass sich immer wieder Lücken auftaten, die die Gäste eiskalt nutzten.

So musste Kiste noch 3 Mal hinter sich greifen, und wenn er nicht hin und wieder gut reagiert hätte, wären noch mehr Gegentore möglich gewesen.

Mario wechselte nun in die zentrale Abwehr, was sich letztlich bezahlt machte. Zwar fehlte er jetzt im Mittelfeld als Anspielstation, aber hinten ließen wir deutlich weniger zu.

Nach diesem leicht desaströsen Pausenstand von 1:5 wollten wir im zweiten Abschnitt neben der stabileren Abwehr auch mehr in der Offensive tun.

Aber um es kurz zu machen, es tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel, weshalb es bei diesem Spielstand blieb.

Zwar wollten die Kalbacher kurz vor Schluss nach einem Hinweis von uns noch die „Europapokalwertung“ gewinnen, aber nach dem 7:3 in Kalbach half uns das 1:5 zum „Weiterkommen“.

(15. - 18. September 2016) Soma-Fahrt nach Leipzig




Zu unserer diesjährigen Soma-Fahrt nach Leipzig waren wir in ordentlicher Mannschaftsstärke (12 Leute) ausgerückt, in der „zweiten Halbzeit“, also ab Freitagnachmittag waren wir sogar 13.

 

Donnerstag: 
Die von Gert gut geplante Hinfahrt verlief ohne größere Probleme, Jörg wurde am Frankfurter Hauptbahnhof eingesammelt. Die mitgebrachten Kaltgetränke reichten auch bis Leipzig. Als sich der Begleiter einer Schülergruppe zu erkennen gab "Ich bin der Lehrer", gab Leini zu verstehen "Ich bin voller". Daraufhin standen wir aufgrund des Geräuschpegels zwar kurz davor „geext“ zu werden, konnten es aber letztlich verhindern. 
Den Fußmarsch vom sehenswerten Leipziger Hauptbahnhof zum Ramada-Hotel konnten wir dann freilich nur mit einem Abstecher an einem Kiosk bewältigen. Da gab es Original Thüringer Rostbratwürste, aber zu unserem (vor allem Dieters) Bedauern kein einheimisches Bier. Wir ließen uns dennoch nicht abwimmeln. Der Name des Bieres (Ur-Krostitzer) sollte übrigens im Laufe unseres Aufenthaltes noch einige Änderungen erfahren, am Ende waren wir bei Ur-Kröstritzer. 
Nach der Pause ging es direkt ins Hotel. Leini hatte gut gewählt, von den großzügig eingerichteten Zimmern hatten wir einen schönen Blick auf Leipzig. 
Den konnten wir aber nur kurz genießen, dann war schon wieder Sammeln angesagt. Es ging zurück in die Innenstadt, d.h. erst mal zu einer Stadtrundfahrt. Das wunderbare Wetter lud ein, im Cabrio-Doppeldecker-Bus die größte Stadt Sachsens kennenzulernen. Wir haben viel von der schönen Stadt gesehen, naja einige mussten sich die Bahnfahrt oder vielleicht auch den bevorstehenden Abend durch den Kopf gehen lassen ... Aber wir hatten eine sehr nette Stadtführerin, die viel Detailwissen an den Mann bringen konnte. 
Danach ging es zu Fuß weiter in die Innenstadt, wobei uns der Biergarten an der Nikolaikirche davon abgehalten hat, allzu viel zu laufen. Es war ein schöner lauer Sommerabend mit einem Kellner, der uns nicht im Trocknen sitzen ließ. 
Einige sind dann langsam ins Hotel, andere noch zum Cafe Schiller. Da war aber das Bier nicht (mehr) besonders lecker. Und da auch die Musik nicht wirklich zum Verweilen einlud, sind die nächsten ins Hotel zurück. Der Rest ist noch auf einen Absacker ins Barfußgässchen weitergezogen.

 

Freitag:
Der Freitag startete mit einem leckeren und umfangreichen Frühstück. Frisch gestärkt konnten wir den üblichen Wandertag in Angriff nehmen. Hier war das Ziel freilich keine Berghütte oder ein Bierwanderweg, sondern das berühmte Völkerschlachtdenkmal. Etwas abseits der Hauptstraßen wanderten wir u.a. durch den Friedenspark mit dem Duft- und Tastgarten und an der Russischen Gedächtniskirche vorbei. Aber am Straßenstrich, äh natürlich beim HIT mussten wir dann doch einen Zwischenstopp einlegen. Leider war der Inhalt der Kühltruhen selbst im Getränkemarkt nebenan sehr ausgesucht: Wer will denn Zitronen-Weizenbier alkoholfrei? Also gab es lauwarmes Bier. Manche fühlten sich an Harry erinnert, aber das war ja der FSV ... Tatütata (also der Dieter da) hatte dessen ungeachtet seinen Spaß im Kinder-Einkaufswagen (siehe auch Bildergalerie). 
Nun ging es direkt zum Völkerschlachtdenkmal, zumindest waren wir quasi schon da, als unser Wirt den Biergarten am Parkrestaurant entdeckte. Also gab es erst mal ein kühles Pils, bevor wir den Kulturteil in Angriff nehmen konnten. 
Vor dem Aufstieg gab es einen gut gemachten Film über den Hintergrund des Denkmals (die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813) und dessen Historie von der Errichtung um 1913 bis jetzt. Der Aufstieg auf das imposante Bauwerk war dann echt herausfordernd: Es waren nicht nur etwa 500 Stufen zu überwinden, es ging auch ziemlich eng zu. Aber der Ausblick über Leipzig und das Umland entschädigte für die Mühen. Davon genoss Maddin nicht sehr viel, aber immerhin hatte er sich kurzzeitig an die Turmmauer gewagt. Allerdings waren auch die Sprüche über Krähen und Kärcher nicht gerade geeignet, seine Höhenangst zu überwinden.
Wieder unten mussten wir erst mal Leini helfen, ein formvollendetes Bild für seine Bieryoga-Kommune zu erstellen (Bildergalerie).
Apropos: Der Biergarten am Parkrestaurant lud uns wieder regelrecht ein. Dazu gab es vom Grill äußerst leckere Pferdebratwurst. Und irgendwann wurden wir dann – trotz Selbstbedienung – vom Grillmeister persönlich bedient. Dieter hatte derweil endlich ein Haus in seiner Größe gefunden (Bildergalerie).
Als es schließlich leicht anfing zu tröpfeln, machten wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg zum Biergarten am Bayerischen Bahnhof. Das Ambiente war typisch für eine Brauereiwirtschaft, draußen gab es freilich einen sehr schönen Biergarten (Bildergalerie). Und die Speisen waren auch sehr gut, u.a. können wir die Haxe sehr empfehlen. 
Der Regen wurde nun etwas heftiger, weshalb wir mit dem Taxi in das Kneipenviertel der Südvorstadt fuhren, um eine Sky-Kneipe zu finden. Im Killiwilly Pub wurden wir fündig und ließen den Abend entspannt bei Bier, Gin-Tonic und diversen Kleingetränken ausklingen.

 

Samstag:
Wieder startete der Tag mit einem ausgedehnten Frühstück. Das Wetter war allerdings weniger einladend, es regnete erst mal pausenlos. 
So war die Idee des Stadtbummels für einige schnell vom Tisch, diese zog es in das „Panometer“, wo aktuell eine sehr sehenswerte 3600 Ausstellung über das Great Barrier Reef gezeigt wurde. 
Andere ließen sich vom Wetter nicht abhalten und erkundeten – unterstützt durch das Regenschirmangebot der Drogerie Müller – das Stadtzentrum, um zur Anti-CETA&TTIP-Demo zu gelangen. Leider wurde das Wetter nicht besser, weshalb sich auch diese Gruppe trennte. Ein Teil wärmte sich im Cafe Schiller auf, denn draußen gab’s ja nicht viel („Keene Bananen ham se da driebn“). Die anderen demonstrierten gegen die geplanten Handelsabkommen.
Zur Mittagszeit fanden wir schließlich alle wieder zusammen: Im Barfußgässchen im Kildare Pub gab es Sky, wobei wir glücklicherweise Plätze reserviert hatten. Es gab interessante Spiele, wobei die Schiris mitunter zu wenig „Spingerfitzengefühl„ zeigten. Und wir hatten mit Lutz einen super Kellner, der uns mit dem typisch sächsischen Humor bediente („ist egal, auch wenn du mir das 3 Stunden früher gesagt hättest, wäre morgen erst was passiert“). Nach der Bundesliga gab es Musik, wobei erst nach dem gemeinsam zelebrierten „Sing mei Sachse sing“ die Soma-Wunschmusik („Mexico“ von den Onkelz) gespielt wurde. Wir hatten den Laden ziemlich exklusiv für uns, nur drei junge Leute waren noch dabei. Eine von ihnen konnte mit einem Wort aus dem Munde unseres Aufsteigers in eine Extase gebracht werden, die wir auf verbale Art noch nie erlebt hatten. Alles in allem waren es sehr schöne Stunden von 2 bis 2. 
Je nach Gemütszustand endete der Abend schon etwas früher. Und auch die Heimwege dauerten unterschiedlich lang, wobei hier nicht auf weitere Details eingegangen werden soll.

Sonntag:
Nach dem Frühstück war schon das Auschecken angesagt. Danach machten wir uns auf den Weg in Richtung Zentrum. 
Zum Frühschoppen bot sich wieder der Biergarten an der Nikolaikirche an. Hier konnten wir letztmals unsere Cenosillicaphobie bekämpfen, die Angst vor dem leeren Glas. Dieter musste freilich noch mal leiden, seine Mobbing-Zahl erhöhte sich stetig. Aber er konnte sich auch wehren, immerhin hatte er den „Tacker in de Tasch“.
Wir schafften es dann rechtzeitig zum Bahnhof, behielten bis zum Schluss die Fahrkarten und kamen alle wohlbehalten daheim an.
Es war wieder eine sehr schöne Fahrt, vielen Dank an unseren Reiseleiter Leini.

 

 

Maik Loesch

 

(29.8.2016) 1:6 Niederlage gegen FSV Friedrichsdorf

Im ersten Spiel nach der Sommerpause ging es mit ähnlichen Personalproblemen weiter wie davor, als wir erstmals seit langer Zeit wieder ein Turnier – nämlich in Oberursel – mangels Spieler absagen mussten.

Gegen den FSV konnten wir uns eine solche Blöße nicht geben, aber vor allem urlaubsbedingt waren wir anfangs nur genau 11 Spieler, inklusive Erkältung und Knieschaden.

Da zudem wichtige Spieler für den Spielaufbau fehlten, ging es eher um Schadensbegrenzung als um das Spiel nach vorn. Auch weil der FSV etwas stärker aufgestellt war als im Hinspiel, was nicht nur an Michael „Bubi“ Leonhardt lag. Dazu aber später mehr …

Der Plan, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben, wurde leider schon recht früh zunichte gemacht. Wir bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Dieter kam nach etwa 5 Minuten einen halben Schritt zu spät. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst.

Dieter versuchte die Abwehr zusammenzuhalten, aber unsere Schnelligkeitsnachteile waren auch danach eklatant. So konnte der FSV mit Bällen in die Spitze weiter für Gefahr sorgen. Aber auch gedanklich waren wir oft zu langsam, weshalb der FSV in der Folge relativ leicht zu weiteren Torchancen kam. Drei davon nutzten sie, um locker auf 4:0 davonzuziehen.

Kurz vor der Halbzeitpause kam dann mit Mali ein Auswechselspieler dazu, der gleich mehr Zug in unser bis dato harmloses Angriffsspiel brachte. Da war HG vorher im Mittelfeld zu sehr auf sich allein gestellt. Bereits der zweite von Mali eingeleitete Angriff führte nach Flanke von Björn zum Tor duch Sasa.

Nach der Halbzeit kamen wir zunächst etwas besser ins Spiel. Was aber auch daran lag, dass es der FSV etwas langsamer angehen ließ. Viele Chancen konnten wir uns freilich nicht herausspielen, die beste hatte Sasa nach einem schnellen Gegenzug. Doch leider traf er nur den Pfosten.

Wir standen nun auch etwas höher angesichts des Rückstandes. Dadurch ergaben sich aber größere Räume für den FSV zum Kontern, die sie auch immer wieder nutzten. Da hatten wir schon einiges Glück, vor allem als Bubi völlig frei vor dem völlig leeren Tor angespielt wurde. Vielleicht irritierte ihn ein „Abseits“-Ruf, vielleicht war es auch zu einfach – jedenfalls traf er die Netzhalterung neben dem Tor. Davor und danach gab es noch weitere gute Tormöglichkeiten für die „Gastgeber“, von denen sie aber nur zwei verwerten konnten. In den anderen Fällen half uns der gegnerische Leichtsinn oder aber Kiste, der sich immer wieder auszeichnen konnte.

Es wurde also ein deutliches 6:1, das ehrlicherweise auch in dieser Höhe verdient war. Wir trösteten uns mit dem Grillgut von Buddy sowie den kalten Getränken von Harry.

Und nächste Woche in Kloppenheim müssen wir uns auf jeden Fall steigern.

 

(25.6.2016) Stadtmeisterschaft AH/Soma 2. Platz

Die diesjährige Stadtmeisterschaft wurde beim Vorjahressieger Teutonia Köppern ausgetragen. Nach längerer Unterbrechung waren die Burgholzhäuser mal wieder dabei, und dies sogar mit einer zahlenmäßig durchaus starken Truppe. Bei uns hatte sich der Teilnehmerkreis quasi über Nacht von 10 auf 6 reduziert, weshalb wir kurzfristig wieder mit Rekonvaleszenten sowie Muss-nicht-unbedingt-spielen-Spielern auffüllen mussten. Den sozialen Medien sei Dank.

SV Seulberg 2:0

Im ersten Spiel (noch zu siebt, also ein Wechselspieler) wurde der SV Seulberg mit 2:0 geschlagen. Der Sieg fiel deutlicher aus als es das Ergebnis aussagt. Wir waren klar überlegen, allein Helder hatte drei Großchancen, dazu noch Michi und Mario Schönbach. Aber allein Said traf zwei Mal.

TV Burgholzhausen 3:0

Im zweiten Spiel (nun mit 11 Spielern) ging es dann gegen den Rückkehrer TV Burgholzhausen. Auch hier waren wir überlegen, wenngleich der TVB auch Einschussmöglichkeiten hatte. Unser Neuzugang Domba erlöste uns schließlich mit seinem ersten Tor im ersten Spiel, danach trafen noch 100%-Mann Maddin (Einwechslung, eine Ballberührung, ein Tor, Auswechslung) sowie Michi. Letzterer nicht so elegant wie in Massenheim, diesmal hat er sich einfach mal anschießen lassen. Wir hatten noch weitere Möglichkeiten, waren aber vor dem Tor nicht konsequent genug.

FSV Friedrichsdorf 0:0

Nur 5 Tage nach dem klaren Sieg auf dem Großfeld kam nun die erste wirkliche Prüfung bei diesem Turnier. Beide Mannschaften agierten recht vorsichtig, keiner wollte dem Gegner ins offene Messer laufen. Dementsprechend gab es auch wenige Chancen auf beiden Seiten. Auf unserer Seite vertändelte Maik bei einem schnellen Gegenstoß und Pass von Said den Ball in aussichtsreicher Position. Der FSV hatte kurz vor Schluss eine gute Chance, der Ball ging aber drüber. So blieb es beim „richtigen“ Ergebnis von 0:0.

Teutonia Köppern 1:2

Somit mussten wir im letzten Spiel unbedingt gewinnen, um die Stadtmeisterschaft endlich mal für uns zu entscheiden. Denn die Teutonen hatten ihren bisherigen Spiele allesamt gewonnen. Andererseits war auch der 2. Platz noch nicht sicher, denn der FSV spielte parallel noch gegen Burgholzhausen. Also versuchten wir, aus einer sicheren Abwehr heraus die Köpperner auszukontern. Der defensive Teil gelang uns dabei über weite Strecken recht gut, wir ließen kaum Chancen zu. Und wenn, dann war Kiste da. Aber offensiv konnten wir zwar gut mitspielen, uns aber wenig Tormöglichkeiten herausarbeiten. So sah es nach einem 0:0 aus, bis Köppern mit unserer Unterstützung in Führung ging. Said versuchte eine flach hereingebrachte Ecke zu klären, auf dem nassen Geläuf rutschte der Ball aber an der machtlosen Kiste vorbei ins Tor. Der Versuch zum Gegenstoß endete kurz danach mit einem Konter, den die Teutonen zum 2:0 abschlossen. Said verkürzte zwar direkt nach dem Wiederanpfiff mit einem Schlenzer aus 30 (!) Metern, als der Torwart noch mit einem anderen Ball (oder dem Torjubel?) beschäftigt war. Zu mehr reichte allerdings die Zeit nicht mehr.

Damit belegten wir den 2. Platz bei der Stadtmeisterschaft aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem FSV, der gegen die Burgholzhäuser „nur“ 2:1 gewann.

Spiel um Platz 3 im Gesamtturnier: FC Eschborn 2:0 im 9m-Schießen

Das gesamte Turnier drohte angesichts des Sch…Wetter im Regen zu versinken, daher spielten wir den 3. Platz gegen den FC Eschborn im Neunmeterschießen aus. Eigentlich ist dies nicht unsere Spezialdisziplin – und auch diesmal knallte Maddin als zweiter Schütze den Ball an die Lattenunterkante (sein Hinweis auf Wembley 1966 blieb unerhört) und Leinis nachfolgender Ball wurde gehalten. Aber Maik traf mit dem ersten Schuss sicher zur Führung, die durch Kiste dann mit dem vierten Versuch zum 2:0 ausgebaut wurde. Dazwischen hatte Kiste drei Neunmeter gehalten, weshalb der vierte schon die Entscheidung brachte: Die rohe Gewalt half auch nicht mehr, auch diesen Ball konnte Kiste im wahrsten Sinne des Wortes abwehren. Damit holten wir die Geldprämie für Platz 3.

(20.6.2016) 6:2 Sieg gegen FSV Friedrichsdorf

Nach langer, langer Zeit gab es endlich mal wieder ein Spiel auf dem Großfeld gegen unseren Platznachbarn. Bei Hallen- oder auch Kleinfeldturnieren treffen wir uns ja regelmäßig, da gibt es in aller Regel nicht viel zu gewinnen für uns. Dementsprechend motiviert und auch gut besetzt waren wir bei diesem Spiel. Aber auch der FSV war natürlich darauf bedacht, das Spiel für sich zu entscheiden. Bei ziemlich miesem Wetter ging es von Anfang an gut zur Sache, wir versuchten hinten, die Räume eng zu halten und nach vorn schnell zu kontern. Aber wir hatten zunächst zwei Problemstellen: der FSV spielte die schnellen Gegenstöße besser aus und auf unserer rechten Defensivseite taten sich immer wieder Lücken auf, die wir nur mühsam schließen konnten. So fiel das 0:1 nach einem klassischen Konter, als wir wieder zu weit aufgerückt waren. Nach vorn klappte auch erst nicht sehr viel, bis Mario Schönbach einen weiteren Konterversuch unterband und seinerseits den Weg nach vorn zu Mali suchte. Der reagierte schnell und schaffte den Ausgleich. Nun waren wir etwas besser im Spiel und konnten im Mittelfeld zumindest ein Gleichgewicht herstellen. Aber wieder war es ein schneller Gegenangriff, mit dem wir erneut in Rückstand gerieten.

Zur Pause konnten wir angesichts des 1:2 nicht gerade zufrieden sein, auch wenn wir uns immer besser auf die „Gäste“ eingestellt hatten. Daher war natürlich das Minimalziel, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Es sollte freilich deutlich besser werden …

Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen wir etwas schwer wieder in Tritt, klare Torchancen gab es zunächst nicht. Aber auch der FSV war nun mehr auf Sicherheit bedacht, weshalb wir insgesamt offensiver auftreten konnten. Als dann der FSV zwei Spieler auswechselte, als wir gerade einen Einwurf ausführten, konnten wir den großzügig gebotenen Raum nutzen. Mali stieß Richtung Grundlinie durch, seine flache Hereingabe nahm Björn direkt und verwandelte zum erneuten Ausgleich. Das war ein klassischer E-Jugend-Fehler vom FSV. Danach wurden wir immer stärker, während beim FSV langsam die Kräfte und auch der Mut schwanden. Das 3:2 fiel nach einem Eckball von Björn, als Mali den Torwart sichtlich verwirrte und Rico den Abpraller über die Linie drücken konnte. Beim 4:2 waren wir über die rechte Seite durch Mali und Mario schneller als der FSV, Mali vollendete überlegt ins lange Eck. Dem nächsten Tor ging eine 100%-ige Torchance von Björn voraus, als er allein vorm gegnerischen Torwart auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. „Das war ja viel zu einfach“, also verwandelte er den anschließenden Eckball direkt. Der war aber auch wirklich schwer zu halten, weil sich der Ball – scharf hereingebracht – im langen Eck in den Winkel senkte. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzte wieder Mali und wieder nach einem Konter, diesmal über Rico und Mario. Mit einem solch deutlichen Sieg hatten wir nicht gerechnet, damit haben wir aber unseren vierten Stern mehr als verdient.

Den konnten wir beim anschließenden Regen-Grillen gebührend feiern. Während sich der FSV sicherlich schon was für das Rückspiel am 29.8. überlegt. Insider behaupten, Bubi würde wieder auflaufen.

(18.6.2016) Sommerfest am Sportpark

Unsere diesjährige Veranstaltung wurde kurzerhand in Sommerregenfest umbenannt, denn wie auch in den Tagen, ach was, wie in den Wochen davor kamen immer wieder Regenschauer herunter. Dies führte zwar zu sehr schönen Himmelsbildern, etwa als Burgholzhausen vom Regenbogen eingerahmt wurde. Aber die richtige Sommerfestatmosphäre mussten wir ganz allein erzeugen. Dies ist uns recht gut gelungen, wie man auch an den Bildern in der Galerie sehen kann. Dafür sorgte zum Beispiel Hopsing, der unter dem Vordach richtig leckere Steaks sowie Wildschwein-, Brat- und Rindswürste grillte. Dazu kamen die tollen Salate unserer Frauen … bzw. von Said. Und auch für den späten Hunger war mit Nachtisch, Knabbergebäck sowie einer Käseplatte für jeden etwas dabei.

Für den Thekendienst hatte Harry der Wirt noch seine Tochter engagiert, so blieb auch wirklich keiner durstig. Wir konnten und mussten natürlich auch auf Jimmy trinken, der leider (wieder) im Krankenhaus weilte. Dazu bekam er noch ein Mannschaftsbild über die sozialen Medien.

Nebenher liefen noch die EM-Vorrundenspiele Island gegen Ungarn sowie später Portugal gegen Österreich. Die größte Spannung bezogen diese Spiele freilich aus unserer Speutzer-EM-Tipprunde, zumal die Tipps beileibe nicht sehr homogen waren. Aber einmal jubelten doch alle gemeinsam, als nämlich Ronaldo seinen Elfmeter an den Pfosten gesetzt hatte. Da war es auch völlig egal, ob beim Tippspiel dadurch Punkte flöten gegangen sind oder nicht.

Später gab es dann auch noch die DFB-Pokalauslosung, die allerdings wenig Begeisterung hervorrief. Einzig die ostdeutsche Minderheit konnte sich an den Spielen der SGD gegen die Leipziger Außenstelle des österreichischen Brausefabrikanten sowie an Carl-Zeiss gegen die Bayern freuen.

Schließlich klang dieser Abend bei Wunschmusik von den Onkelz langsam aus, auf dem Heimweg war es zwar kühl, aber immerhin trocken.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an den Verein, der – sozusagen als Dankeschön für unsere mitunter zahlreiche Unterstützung der 2. Mannschaft in der abgelaufenen Saison – die Kosten für die Getränke übernommen hatte.

(13.6.2016) 2:2 Remis der SOMA bei der SG Hausen

Nach dem Auftakterfolg der deutschen Nationalelf gegen die Ukraine folgte unser Rückspiel bei der SG Hausen. Die Wetterbedingungen mit einem Unwetter über Frankfurt ließen schon befürchten, dass das Spiel ausfallen würde. Aber in Hausen blieb es zumindest trocken, und der Platz war zwar teilweise überaus feucht, aber in einem erstaunlich guten Zustand. Wenn man bedenkt, dass dieser bereits in die Jahre gekommene Platz ab dem kommenden Tag saniert werden sollte – und diesen dann mit unserer 3 Jahre alten Wiese am Sportpark vergleicht, dann fragt man sich schon … Nun aber zum Spiel: Es begann mit einer kleinen Gewöhnungsphase, bei der sich alle erst mal mit dem tiefen Geläuf, dem nassen Ball und der eigenen Standfestigkeit vertraut machen mussten. Jeder versuchte, keine größeren Fehler zu fabrizieren, beide Seiten waren erst mal auf Sicherheit bedacht. So gab es zunächst wenig Strafraumszenen, was sich aber bald ändern sollte. Denn allmählich versuchten die Hausener den Druck zu erhöhen, wobei sich immer wieder mal kleinere Lücken in unserer Abwehr auftaten. Die Abschlüsse waren aber noch nicht von Erfolg gekrönt. Andererseits versuchten wir nach Ballgewinnen mit schnellen Angriffen über die Außenbahnen vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. Vor allem über rechts mit Mario wurde es immer mal gefährlich, gute Möglichkeiten wurden durch Sasa und Björn vergeben. Nach einem Eckball von Björn war es dann Marijo, der volley mit dem Fuß einnetzte und damit gleich in seinem ersten Soma-Spiel traf.

Bis zur Pause hatten wir sogar noch weitere Konterchancen, die wir jedoch nicht konsequent zu Ende spielten oder den Abschluss verpatzten. Aber auch die Gastgeber hatten noch Chancen, weil das Loch zwischen Abwehr und Mittelfeld mitunter zu groß war. Doch auch ihnen fehlte die Genauigkeit (wenn auch nur ein wenig bei einem Kopfball ans Kreuzeck), mitunter auch die Ruhe. Oder es war im Zweifel die Kiste da …

Nach der Pause hatten wir das Spiel zunächst ganz gut im Griff, ließen defensiv erst mal wenig zu. Und nach vorn hatten wir nun richtig gute Chancen, vor allem als Sasa freistehend aus 5 m genau den Torwart traf und als Björn einen verunglückten Abstoß von Hausen viel zu überhastet verdattelte. Das sollte sich rächen, als die Hausener mal wieder in unserem Strafraum auftauchten und Andi (der ansonsten ein gutes Spiel machte) nur mit einem Foul klären konnte. Kiste hatte keine Chance beim Strafstoß. Und kurz danach waren wir am Strafraum viel zu sorglos im Zweikampf, an den daraus resultierenden Heber in den Winkel kam Kiste auch nicht mehr ran. Nun lagen wir sogar hinten und wollten natürlich mindestens den Ausgleich. Also spielten wir weiter nach vorn und kreierten weitere Chancen, die aber zumeist ungenutzt blieben. Einmal war der Ball von Sasa dann drin, doch der berechtigte Abseitspfiff hielt uns vom Jubel ab. Doch als uns ein schöner Spielzug quer durchs Mittelfeld über Leini, Maik und HG zu Mario gelang, konnte dieser seinem Gegenspieler enteilen und zum mitgelaufenen Sasa spielen. Der brauchte nur noch einschieben, das war auch kein Abseits, wie manche reklamierten. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg, die klarste Chance dazu hatten kurz vor Schluss noch die Hausener, die sie aber zu unserem Glück ähnlich dilettantisch vergaben wie wir zuvor auch schon (siehe oben).

Alles in allem ein gerechtes Remis, das aber gut und gerne auch 7:7 heißen konnte.

Zum Abschluss gab es zum Bier noch leckere Rinds- und Bratwurst sowie einen verdienten Sieg der Italiener gegen Belgien.

(4.6.2016) 3. Platz beim Kleinfeldturnier in Massenheim

Unser erstes Kleinfeldturnier im Jahr 2016 war auch gleich eine Premiere: Erstmals waren wir in Massenheim dabei. Vorher gab es die übliche Suche nach Mitspielern, letztlich sind wir mit 8 Leuten und ohne größere Ambitionen angereist. Zwei Auswechselspieler waren immerhin mehr als befürchtet …

4:0 gegen FV Hausen

Im ersten Spiel trafen wir auf den FV Hausen aus Frankfurt, übrigens neben den Gastgebern die einzige Mannschaft der Vorrunde, gegen die wir in der Vergangenheit schon mal gespielt hatten.

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag, denn nach wenigen Sekunden, und bevor jeder von uns mal den Ball hatte, sah Björn nach Pass von Bumsi den nicht gerade optimal postierten Torwart und konnte zum 1:0 ins kurze Eck einschießen. Das spielte uns natürlich in die Karten. Es dauerte auch nicht lange, dann sah Helder den wieder freistehenden Björn, der diesmal mit einem „Kopfball aus der Luft“ (Zitat Björn) wieder ins kurze Eck traf. Auch hier sah der gegnerische Schlussmann, der mit Sicherheit kein ausgebildeter Torwart war, nicht gut aus. Wir hatten das Spiel im Griff und konnten aus einer sicheren Abwehr immer wieder kontern. So traf wieder Björn kurz vor Schluss zum Endstand ins nahezu leere Tor, weil die Hausener völlig aufmachten. Zu diesem Zeitpunkt war aber bereits das Tor des Tages gefallen: Michi nahm einen langen Ball mit links auf, drehte sich um den Gegenspieler und stand frei vor dem Torwart vor der Frage „mit der Pike ins Tor oder Abspiel zu Björn“. Er entschied sich für einen astreinen Lupfer über den herauseilenden Torwart, der sicher in jedem Jahresrückblick auftauchen wird.

1:0 gegen FSG Altenstadt

In diesem Spiel war es etwas schwieriger, aber das lag auch daran, dass wir die durchaus vorhandenen Chancen nicht so gut nutzten. Hinten standen wir wieder sicher, aber vorn machten wir es uns durch fehlende Präzision beim letzten Pass oder beim Abschluss selbst schwer. Daher dauerte es auch, ehe Björn nach einem Doppelpass mit Maik frei vor dem Tor auftauchte und mit einem Tunnel verwandelte. Da die Altenstädter nach vorn nicht viel bewegen konnten, war der Sieg am Ende durchaus verdient.

3:0 gegen FC Hessen Massenheim

Die Gastgeber hatten bisher erst zwei Unentschieden geschafft, während wir mit zwei Siegen gestartet waren. Dementsprechend gestaltete sich auch der Spielverlauf. Während Massenheim recht nervös agierte und kaum Chancen herausspielen konnte, kamen wir immer wieder gefährlich vor deren Tor. Schließlich gelang Maik die Führung nach einem Doppelpass mit Björn flach ins offene linke Eck. Wenig später ein weiterer schöner Spielzug, als Maik mit Michi die Laufbahn kreuzte, von Bumsi angespielt wurde, den Gegenspieler aussteigen ließ und in den rechten Winkel verwandelte. Damit war das Spiel quasi gelaufen. Nochmals Maik setzte dann den Schlusspunkt, als er einen langen Ball von Thomas auf der rechten Seite aufnahm und mit links ins lange Eck abschloss. Zu diesem Zeitpunkt war Leinis Aussage vom ersten Spiel („Hattrick kostet nix“) längst wieder hinfällig, das Körbchen gab es dann später …

0:1 gegen TSV 1960 Frankenhain

Der nächste Gegner spielte nun in einer anderen Liga, die Frankenhainer hatten bis dato auch schon 7 Punkte auf dem Konto. Und sie waren sowohl in der Abwehr deutlich geordneter als auch in der Offensive mit mehr Power unterwegs. Dazu kam noch der aufkommende Regenschauer, daher fanden wir überhaupt nicht zu unserem Spiel. Wir mussten uns bei Kiste bedanken, der uns zunächst mit einigen Paraden im Spiel hielt. Nach einem Eckball und einem stürmerfoul-verdächtigen Zweikampf konnte aber auch er das 0:1 nicht verhindern. Wir hatten nun unser erstes Gegentor bei diesem Turnier kassiert, konnten aber nicht mehr wirklich zurückschlagen. Zwar hatten wir kurz vor Schluss durch Bumsi die große Möglichkeit zum Ausgleich, aber insgesamt war der Sieg des neuen Tabellenführers durchaus gerecht.

0:0 gegen TV Haßloch

Damit kam es nach der Mittagspause im abschließenden Vorrundenspiel gegen den TV Haßloch zum Endspiel um die Halbfinalteilnahme. Uns reichte ein Unentschieden, was unseren langsam nachlassenden Kräften entgegenkam. Mit viel Kampf und Krampf, einer starken Kiste im Tor und auch etwas Glück brachten wir das 0:0 über die Runden. Nach vorn gab es wenig Entlastung, wobei wir trotzdem zu zwei Chancen kamen. Aber Haßloch hatte einige Einschussmöglichkeiten mehr …

Halbfinale: 2:2 gegen Teutonia Köppern, 1:3 nach 9m-Schießen

Somit standen wir im Halbfinale, womit vor Turnierbeginn niemand von uns gerechnet hatte. Und hier kam es zum Derby gegen Teutonia Köppern, die in ihrer Gruppe Erster geworden waren. Das große Ziel war es, Mike Weber auszuschalten, der in den Gruppenspielen für viele Tore der Teutonen verantwortlich war. Das gelang anfangs ganz gut, aber die Kräfte ließen doch weiter nach. So reichte ein gelungener Angriff, um unsere Abwehr auszuhebeln. Und kurz nach dem Rückstand fiel durch einen eigentlich harmlosen Ball, der Kiste aber auf dem falschen Fuß erwischte, das 0:2. Damit waren wir eigentlich schon tot, was offensichtlich auch die Teutonen dachten. Denn als Bumsi nur wenig später von der Mittellinie losmarschierte, fühlte sich keiner für ihn zuständig. Und an der Strafraumgrenze zog er einfach ab ins rechte Eck. Jetzt erwachte doch der Kampfgeist in uns, während Köppern den Abpfiff herbeisehnte. Bevor der aber kam, konnte sich Leini auf der linken Seite durchsetzen, nach seinem Pass ließ Bumsi noch einen Gegner aussteigen und erzielte tatsächlich noch den Ausgleich. Das 9m-Schießen musste nun über die Finalteilnahme entscheiden. Nachdem der erste Köpperner souverän verwandelte, schoss Bumsi leider am Tor vorbei. „Ich dachte, wir schießen auf große Tore.“ befreit ihn aber nicht von der Runde. Kiste hielt uns dann mit seinem Treffer im Spiel. Doch nachdem auch der dritte Teutone den Ball sicher ins Tor jagte, blieb uns der Achtungserfolg und das kleine Finale.

Spiel um Platz 3: 3:1 gegen TSV 1960 Frankenhain

Hier trafen wir die Frankenhainer wieder, gegen die wir die bisher einzige Niederlage nach regulärer Spielzeit bei diesem Turnier einstecken mussten. Es wurde erst mal eine zähe Angelegenheit, weil bei beiden Teams die Kraft und auch Luft raus waren. Es lief auf ein 0:0 heraus, bis Bumsi ein schönes Zuspiel auf Maik gelang, der sich im Strafraum drehte und mit der Pike zur Führung traf. Jetzt war der TSV gefordert und schnürte uns teilweise regelrecht ein. Folglich kassierten wir auch den Ausgleich als wir etwas unsortiert waren. Nun ging es auf und ab mit dem glücklicheren Ende für uns: Zunächst konnten Leini und Maik auf der linken Seite einen bereits verlorenen Ball zurückerkämpfen, Bumsi nutzte den folgenden Querpass wieder mit einem schönen Schuss ins rechte Eck. Dann traf Maik, der kurz zuvor noch eine tolle Hereingabe von Björn versiebte, nach einem weiteren Zuspiel von Björn ins linke Eck.

Somit hatten wir uns tatsächlich einen Platz auf dem Treppchen, ein kleines Preisgeld und einige Schoppen verdient.

Insgesamt ein toller Erfolg für diese Mannschaft an diesem langen, langen Tag.

(30.5.2016) 1:4 Niederlage gegen Eintracht Oberursel

Vor dem Spiel gegen Eintracht Oberursel mussten wir wieder schauen, dass wir genügend und auch fitte Spieler finden, da ein großer Teil wieder bei der Reserve ausgeholfen hat. Glücklicherweise ist dieses Thema positiv ausgegangen, die Punkte aus der Hinrunde und der drittletzte Platz reichten zum Klassenerhalt in der B-Klasse. Am Ende waren wir dann doch 15 Leute inkl. unseres Vereinspräsidenten, die dem pünktlich zum Warmlaufen einsetzenden Regen trotzen mussten. Das Spiel begann dann auch recht zäh, jeder musste sich erst mal mit den Bedingungen zurechtfinden.

Nach 10 bis 15 Minuten wurden die Oberurseler aber stärker und versuchten uns bereits in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen. Dem konnten wir noch etwas widerstehen, aber im Spiel nach vorn ging bei uns wenig. Zu sehr waren wir defensiv gebunden und bei den Gegenangriffen waren wir zu ungenau oder zu langsam. Folgerichtig fiel auch das 0:1 nach einem Abspielfehler in der eigenen Hälfte, den die Gäste mit einer schnellen Kombination ausnutzten.

Nun mussten wir versuchen, in der Offensive mehr Akzente zu setzen, was aber nicht so recht gelang. Die Eintracht stand hinten gut, und wir leisteten uns immer wieder leichte Abspielfehler oder verloren den Ball in unnötigen Zweikämpfen. Aber einmal lief der Ball von hinten über die rechte Seite mit Andi und Björn, einem Doppelpass von Karim und Rico, der in der Mitte Helder so bediente, dass dieser nur noch einzuschieben brauchte. Ein richtig guter Angriff, es sollte – um es vorwegzunehmen – leider unser bester im gesamten Spiel bleiben.

Die Oberurseler waren allerdings erst mal etwas geschockt von diesem doch etwas glücklichen Ausgleich. Jedenfalls gelang ihnen bis zur Halbzeit nicht mehr viel, weshalb es mit dem 1:1 in die Pause ging. Die haben wir – für Soma-Verhältnisse ungewöhnlich – in der Kabine verbracht, weil der Regen einfach nicht aufhören wollte.

Wir wussten, dass die Gäste nach dem Seitenwechsel wieder mit Tempo versuchen wollten, Lücken in unsere Abwehr zu reißen. Dies klappte leider schon recht bald, als nach einem erneuten Ballverlust die Gäste schnell nach vorn spielten, Kiste nicht ganz glücklich aussah beim Herauslaufen und der gegnerische Stürmer sich diese Chance nicht entgehen ließ. Also liefen wir erneut einem Rückstand hinterher und mussten mehr riskieren. Das fiel uns aber nicht wirklich leicht, immer wieder verpufften unsere Angriffe. Was uns in Kalbach noch ausgezeichnet hatte, nämlich schnell das Mittelfeld zu überbrücken, gelang diesmal äußerst selten. Da auch die Orscheler etwas zurückhaltender agierten - vielleicht in Erinnerung an den Ausgleich in Hälfte 1 -, entwickelte sich Mitte der zweiten Halbzeit ein ziemlich zähes Spiel mit recht wenigen Torchancen.

Als dann zum Spielende unsere Kräfte immer mehr schwanden (es war ja für einige das 2. Spiel in 2 Tagen, für Rico gar das 3. in 4 Tagen) wurden die Gäste wieder gefährlicher. So kassierten wir in den letzten 5 Minuten noch zwei Gegentore. Zunächst stellten wir uns im Zweikampf an der linken Grundlinie zu naiv an, den folgenden Rückpass konnte der Gegner unbedrängt verwandeln. Und kurz vor Schluss behinderten wir uns in der Abwehr gegenseitig, wodurch der Stürmer nur noch einzuschieben brauchte. Damit war auch das Ergebnis leider wieder so, wie wir es befürchten mussten.

Am guten Schiri Michi, der quasi immer auf Ballhöhe war, lag es freilich nicht.

(18.5.2016) 7:3 Sieg der SOMA in Kalbach

Vor dem Spiel bei der Soma des FC Kalbach machte sich zunächst wieder etwas Unmut breit angesichts der teilweise recht jungen Spieler auf Seiten der Gastgeber. Aber es ist halt eine Soma nach Frankfurter Art, die eben keine Alte Herren ist, sondern eine Sondermannschaft. Aber wir waren ja an diesem Tag auch gut besetzt, nicht nur zahlenmäßig mit 14 Spielern. Zwar fehlten Mali und kurzfristig auch Ante. Aber mit Harald in der zentralen Abwehr konnten wir Mario Schönbach offensiver spielen lassen, was uns guttat, wie unten zu lesen sein wird. Es fing allerdings gar nicht gut an, manche von uns waren in den ersten Minuten offensichtlich noch nicht wach. Zwar hatten wir den ersten Torschuss, aber danach verloren wir auf der linken Seite gleich zwei Mal den Ball durch Maik, was die Gastgeber zu einem schnellen Gegenangriff und dem 0:1 ausnutzten. Das schockte uns jedoch nicht. Und weil dann alle wach waren, bekamen wir das Spiel auch besser in den Griff. Dabei hat natürlich geholfen, dass kurz nach dem Gegentor Mario Mustapic in der Mitte freistand und eiskalt verwandelte. Vor allem über die Außen kamen wir nun immer wieder gut nach vorn, was uns weitere Torchancen einbrachte. Zwei davon nutzten wir: Zunächst war Mario Schönbach über rechts seinem Gegenspieler davongelaufen, seine flache Hereingabe kam durch bis zu Björn, der am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte. Dann war es Sasa, der nach einem Eckball von Björn das wahrscheinlich erste Kopfballtor seines Lebens erzielte. Nun waren wir also obenauf, was dann aber gleich wieder zu Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit führte. Erst waren wir nicht entschlossen genug, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Prompt fingen wir uns den Anschlusstreffer ein. Und als sich wenig später keiner für den angreifenden Kalbacher zuständig fühlte, schloss der mit der Pike aus über 20 Metern ab. Die Flugkurve des Balles erwischte die Kiste auf dem falschen Fuß. Mit dem 3:3 ging es in die Halbzeitpause, wo nicht nur der letzte Gegentreffer eifrig diskutiert wurde …

Auf alle Fälle wollten wir in der zweiten Hälfte nicht mehr so einfache Tore kassieren. Und tatsächlich wurden wir in der Abwehr stabiler, Kalbach kam kaum noch zu gefährlichen Abschlüssen. Sie spielten aber auch wirklich nicht mehr zielstrebig nach vorn, sondern versuchten es allenfalls mit Kiste-freundlichen Fernschüssen. Offensiv gab es aber auch bei uns einige Minuten Leerlauf, ehe Sasa aus 6 Metern das komplette Tor vor sich hatte, aber genau den Torwart traf. Das war das Hallo-wach-Signal für einige richtig gute Angriffe, die auch erfolgreich abgeschlossen wurden. Zunächst konnten wir uns auf der linken Seite bis in den Strafraum spielen, Rico besorgte dann mit einem leicht abgefälschten Schlenzer die Führung. Kurz danach erlief sich Rico beim Pressing die Kugel und schob sie vor dem Torwart quer zu Mario Schönbach, der keine Mühe hatte zu vollenden. Wenig später wurde Mario kurz vor oder im Strafraum gefoult. Es gab unterschiedliche Ansichten, zu unserem Glück gab es keinen Elfmeter – denn wer hätte den verwandeln sollen? Den fälligen Freistoß aber zirkelte Rico gekonnt in den Winkel. Den Schlusspunkt zum 7:3 setzte dann wieder Schönbachs Mario, als er einen weiteren langen Ball nicht nur erlief, sondern mit einem Heber den herauseilenden Torwart gekonnt überwand.

So hatten wir erstmals in unserer Historie gegen die Kalbacher gewonnen.

Und wir hatten auf jeden Fall auch die Rumpsteaks verdient, auf die sich einige schon vor dem Spiel gefreut hatten.

(9.5.2016) 1:3 Niederlage gegen SG Hausen

Nach einigen Jahren Unterbrechung haben wir 2016 wieder zwei Spiele gegen die SG Hausen. Das erste stand freilich unter keinem besonders guten Stern, denn aufgrund einiger urlaubs-, arbeits- und verletzungsbedingter Absagen konnten wir nur mit 12 Spielern antreten.

Also hieß es – wie so oft in den letzten Jahren – erst mal hinten dicht halten. Dieter versuchte gewohnt lautstark die Abwehr zusammenzuhalten, was freilich nicht immer gelang. Unsere Gäste konnten sich einige Chancen herausspielen, die sie aber zumeist recht kläglich vergaben. Oder die Kiste war zur Stelle.

Andererseits kamen auch wir zu einigen guten Angriffen, vor allem wenn wir schnell das Mittelfeld überbrückten. Aber auch wir ließen die Chancen durch Maik, Rico, Björn und Sasa liegen.

So gerieten wir Mitte der ersten Hälfte doch in Rückstand, als die Hausener einen Angriff mal konsequent zu Ende spielten.

Für die 2. Halbzeit nahmen wir uns vor, hinten sicherer zu stehen und vorn die sich bietenden Räume noch besser zu nutzen. Ersteres war nicht so einfach, denn die Gäste blieben ihrem offensiven Stil treu. Dadurch kamen sie auch zu weiteren Chancen, von denen sie innerhalb kurzer Zeit zwei nutzen konnten. Nun deutete sich fast ein Debakel an, zumal HG noch verletzt ausfiel und wir damit keine Möglichkeit mehr hatten zu wechseln.

Aber wir rissen uns zusammen und versuchten, den Ball möglichst weit weg vom eigenen Gehäuse zu halten. Da uns Hausen auch relativ viel Platz ließ, kamen wir zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Aber hier wurde ein weiteres Manko deutlich: unsere Chancenverwertung. Einzig Sasa bleibe es vorbehalten, noch den Ehrentreffer zu erzielen, der aber auch mehr als verdient war.

So gingen wir erneut als Verlierer vom Platz, wobei das chancen-gefühlte Resultat eher ein 6:8 war.

(11.4.2016) 4:5 Niederlage gegen FSV Kloppenheim

Zum Auftakt in unsere Freiluftsaison hatten wir die Kloppenheimer zu Gast, mit denen wir uns seit Jahren richtig gut verstehen. Und wie eigentlich immer gab es wenig zu holen für uns, auch wenn es am Ende noch mal richtig knapp wurde. Doch der Reihe nach ... 
Nachdem einige von uns am Vortag bei der Reserve und sogar der 1. Mannschaft aushelfen mussten, andere nach Verletzung bzw. Urlaub gerade wieder zurückkehrten, wollten wir zunächst aus einer gesicherten Abwehr schauen, wie wir den Kloppenheimern begegnen können. So überließen wir ihnen die Hoheit im Mittelfeld, da waren sie uns anfangs spielerisch und läuferisch überlegen. Hinten standen wir aber recht sicher, klare Torchancen sprangen erst mal nicht heraus. Nach vorn versuchten wir es immer wieder mit Nadelstichen, der Ertrag blieb anfangs freilich auch sehr überschaubar. 
Als sich alles so einigermaßen neutralisierte, versuchten es die Kloppenheimer plötzlich mit einem Fernschuss, der aus ca. 25 m vom linken Innenpfosten ins Tor knallte. Nun waren wir gefordert, etwas mehr nach vorn zu tun, was allerdings nicht so recht gelang. Stattdessen verloren wir unsere Ordnung nach einem Ballverlust und Kloppenheim nutzte dies mit einem schönen Spielzug durch die Mitte zum 2:0. 
Wir blieben nun gezwungenermaßen bei der etwas offensiveren Ausrichtung und kamen auch nach einem schönen Angriff und Vorarbeit von Mali durch Ricos Schlenzer zum Anschlusstreffer. Danach hatten wir bis zum Pausenpfiff noch Chancen zum Ausgleich, vor allem beim Pfostenschuss von Mario Mustapic war auch Pech dabei. Die erste Halbzeit endete also recht vielversprechend. 
So wollten wir auch die zweite Hälfte in Angriff nehmen, wurden aber kalt erwischt. Erst verschätzten wir uns bei einem schnellen Angriff, wodurch der Kloppenheimer Stürmer frei vor Kiste auftauchen konnte. Dann öffneten wir die Abwehr, um die Offensive mit Mario Schönbach zu verstärken. Prompt wurden wir ausgekontert und waren einfach zu langsam. 
Damit deutete sich wieder eine klare Niederlage an wie vor einem Jahr im Hinspiel (0:3). Doch wir kamen zurück, auch weil die Gäste nun etwas zurücksteckten. 
Nach einer Balleroberung im Mittelfeld ging es über die linke Seite schnell zu Mali, der seinem Gegenspieler die Hacken zeigte und dann Mario Schönbach in der Mitte bediente. Der Torwart hatte keine Chance gegen den platzierten Schuss ins rechte Eck. Wir blieben dran, mussten aber auch immer auf der Hut sein bei den gegnerischen Angriffen. Bei einem dieser Konter wähnten wir den Ball im Toraus, das Spiel lief aber weiter. Den Rückpass verwerteten die Gäste und führten nun mit 5:2. 
Die offensivere Ausrichtung, vor allem der Wechsel von Mario Schönbach ins Mittelfeld, sorgte aber dafür, dass wir uns weitere Chancen herausspielen konnten. Eine davon konnte Björn nach Vorarbeit von Mali nutzen. 
Kurz vor Schluss gelang dann sogar der Anschlusstreffer, als Mali wunderschön mit der Hacke auf Mario Schönbach spielte und dieser den Ball zum besser postierten Björn passieren ließ. 
Nun wurde es noch mal richtig spannend, weil sowohl die Kloppenheimer (in Überzahl in unserem Strafraum) als auch wir (Björn nach dem anschließenden Konter über 3 Stationen) noch Chancen auf den 10. Treffer im Spiel hatten. Letztlich blieb es in diesem fairen und von Martin souverän geleiteten Spiel beim nicht unverdienten 5:4 für unsere Gäste aus Kloppenheim. 
Die waren dann - wie wir es von ihnen kennen - auch zur Nachbesprechung im Vereinshaus sehr aktiv, der Abend klang entspannt bei Würstchen und Bier aus.

(5.3.2016) 2. Platz beim Hallenturnier der Usinger TSG
von links nach rechts stehend: Teamchef Oliver Mohr, Mike Thöle, Björn Alba, Maik Loesch. Knieend: Mario Schönbach, Yassine Izaar, Rico Scheffler (auf dem Foto fehlt Helder Fernandes). Zum Vergrößern bitte anklicken.

Schon eine Woche nach unserem eigenen Hallenturnier waren wir schon wieder in Usingen gefordert. 
Aufgrund von Krankheiten, Verletzungen und arbeitsbedingter Absagen konnten wir nur mit 7 Leuten antreten. Bei zunächst 4 Gruppenspielen war daher von vornherein klar, dass wir unsere Kräfte gut einteilen müssen. 
Im ersten Spiel gegen die SG Sossenheim wollten wir also zunächst sicher stehen, das gleiche hatte aber auch unser Gegner vor. Deshalb sind wir dann doch etwas offensiver geworden, ohne die Abwehr zu vernachlässigen. Auf die kleinen Handballtore war es natürlich alles andere als einfach, aber dann hatten wir Helder so freigespielt, dass er einfach verwandeln musste. Mit der Führung im Rücken konnten wir uns dann etwas mehr zurückziehen. Sossenheim musste nun kommen und die gebotenen Räume nutzte schließlich Rico zum 2:0. Damit hatten wir die ersten Punkte eingefahren. 
Das zweite Spiel gegen die Spielvereinigung Roßdorf war noch etwas schwieriger, da die Roßdorfer hinten noch sicherer standen und auch nach vorn einige gute Aktionen hatten. Da aber auch wir in der Defensive nichts anbrennen ließen, endete das Spiel mit dem gerechtesten Ergebnis, nämlich einem 0:0. 
Nun folgte das Spiel gegen die TG Wernborn, die bereits 3 Niederlagen zu verzeichnen hatten. Andererseits hatten sie im Bierkonsum bereits einen deutlichen Vorsprung. Daher konnte es natürlich nur darum gehen, das Spiel für uns zu entscheiden. So begannen wir recht offensiv, versuchten schnell in Führung zu gehen. Es dauerte auch gar nicht lange, bis Helder das 1:0 erzielte. Von da an lief es nicht mehr wirklich gut. Denn vorn hatten wir zwar noch die ein oder andere Chance, die wir aber allesamt vergaben. Aber auch die Wernborner hatten noch ihre Chancen, endlich ihr erstes Tor im Turnier zu erzielen. Letztlich konnten wir aber das 1:0 über die Zeit bringen. 
Im letzten Vorrundenspiel wartete die A-Mannschaft der Gastgeber auf uns. Hier war die Devise eindeutig: Wir wollen die Vorrunde ohne Gegentor abschließen. So überließen wir das Spiel weitgehend den Usingern, die sich aber auch nicht viele Chancen herausspielen konnten. Und wenn etwas in Richtung Tor kam, war spätestens bei Mike Endstation. So hielten wir trotz der Verletzung von Helder das 0:0. Damit waren wir sogar Gruppensieger, denn die TSG hatte zuvor ihr Spiel gegen Sossenheim mit 0:1 verloren, wie wir anschließend zu unserer Überraschung erfuhren. 
Im Halbfinale trafen wir dann auf Germania Ockstadt, die in der Vorrunde einen starken Eindruck hinterließen. In diesem Spiel zeigten wir aber unsere beste Turnierleistung. In der Abwehr standen wir gewohnt sicher, ließen nur ganz wenige Chancen zu. Und kurz nach der sehenswerten Führung durch Maik kam Mario frei zum Schuss, der nicht ganz unhaltbar im Eck einschlug. Mit dieser Führung im Rücken konnten wir sicher aufspielen, ohne großen Druck ausüben zu müssen. Nur einmal klappte das Zusammenspiel nicht, wodurch die Ockstädter zum Anschlusstreffer kamen. Mehr ließen wir aber nicht mehr zu und zogen endlich mal wieder in ein Finale ein. 
Da gab es ein Wiedersehen mit der TSG Usingen. Die hatten ihr Halbfinale gegen Laubach gewonnen und wollten natürlich den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen. Mit nur noch einem Auswechselspieler bei nun 15 min. Spielzeit und aufgrund der Spielstärke der Usinger konnte es für uns nur darum gehen, möglichst lange das 0:0 zu halten. Anfangs standen wir auch sehr sicher, Mike hielt wieder, was zu halten war. Aber nach etwas mehr als 5 Minuten war es dann doch passiert, die Gastgeber konnten sich durchspielen und in Führung gehen. Nun mussten wir uns mehr trauen, spielten auch recht gut nach vorn und hatten paar kleinere Möglichkeiten. Doch die Usinger nutzten die größer werdenden Lücken in unserer Abwehr und erhöhten schließlich noch auf 3:0. 
Für uns war dieser 2. Platz dennoch ein Erfolg, zu dem beigetragen haben: Mike, Mario Schönbach, Helder (bis zur Verletzung), Rico, Björn, Yassine und Maik. 

(27.2.2016) Johannes-"Bruzzy"-Braum-Gedächtnisturnier

Am 27. Februar fand zum 16. Mal unser Hallenturnier statt, inzwischen haben wir uns in der Sporthalle der Philipp-Reis-Schule richtig gut eingelebt. 
Die Turniervorbereitungen hatten erneut Wolfram und Michi in die Hand genommen, damit waren wieder beste Voraussetzungen geschaffen. Nachdem die zahlreichen Salate und Kuchen platziert sowie die Getränke zum Kühlen verstaut waren, mussten noch die Brötchen geschmiert und Kaffee gekocht werden. Dann konnte es los gehen. 

Es gab eine Gruppe mit 5 und eine mit 4 Mannschaften. Denn eine Absage in der Vorwoche konnten wir noch kompensieren, aber kurzfristig war nach einer weiteren Absage nichts mehr zu machen. 
In unserem ersten Spiel trafen wir auf die SGK Bad Homburg, die wir nicht gerade als Lieblingsgegner bezeichnen können. Somit ging es zunächst darum, hinten sicher zu stehen. Das gelang eine Weile recht gut, obwohl die SGK mit Ihren schnellen Leuten mehrfach gefährlich vor dem Tor auftauchte. Nach etwa 5 Minuten war es dann auch passiert und wir kassierten den ersten Treffer. Nun mussten wir etwas mehr öffnen, um überhaupt auch mal Chancen unsererseits herauszuspielen. Dies führte leider zwangsläufig dazu, dass wir anfällig für die schnellen Gegenangriffe waren. So fielen noch drei weitere Gegentreffer, wodurch wir mit einem herben 0:4 ins Turnier starteten. 
Im zweiten Spiel gegen den FSV Steinbach war dann ein Sieg Pflicht, um im Kampf um das Halbfinale im Geschäft zu bleiben. Zunächst taten wir uns schwer, entscheidende Lücken in die Steinbacher Abwehr zu reißen. So dauerte es auch in diesem Spiel etwa 5 Minuten, ehe der erste Treffer fiel - dieses Mal freilich für uns durch Mario. Das war sozusagen der Dosenöffner, innerhalb von wenigen Minuten konnten wir durch Ante und einen Hat-Trick von Helder (Kiste!) auf 5:0 davonziehen. Dabei waren auch wirklich sehenswerte Spielzüge dabei. Kurz vor Schluss gelang durch das zweite Tor von Mario sogar noch das 6:0, während es auf der Gegenseite nur zu einem Pfostenschuss reichte. 
Im dritten Gruppenspiel gegen den FC Neu-Anspach musste für den Halbfinaleinzug somit ein Sieg her. Dabei waren wir hinreichend gewarnt, denn die Anspacher hatten der SGK immerhin ein Remis abgetrotzt. Also begannen wir sehr konzentriert, setzten den Gegner unter Druck und kamen durch Mali recht schnell zur Führung. Nun mussten die Anspacher kommen, aber auch dank Mike im Tor konnten wir zunächst die Führung behaupten. Und als dann doch der Ausgleich fiel, war es kurz danach Ante, der uns wieder nach vorn brachte. Wir versuchten ruhig weiterzuspielen, was zunächst auch gelang. Mike war mit nahezu allen Körperteilen, allen voran der Nase zur Stelle. Aber nach einem schweren Abspielfehler mussten wir doch wieder den Ausgleich hinnehmen. Kurz danach gerieten kassierten wir sogar in Rückstand. Wir hatten zwar noch Chancen, zumindest noch einen Punkt zu holen, letztlich blieb es aber beim 2:3. 
Damit war der Traum vom zweiten Turniersieg vorbei. Stattdessen ging es um Platz 5 gegen unsere Platznachbarn vom FSV. Und das sollte ein richtig schönes Fußballspiel werden. 
Es waren erst wenige Sekunden gespielt, da gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Da gab schon gewisse Bedenken, dass wir einbrechen würden. Aber nachdem wir uns kurz geschüttelt hatten, kamen wir recht schnell zum Ausgleich durch Mali. Danach hielten wir gut dagegen, gerieten allerdings durch erneute Abwehrfehler mit 1:3 in Rückstand. Im Angriff hatten wir jedoch einige gute Aktionen, von denen Björn und erneut Mali zwei auch in Tore zum 3:3 ummünzen konnten. Das Spiel wogte auf und ab, aber wieder legte der FSV zwei Tore vor. Nun dachte mancher, dass das Spiel gelaufen war. Aber als Helder von Ante schön freigespielt wurde und auf 4:5 verkürzte, setzten wir alles auf eine Karte. Und tatsächlich gelang Ante kurz vor Schluss noch der erneute Ausgleich. Das Spiel um Platz 5 endete nach regulärer Spielzeit mit einem wunderbaren 5:5. 
Nun musste das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Jeweils drei Spieler traten an. Allerdings traf nur der allererste Schütze des FSV, die restlichen 5 scheiterten an den Torleuten, auf unserer Seite Maik (Kiste!), Björn (noch 'ne Kiste!) und Mali (dritte Kiste!). Damit reichte es für Mike, Ante, Robert, Björn, Mali, Mario, Helder, Leini und Maik nur zum 6. Platz.   

Den Wanderpokal gewann erneut Teutonia Köppern. Die Titelverteidiger behielten im Finale mit 3:0 gegen den FSV Kloppenheim die Oberhand, nachdem sie in der Vorrunde noch mit 1:6 (!) unterlagen. 
Das Neunmeterschießen um Platz 3 gewann der FC Neu-Anspach mit 3:1 gegen die SGK Bad Homburg. 

Die anschließende Siegerehrung nahm die Turnierleitung Michi Leidig und Olli Mohr vor. Dabei wurden auch der beste Torschütze (vom FSV Kloppenheim) sowie der beste Torwart (von der Usinger TSG) geehrt. 
Ein besonderes Lob gab es für die Schiedsrichter, die das Turnier in ruhigen Bahnen geleitet hatten und mit einer einzigen Zweiminutenstrafe auskamen. Diese wiederum gaben das Lob zurück, indem sie den Mannschaften eine sehr faire Spielweise bescheinigten ("Man hätte uns gar nicht gebraucht."). Dem Lob schließen wir uns als Veranstalter gern an. 
Danke auch noch mal an die Sponsoren, an die Helfer und Helferinnen, an die Turnierleitung, an den Thekendienst (vor allem Wolfram, Christine und Yvonne) und an die Mannschaften. Es war wieder ein tolles Turnier!!! 

Zum Abschluss hatten wir noch einen schönen Abend im "Devil's Grill" in Bad Homburg.

(30.12.2015) 4. Platz beim Hallenturnier in Neu-Anspach

Unser sportlicher Jahresausklang fand zum sechsten Mal in Neu-Anspach statt. Der FC Neu-Anspach hatte wieder zum Hallenturnier auf Kunstrasen mit Rundum-Bande eingeladen. 
Nach unterschiedlich erfolgreichen Teilnahmen in den letzten Jahren wollten wir diesmal auf jeden Fall mehr erreichen als nur den Kampf gegen den letzten Platz wie im Vorjahr. 
Es waren dieses Mal wieder sieben Mannschaften dabei, weshalb das Turnier im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragen wurde. 
Der Start gegen die SG Hausen ließ sich gut an, wir hatten das Spiel recht gut im Griff. Björn gelang dann auch das verdiente 1:0, was uns aber etwas von unserer Linie abbrachte. Da mitunter die Zuordnung nicht mehr stimmte, fiel auch prompt der Ausgleich. Allerdings klappte unser Spiel nach vorn recht gut, weshalb wir zu weiteren Chancen kamen. Helder nutzte schließlich eine zur erneuten Führung. Kurz vor Schluss hatten wir noch Glück bei einem Lattentreffer der Hausener, aber alles in allem war es ein verdientes 2:1. 
Im zweiten Spiel erwarteten uns dann die Gastgeber. Die setzten uns auch gleich unter Druck, versuchten schnell in Führung zu gehen. Wir standen aber gut in der Abwehr und konnten zunächst alle Chancen im Keim ersticken. Und das Umkehrspiel funktionierte auch, weshalb wir durch Björn in Führung gehen konnten. Die Anspacher spielten aber weiter nach vorn und kamen schließlich nicht nur zum Ausgleich, sondern gingen kurz danach auch in Führung. Nun waren wir gefordert, wieder mehr nach vorn zu tun. So kamen wir auch wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Und nach schöner Hackenablage von Mali gelang Helder der Ausgleich. Danach war es Mario Schönbach, der das Spiel erneut drehte und kurz vor Schluss den Treffer zum 3:2 erzielte. Den Sieg gesichert hat uns letztlich unsere "Katze" Michi: Den einzigen Strafstoß des gesamten Turniers hat er souverän gehalten. 
Mit zwei Siegen im Rücken ging es nun gegen die TSG Wehrheim, die zuvor zwei deftige Niederlagen einstecken mussten. Für uns hieß das natürlich, dass wir weiter konzentriert bleiben mussten. So war es dann zwar nicht besonders attraktiv, aber zwei Tore wieder von Helder und Björn brachten eine gewisse Ruhe in unser Spiel. Vielleicht ein bisschen zuviel ... denn plötzlich fiel der Anschlusstreffer. Aber als Mali endlich selbst auch traf, war das Spiel gelaufen. Letztlich war es ein recht ungefährdetes 3:1. 
Nun wurden wir leicht überschwänglich, die kurze Pause bis zum nächsten Spiel nutzten manche noch für ein Hütchen. Dementsprechend sind wir im nächsten Spiel gegen die bis dato punktlosen Pfaffenwiesbacher aufgetreten: Selbstbewusst, aber in der Defensive nicht mit der bis dato gezeigten Konsequenz. Daher konnten wir durch Mali in Führung gehen und waren auch weiter im Spiel nach vorn gefährlich. Nach einer äußerst unglücklichen Schiri-Entscheidung ("Es war kein Rückpass, weil sich der Abwehrspieler nicht bewegt hat." ... hääh?) fingen wir uns aber durch einen Konter den Ausgleich ein. Nun waren wir ziemlich von der Rolle. Zwei unnötige Ballverluste und die entsprechenden Gegentore brachten einen deutlichen Rückstand, ehe wir Sekunden vor Schluss durch Maik noch verkürzen konnten. 
Nach dieser doch unerwarteten Niederlage folgte das Derby gegen den FSV, der bis dahin einen starken Eindruck hinterließ, aber auch wegen einer dubiosen Schiri-Entscheidung gegen Westerfeld verloren hatte. Wir wollten hinten sicher stehen, um möglichst lange die Null zu halten. Vorn gelang das auch, in der Abwehr wurden wir aber regelrecht überrumpelt. Nach 3 Minuten stand es 0:3, nach 5 Minuten gar 0:4. Zwar gelang Mali kurz danach der Ehrentreffer, aber es fielen noch zwei weitere Gegentore zum 1:6. Auch die Höhe dieser Niederlage war gerechtfertigt, der FSV war einfach besser. 
Im letzten Spiel wartete dann die bis dahin immer siegreiche SG Westerfeld. Hier konnte es für uns nur darum gehen, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Doch in Analogie zum FSV-Spiel lagen wir auch hier nach 3 Minuten mit 0:3 im Rückstand. Zum Glück schalteten die Westerfelder einen Gang zurück, weshalb wir jeweils durch Mali auf 1:3 und 2:4 verkürzen konnten. Zu mehr reichte es jedoch nicht, im Gegenteil fiel kurz vor dem Abpfiff noch das 2:5. 
Damit standen wir am Schluss punktgleich mit dem FC Neu-Anspach (jeweils 9) durch das schlechte Torverhältnis (13:18) auf dem 4. Platz. Was aber immerhin eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr war. 
Zur Siegerehrung gab es dann ein Körbchen Bier. Dabei ist es freilich nicht geblieben - es wurde noch ein langer Abend mit 70er-Jahre-Musik von den "Bloody Fingers". Der letzte Tag des Jahres konnte kommen ...

(Maik Loesch)

(21.11.2015) SOMA-Jahresabschluss auf dem Herzberg

Nach dem Ende der Pachtzeit von Michael Abt auf dem Herzberg hatten wir zunächst überlegt, eine andere Lokation für unseren Jahresabschluss zu suchen. Letztlich wollten wir aber die Tradition der Wanderungen beibehalten und auch dem neuen Pächter eine Chance geben. 
So ging es wieder gut ausgestattet mit warmen und kalten Getränken vom Silberküppel und sowie von Dornholzhausen auf zu unserem Ziel. Pünktlich zu unserer Feier näherten sich die Temperaturen dem Winterbereich, kurz vor dem Herzberg haben wir sogar die Schneegrenze überwunden. 
In der Kaminstube war dann auch - wie es sich gehört - der Kamin angeheizt, die Tische waren festlich eingedeckt. 
Mit dem Essen konnten wir sehr zufrieden sein, auch der Service klappte weitgehend gut. Nur bei den Getränkepreisen mussten wir am Ende ganz schön nachverhandeln .... 
Den üblichen Jahresrückblick gab es dieses Mal nur in einer Kurzform, da unser Ober-Statistiker Leini leider nicht anwesend sein konnte. Björn und Helder waren die Spieler mit den meisten Einsätzen. Björn konnte sich zudem als  Torschützenkönig feiern lassen. 
Anschließend gab es den traditionellen Auftritt der BecksBierBäuch. Olli, Jörg (alias Herr Burkhard) und Dieter präsentierten zunächst eine Cover-Version von Butterfly, die die Highlights unserer Bamberg-Fahrt zum Inhalt hatte. Danach gab es gleich zwei Versionen des Fährmann's. Den Applaus hatten sie sich jedenfalls redlich verdient. 
Das gemütliche Beisammensein klang nach 1 Uhr langsam aus. Der Heimweg war dann wie eigentlich immer von kleinen Pannen geprägt, aber letztlich ist jeder gut nach Hause gekommen. 
Oder?

 

PS: Fotos vom Jahresabschluss unter der Rubrik "Bildergalerien".

(2.11.2015) Spiel gegen FC Kalbach Soma 3:7 (1:3)

Nach dem doppelten Ausfall des Spiel gegen Niederdorfelden kam es im letzten Großfeldspiel des Jahres zum Rückspiel gegen die Soma des FC Kalbach. 
Auch hier wollten wir die Hinspielniederlage natürlich wettmachen, zumal wir wieder mit einer recht starken Mannschaft antreten konnten. Entsprechend offensiv sind wir gestartet und bereits der erste gelungene Angriffszug brachte das 1:0, als  Rico eine schöner Steilvorlage von Mali souverän verwertete. 
Die Kalbacher waren allerdings mit einer recht jungen und auch spielstarken Mannschaft angetreten. So ließen sie den Ball durch die eigenen Reihen laufen, bis sich die Gelegenheit für einen Pass in die Tiefe bot. Auf diese Art kamen sie auch recht schnell zum Ausgleich. Danach verloren wir im stärker werdenden Nebel immer mehr den Überblick. Unsere Offensivaktionen waren längst nicht mehr so zielstrebig wie am Anfang und hinten taten sich immer wieder Lücken auf. Dazu kam, daß der Gegner mit zwei Sonntagsschüssen erfolgreich war, weshalb wir zur Pause deutlich mit 1:3 hinten lagen. 
Zur Pause nahmen wir uns vor, konsequenter dagegenzuhalten, mussten freilich aber auch zwei verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. 
So kamen wir zwar zum Anschlusstreffer zum 2:3, als Maik gedankenschnell einen verunglückten Abstoß aufnahm und Mali bediente. Kurz danach fiel aber nach einem Fehlpass das 2:4. 
Und nach dem neuerlichen Anschluss zum 3:4 nach einem gut herausgespielten Angriff über Rico und Mali war es ein Abwehrfehler, der den alten 2-Tore-Rückstand bescherte. 
Nun war die Luft bei uns raus, wir kamen zu keinen klaren Aktionen mehr im Angriff. Und da wir uns defensiv immer wieder Fehler erlaubten, stand am Ende schließlich eine deutliche Niederlage mit 3:7 zu Buche. 
Für das nächste Jahr gibt es also einiges zu tun ... 

(5.10.2015): Spiel gegen Eintracht Oberursel 4:1 (0:1)

Der Gegner im ersten Spiel nach unserer Sommerpause hieß Eintracht Oberursel, gegen die wir uns in den letzten Jahren immer sehr schwer taten. 
Diesmal waren wir mit einer sowohl zahlenmäßig (16) als auch qualitativ starken Mannschaft am Start. Die Orscheler hingegen mussten auf einige Stammspieler verzichten. 
So hatten wir auch recht viele Spielanteile, wenngleich wir in der ersten Hälfte keine zwingenden Torchancen herausspielen konnten. Dafür haben wir es auch zu sehr mit langen Bällen versucht, was die massive Abwehr vor keine größeren Probleme stellte. Defensiv hatten wir selbst auch eine recht gute Grundordnung. Allerdings wurden wir einmal überlaufen, was die knappe Halbzeit-Führung für Oberursel zur Folge hatte. 
In die zweite Halbzeit sind wir mit dem festen Vorsatz gegangen, mit schnellen, einfach vorgetragenen Angriffen für mehr Gefahr zu sorgen. Dies gelang uns im Laufe des Spiels immer besser, vor allem nach dem Ausgleich durch Robert. Dieser hatte nach einer Flanke mit dem Kopf unhaltbar getroffen. Anschließend traf Björn zunächst von halblinks mit einem platzierten Schuss ins lange Eck, danach aus einer Position, die den Gegner - vergeblich - nach Abseits rufen ließ. Und letztlich konnte Mali noch den Deckel mit dem 4:1 draufmachen. 
Alles in allem war es ein verdienter Sieg nach einem durchaus ansprechenden Spiel.

(24. bis 27. September 2015): Soma-Fahrt nach Bamberg

Unsere kleine Jubiläumsfahrt - es war die 15. - startete am Donnerstag, den 24. September. Aus diesem Anlass gab es erstmals Tour-Shirts, die Thomas besorgt hatte und in der Bildergalerie zu sehen sind. 
Die Fahrt startete morgens um halb neun mit Jim Beam und ein wenig Cola in der S-Bahn, was das Schlimmste befürchten ließ. 
Aber zur Ankunft in Bamberg war alles gut. Es folgte der Check-in im sehr geräumigen Hotel Monello. Leini hatte wieder eine gute Hotel-Wahl getroffen. Einzig der Einzelzimmer-Schläfer Jörg wohnte etwas weit weg. 
In dem urig-fränkischen Lokal "Fässla" gab es eine kurze Stärkung 
Dann ging es erst mal mit einem Stadtrundgang durch die sehenswerte Bamberger Altstadt weiter. Unsere Führerin Walburga konnte uns einige nützliche Tipps für die kommenden Tage geben. 
Danach folgte eine Brauereibesichtigung in der Privatbrauerei "Klosterbräu". Die Führung war sehr interessant, anschließend wollten wir das Bier-Thema auf der Terrasse vertiefen. Doch bereits bei der zweiten Bestellung gab es Ausschankverbot aus unerklärlichen und auch unerklärten Gründen. Wir können nur mutmaßen, dass in dieser Brauerei ein Verbot zum Geldverdienen herrscht. 
Also sind wir schon mal in Richtung "Schlenkerla" losmarschiert. In diesem wohl bekanntesten Lokal von Bamberg hatten wir vorsorglich Plätze reserviert. Es war wieder ein uriges Lokal, freilich war das Publikum sehr touristisch geprägt. Auf das spezielle Rauchbier waren wir alle sehr gespannt, allerdings traf es nicht wirklich den Geschmack unserer Runde. Überwiegende Meinung war: "Das schmeckt wie Aschenbecher auslecken". Da auch das Essen nicht gerade überragend war, zogen wir weiter. 
Ein paar Häuser weiter in der Bamberger Altstadt fanden wir die "FruchtBar". Vom Bar-Ambiente her war es eigentlich nicht unser Ding. Allerdings konnten dies die Bedienung - allen voran natürlich Saskia mit ihrem "guten Charakter" - sowie das Glücksrad mehr als wettmachen. Da half auch das Fernbleiben von der Drehscheibe nichts, wie unser Wirt der Herzen feststellen musste: Saskia übernahm seine Rolle, gab das verdiente Getränk aber gern weiter. Dies führte letztlich dazu, dass sich Harry mit den Sätzen verabschiedete: "Das bringt mich um." und "Ich komme morgen nicht zum Frühstück." Wir anderen ließen den Tag ausklingen ... 
Der Freitag (25.) begann dann wie angekündigt: Harry erschien nicht beim Frühstück. Wir anderen genossen selbiges derweil im gegenüberliegenden Hotel "National". 
Nachdem dann alle ausgeschlafen hatten, konnten wir zu unserer Wanderung aufbrechen. Wieder lagen gefühlte 100 km vor uns, die Tour führte geografisch bedingt zunächst durch die Altstadt zum Dom, der Alten Hofhaltung und dem Rosengarten. Nachdem wir diesen "Irrgarten für Dieter" hinter uns gelassen hatten, kamen wir zur Michelsburg. Hier gab es im Biergarten den ersten Zwischenstopp mit 2 kühlen Pils. 
Nun folgte das längste und auch schwerste Teilstück, bei dem wir einige Höhenmeter überwinden mussten. Ziel war die Altenburg, die uns mit einem tollen Ausblick u.a. auf Bamberg, aber auch mit einer Runde Pils belohnte. 
Nach dieser kleinen Pause ging es zurück in Richtung Bamberg, wo wir zunächst in den Biergarten der Brauerei Greifenklau einkehrten. Hier hatten wir uns neben 2 Pils auch das Mittagessen redlich verdient. Selbst Harry war wieder der Alte, die 2 Portionen Leberkäse waren rasch verspeist.   
Anschließend wollten wir noch einen Abstecher in den "Spezial-Keller" unternehmen, der aber leider in jener Woche geschlossen hatte. Also ging es zurück in die Stadt, zunächst zu einem Zwischen-Pils ins "Hofbräu". 
Zum Abendessen sind wir dann recht glücklich ins "Fässla" reingekommen, obwohl wir nicht reserviert hatten. Hier stießen Thomas, Jimmy und Bo zu uns. Für Bo hatten wir auch eine spezielle Begrüßung in Form von wunderschönen Fotos an der Wand parat. 
Zum Tagesabschluss sind wir dann - manche mehr, andere weniger freiwillig - noch mal in der FruchtBar eingekehrt. Dank unserer Vorabend-Präsenz kamen wir auch locker am Türsteher vorbei. Freilich war es an diesem Tag alles andere als gemütlich drin, weshalb der Aufenthalt teils recht kurz ausfiel. 
Der Samstag (26.) sah alle beim Frühstück, welches dank Bo auch eine bayrische Komponente (nämlich Weißbier) hatte. Den eigentlichen Frühschoppen gab es wieder im "Hofbräu". 
Vom Dom wollten wir danach mit der Kleinbahn die Wanderstrecke abfahren, was aber aufgrund von Überfüllung nicht geklappt hat. Also haben wir uns spontan doch für eine Bootstour entschieden. Prompt haben wir Walburga wiedergetroffen, die uns eigentlich von der Schiffstour abgeraten hatte. Aber ein Fischbrötchen vorneweg und ein Kasten Bier auf dem Deck haben uns die Regnitz gut ertragen lassen. Immerhin konnten wir Klein Venedig aus nächster Nähe betrachten. 
Danach war es Zeit, ein Sky-Lokal aufzusuchen. Während die beiden optisch favorisierten Kneipen mit dem schwarzen Schild nur Öffnungszeiten jenseits der Bundesliga hatten (wahrscheinlich schauen die in Bamberg nur Basketball), bot das "Calimeros" genügend Platz. Das Essen war bei diesem Mexikaner jedoch nicht so doll, weshalb wir auch auf das Abendspiel verzichtet haben. 
Vielmehr zog es uns zurück in die Altstadt, wo wir gutes Abendessen im "Kachelofen" erwarten konnten. In diesem gemütlichen Lokal war zwar drinnen alles voll, aber die Terrasse hatte geöffnet und für Jörg auch eine Decke parat. Das Essen war tatsächlich sehr lecker, wenngleich die Haxe für Harry etwas zu klein geraten war. 
Der Abend klang dann wieder rund um die FruchtBar aus. 
Der Sonntag (27.) hatte nach dem Frühstück noch ein kulturelles Kurzprogramm zu bieten: In der sogenannten Gartenstadt gab es einen Aussichtsturm, der zwar nicht wirklich hoch, aber dafür bewusst schräg gebaut war. Auch ohne Restalkohol wäre der kurze Aufstieg vermutlich nicht stolperfrei verlaufen. 
Zum Frühschoppen ging es danach noch in die "Brauerei Spezial", bevor wir mit ein wenig Bier im Gepäck zur Rückfahrt nach Frankfurt aufgebrochen sind. Dort wurden wir dann vereinbarungsgemäß an die Resozialisierungbeauftragten übergeben.

Alles in allem wieder eine schöne Tour in eine sehr sehenswerte Stadt. Bilder gibt es in der Galerie. 

Das Ziel für 2016 ist noch offen, es gibt freilich schon einige Ideen ... 

(18.7.2015) Sommerfest der Soma

Eine Woche vor den Sommerferien haben wir unser diesjähriges Sommerfest mit Frauen und Kindern gefeiert. 
Unsere Frauen haben diverse Salate und andere Leckereien gezaubert, Harry für gekühlte Getränke gesorgt und Maddin war nicht nur der Fleischbesorger, sondern auch der Mann am Grill. 
Das Wetter und die Stimmung waren hervorragend, dementsprechend wurde es ein langer Abend. 
Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Jimmy für die Spende.

(17.7.2015) Kleinfeldturnier in Oberursel

Unser letztes Turnier vor der Sommerpause führte uns mal wieder nach Orschel, wo wir ja auch schon Stammgast sind. Auch abends waren es noch gefühlte 40 Grad, aber da mussten wir mit den anderen durch. 
Im ersten Spiel ging es gegen eine Soma aus Ober-Erlenbach, die aber nichts mit der dortigen AH zu tun hat. Ex-Speutzer wie Alex Schindler und Ante Vuica spielten da mit. Sie ließen uns schön kommen, um uns dann klassisch auszukontern. Dies gelang genau siebenmal, eine solche (noch dazu verdiente) Klatsche hatten wir lange nicht bekommen. 
Die Wiedergutmachung im zweiten Spiel gegen Eintracht Oberursel gelang aber auch nicht. Die Gastgeber machten vorn bereits zu, was uns genauso wenig lag. Immerhin kassierten wir "nur" 5 Gegentore und wussten nun, was fehlt: der erste Meter Bier. 
Das letzte Vorrundenspiel gegen den bis dato ebenfalls sieglosen FC Kalbach fing dann auch besser an, wir hatten den Gegner ganz gut im Griff. Aber mit zwei Geschenken haben wir die ersten beiden Gegentore selbst vorbereitet. Und als nach dem Wechsel der dritte Treffer für Kalbach fiel, war der Käs' gegessen. Immerhin gelang durch Björn noch unser erstes Tor im Turnier zum 1:3. 
Damit spielten wir um Platz 7 gegen die zweite Garnitur von Eintracht Oberursel. Eine wohlüberlegte taktische Anweisung des diesmaligen Coaches Maddin ("Leini, für jedes Tor gibt es einen Meter Bier") haben wir zunächst auch bestens umgesetzt: Der frühen Führung durch Björn folgte durch eben jenen Leini das scheinbar beruhigende 2:0. Aber es war halt nicht unser Tag, weshalb die Orscheler noch den Ausgleich schafften. 
Damit mussten wir ins 7m-Schießen, was uns aber einen weiteren Bier-Meter durch Leinis verwandelten Strafstoß brachte. Da auch Björn und Maik trafen, konnten wir als Nicht-Letzter an die Meter gehen. 
In dieser Phase des Turniers waren wir eindeutig die stärkste Mannschaft, selbst von den Gastgebern waren am Ende kaum mehr Leute da.

(11.7.2015) Stadtmeisterschaft Friedrichsdorf

Die diesjährige Friedrichsdorfer Stadtmeisterschaft für Soma-/AH-Mannschaften fand beim Titelverteidiger FSV auf unserem gewohnten Kunstrasen statt. 
Ursprünglich mal wieder mit allen fünf Mannschaften geplant, haben die Burgholzhäuser doch noch in der Woche vor dem Turnier abgesagt. Somit gab es einen neuen Spielplan mit Hin- und Rückspielen, wobei erstaunlicherweise beide Spiele jeweils direkt  nacheinander stattfanden. 
Zunächst mussten wir gegen die Teutonen aus Köppern ran. In beiden Spielen standen wir in der Abwehr richtig gut, nach vorn ging aber recht wenig. Da dies für beide Mannschaften galt, endeten beide Partien dementsprechend 0:0. 
Anschließend ging es gegen den SV Seulberg zumindest schon mal darum, nicht Letzter zu werden. Im ersten Spiel taten wir uns noch recht schwer, hatten aber dennoch genügend Chancen für einen Sieg. Es traf aber nur Mario zum 1:1. 
Dafür lief es im Rückspiel um so besser. Beflügelt durch eine frühe Führung spielten wir die Seulberger regelrecht  an die Wand. Mali allein traf viermal, allerdings hat er bewusst den lupenreinen Hattrick vermieden. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Björn, Helder und Mario. Mit diesem 7:0 hatten wir nicht nur den ersten Sieg in der Tasche, sondern auch für ein gutes Torverhältnis gesorgt. 
Vor den beiden abschließenden Spielen gegen den FSV Friedrichsdorf war damit sogar der Gewinn der Stadtmeisterschaft möglich. Die parallelen Begegnungen zwischen Köppern und Seulberg wurden allerdings jeweils mit 3:0 Toren für Köppern gewertet, weil die Seulberger das Turnier verließen. Ohne Auswechselspieler angetreten, hatten wir ihnen offensichtlich mit dem 7:0 den Nerv geraubt ... 
Es mussten also zwei Siege gegen den FSV her. Dies war jedoch bereits nach dem ersten Spiel nicht mehr möglich. Wir hielten zwar gut dagegen, kamen nach dem Rückstand durch Mario auch zum 1:1. Aber nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung fingen wir uns durch einen Konter das 1:2 ein. 
Im letzten Spiel ging es dann noch um den 2. Platz, den wir mit einem Unentschieden hätten sichern können. Aber leider war uns auch in diesem Spiel das Glück nicht hold, es ließen natürlich auch die Kräfte nach. So konnten wir selbst klarste Chancen nicht verwerten. Auf der anderen Seite war der FSV immer gefährlich und konnte zweimal seine Chancen auch nutzen. Mit diesem 0:2 belegten wir letztlich den 3. Platz. 
Turniersieger und damit Stadtmeister wude Teutonia Köppern vor dem FSV.

(27.6.2015) Kleinfeldturnier in Königstein

Das Kleinfeldturnier in Königstein gehört seit einiger Zeit zu unseren Standardterminen. Und wie in fast allen Jahren üblich blieb es auch diesmal nicht niederschlagsfrei. Zum Glück kam der heftige Regenschauer bereits kurz vor dem Beginn runter, weshalb das Turnier selbst auf super bespielbarem Platz stattfand. Eine größere Überraschung war da schon die Änderung des Spielplans von 2 Vierergruppen auf Jeder-gegen-Jeden bei sieben Mannschaften. Da wir nur mit acht Spielern da waren, mussten wir uns also die Kräfte gut einteilen. 
So haben wir im ersten Spiel gegen die Gastgeber auch sehr abwartend begonnen. Und standen hinten auch recht gut, wenngleich die Gastgeber zu einem Pfostentreffer kamen. Aber da stand es bereits 1:0, weil wir unsere einzige Chance durch Mario genutzt haben. So blieb es bis zum Schluss, weshalb wir uns jetzt Kreispokalsiegerbesieger nennen können. 
Im Spiel zwei gegen Ruppertshain waren wir dann deutlich offensiver und hatten zahlreiche Chancen inkl. einem Pfostenschuss. Das erlösende Tor fiel aber erst 10 Sekunden nach dem regulären Ende durch Said. 
Gegner im dritten Spiel war die SG Kelkheim, die bis dato gerade einen Punkt hatten. Da wir aber völlig schlafmützig das Spiel begonnen haben, lagen wir schnell 0:2 hinten. Danach fingen wir uns und nach einigen vergebenen Chancen gelang durch Björn auch der Anschlusstreffer. Wenig später kassierten wir aber nach einem Konter das 1:3, womit das Spiel trotz weiterer Chancen gelaufen war. 
Anschließend wollten wir gegen es gegen Hattstein besser machen. Zumindest in der Abwehr gelang es uns, die Null hinten stand relativ sicher. Im Angriff haben wir uns aber schwer getan, ehe das Siegtor durch Maik auch wieder erst etwa  zwei Minuten vor Schluss fiel. Dass der Gegner ohne Auswechselspieler angetreten war, haben wir sogar erst hinterher gemerkt. Respekt also vor den Hattsteinern. 
Nun waren wir in der Tabelle wieder vorn dabei, der nächste Gegner Neuenhain aber auch. Diese hatten bisher ihre Gegner stets kommen lassen und vor allem durch Konter beeindruckt. Somit spielte uns die schnelle Führung durch Mario natürlich in die Karten. Zumal wir in der Defensive richtig gut standen und kaum Chancen des Gegners zugelassen haben. Und nach zwei weiteren Toren von Said und Björn hatten wir mit unserer besten Leistung an diesem Tag einen souveränen 3:0-Sieg herausgespielt. 
Vor dem letzten Spiel standen wir damit an der Spitze, ein Unentschieden gegen Hornau hätte für den Turniersieg gereicht. Aber es war deutlich schwerer als gegen Neuenhain. Zudem gerieten wir nach einem Ballverlust im Mittelfeld recht schnell in Rückstand. Wir versuchten es zwar, allerdings war die Kraft im 6. Spiel doch nicht mehr so da und der Ball immer wieder schnell weg. Unser Gegner hat es dann richtig abgezockt durchgezogen und nach dem 0:2 war alles vorbei. Damit holte sich mit Hornau unser stärkster Gegner bei diesem Turnier den Wanderpokal. Für uns blieb immerhin der 2. Platz. 
Alles in allem wieder ein schönes Turnier, wenngleich der Service in der Vereinskneipe leicht überfordert wirkte - und dies nicht zum ersten Mal.

(15.6.2015) Spiel beim FSV Kloppenheim 3:4 (1:3)

Mitte Juni waren wir schon zum Rückspiel in Kloppenheim. Nach dem Heimdebakel im März waren wir mit zahlreichen Spielern zur Wiedergutmachung angereist. Die erste Überraschung gab es dann schon beim Einlaufen, denn bisher kannten wir das Geläuf nur sehr tief, diesmal war es eher staubtrocken. 
Und auch der Start war sehr gelungen, gleich der erste Angriff endete nach nicht mal einer Minute mit einem Lattenschuss. Das war aber eher ein Weckruf für die Kloppenheimer, während wir danach vor allem in der Defensivarbeit einem Hühnerhaufen glichen. Und da die Gastgeber ihre gebotenen Chancen zumindest teilweise auch nutzten, stand es nach etwa zwanzig Minuten 0:3. Anschließend bekamen wir etwas mehr Ordnung in die Defensive. Nach vorn ging aber zunächst weiter nicht viel, aber mit einem er wenigen gelungenen Angriffe konnten wir immerhin zum 1:3 durch Björn verkürzen. 
Nach der Pause gab es ein ähnliches Bild. Wir waren bemüht, den Rückstand wettzumachen und kamen Mitte der zweiten Hälfte durch HG im Nachsetzen auch zum 2:3. Aber uns unterliefen weiterhin zu viele einfache Abspielfehler. Und so kassierten wir postwendend das vierte Gegentor, auch begünstigt durch einen Torwartfehler. Wir blieben aber dran und konnten nach einem Konter durch Mario nochmals verkürzen. Mehr sollte nicht mehr gelingen. Und ehrlich gesagt hatten wir mehr auch nicht verdient. 
In der 3. Halbzeit konnten wir uns aber wieder mal gut präsentieren und haben mit den Gastgebern noch das ein oder andere Bierchen getrunken.

(27.5.2015) Spiel beim FC Kalbach 1:3 (0:0)

Unser erstes Auswärtsspiel des Jahres fand bei der Soma des FC Kalbach statt. Gegenüber den letzten Spielen konnten wir defensiv wie offensiv etwas stärker besetzt antreten. 
Daher hatten wir den im Durchschnitt doch etwas jüngeren Gegner in der ersten Halbzeit auch gut im Griff. Zwar gab es die ein oder andere Chance auf beiden Seiten. Allerdings spiegelte das 0:0 zur Halbzeit das Geschehen ganz gut wider, denn das meiste spielte sich eher in der neutralen Zone ab. 
Nach der Halbzeit folgten aber 15 ganz schwache Minuten von uns. Nach vorn gingen plötzlich fast alle Bälle viel zu schnell verloren und hinten funktionierte dann die Zuordnung nicht mehr. Verbunden mit der tief stehenden Sonne führte das zu drei Gegentoren, womit das Spiel recht schnell gelaufen war. 
Zum Glück konnten wir uns dann wieder fangen, vielleicht weil die Kalbacher nun auch etwas zurückschalteten. Jedenfall kamen wir noch zum verdienten Ehrentreffer durch Rico nach einer der wenigen gelungenen Angriffskombinationen in der 2. Halbzeit. 
Nach dem Spiel gab es ein ähnliches Kontrastprogramm wie auf dem Platz: erst duschen im Container, anschließend wurde im Kalbacher Vereinshaus leckeres Rumpsteak serviert. 

27.4.15: Spiel gegen TSG Niederdorfelden 3:1 (1:0)

Im dritten Spiel des Jahres trafen wir wieder auf einen alten Bekannten. Nach sehr unterschiedlichen Ergebnissen in den letzten Jahren wollten wir dieses Mal zumindest nicht wieder verlieren. 
Und glücklicherweise hatten die Mannen aus der Wetterau nicht das Niveau unserer beiden ersten Gegner. Daher konnten wir nach kurzer Anlaufphase mit 1:0 durch einen Merkel-Hammer der Marke Tor des Monats in Führung gehen. Danach spielten wir uns noch einige weitere Gelegenheiten heraus, waren aber vor dem Tor zu harmlos. 
Hinten brannte aber auch nichts weiter an, die Abwehr stand wieder recht sicher. 
Nach der Halbzeit schlich sich aber etwas Schlendrian ein. So fiel dann auch der Ausgleich nicht gerade aus heiterem Himmel. Zu unserem Glück wurde schon kurz danach eine Flanke von Rechtsaußen von einem Gästespieler unhaltbar ins eigene Tor gelenkt, was uns wieder auf die Siegerstraße brachte. Die Entscheidung fiel erneut nur kurze Zeit später, dieses Mal nach einer Flanke von links. 
Dieses 3:1 war am Ende auch völlig verdient und wir konnten unseren ersten Sieg 2015 feiern.

13.4.15: Spiel gegen Eintracht Oberursel 1:2 (1:1)

Im vergangenen Jahr hatten wir im Rückspiel eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Und da es ja auch im ersten Spiel dieses Jahres alles andere als rund lief, haben wir schon mit der Aufstellung versucht, mehr Sicherheit in die hinteren Reihen zu bekommen. 
Dies ist uns über weite Strecken auch ganz gut gelungen, obwohl die Orscheler wieder mit einer für unsere Verhältnisse äußerst jungen und vor allem laufstarken Mannschaft angetreten waren. Dennoch ließen wir nicht viele gegnerische Chancen zu. Und was aufs Tor kam, war zumindest in der Anfangsphase eine sichere Beute unserer Katze. 
Insgesamt hatten wir natürlich deutlich weniger Ballbesitz und damit auch weniger erfolgversprechende Angriffe. Mitte der ersten Hälfte konnten wir aber einen Konter mit wenigen Spielzügen erfolgreich nach vorn spielen und gingen doch etwas überraschend in Führung. 
Leider hielt die Führung nicht bis zur Pause, aber mit dem Zwischenergebnis waren wir durchaus zufrieden. 
Die zweite Hälfte lief ziemlich ähnlich ab. Spielerisch und läuferisch waren wir unterlegen, mit einer stabilen Abwehr versuchten wir das Ergebnis zu halten. Zu unserem Glück waren die Orscheler auch im Strafraum sehr verspielt, weshalb wir auch nur noch ein Gegentor kassierten. Da aber nach vorn gar nicht mehr viel lief, kassierten wir die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

23.3.15: Spiel gegen FSV Kloppenheim 0.3 (0:1)

Im ersten Spiel des neuen Jahres auf dem Großfeld mußten wir eine bittere, aber auch verdiente Niederlage hinnehmen. 
Die Kloppenheimer kennen wir ja seit einiger Zeit als lauf- und spielstarke Mannschaft. Deshalb wollten wir aus einer sicheren Abwehr heraus mit schnellen Angriffen zum Erfolg kommen. 
Um es kurz zu machen: Dieser Plan ging in keiner Phase des Spiels wirklich auf. Eine Ursache war die mangelnde Raumaufteilung, wobei wir in der ersten Halbzeit äußerst rechtslastig agierten. Aber selbst in Überzahl hatten wir keinen Zugriff auf den Gegner, irgendwie war immer ein Kloppenheimer einen Schritt schneller. Und wenn wir mal (kurz) in Ballbesitz waren, fiel uns wenig ein, um echte Chancen herauszuspielen. 
In der Halbzeit konnten wir froh sein, daß es nur 0:1 stand, weil der Gegner zum Glück einige Chancen ausgelassen hatte. 
Nach der Pause stellten wir um, was sich zumindest im Zusammenspiel positiv bemerkbar machte. Somit war das Spiel etwas ausgeglichener, wenngleich wir weiterhin keine großen Chancen herausspielen konnten. Aber auch die Kloppenheimer waren auf einen Fauxpas a la Piplica angewiesen, um nach einem Freißstoß zum 2:0 zu kommen. Als kurz danach auch noch das dritte Gegentor fiel, war die Messe gesungen. Das Spiel verflachte nun vollends. 
Nach diesem mißlungenen Jahresauftakt war allen klar, daß wir uns erheblich steigern müssen.

(7.3.2015) Hallenturnier in Usingen

Eine Woche nach unserem eigenen Turnier waren wir erstmals beim Hallenturnier der Usinger TSG zu Gast. 
Auch hier hatten wir einen gelungenen Start. Im Auftaktspiel gegen den FC Laubach konnten wir zunächst ein beruhigendes Polster vorlegen, ehe in der Schlussminute noch das Gegentor zum 3:1 fiel. 
Im zweiten Spiel gegen die SG Hausen war es dann schon deutlich schwerer. Zwar konnten wir den anfänglichen Rückstand in eine 2:1-Führung drehen, aber in der Defensive waren wir nicht energisch genug. So fiel letztlich doch noch der Ausgleich zum 2:2, der alles in allem zu einem gerechten Ergebnis führte. 
Im dritten Spiel ging es dann gegen die erste Mannschaft der Gastgeber (jaja, sie hatten zwei Teams am Start). Wir wussten, dass wir hinten kompakt stehen und auf unsere Konterchancen lauern mussten. Die hatten wir auch gleich am Anfang, nach gerade mal 90 Sekunden hatten wir schon zwei Mal den Pfosten getroffen. Usingen war spielstark, wir ließen dennoch kaum etwas zu. Einmal waren wir aber doch geschlagen, als der Ball vom Innenpfosten ins Tor sprang (und nicht wie bei uns wieder raus). Nun mussten wir etwas mehr riskieren und wurden auch prompt belohnt, als Helder einen sehenswerten Angriff zum Ausgleich vollendete. In den letzten 20 Sekunden hätten wir sogar den Sieg einfahren müssen. Erst bei einem Konter nach Usinger Ecke, als wir zu zweit auf den gegnerischen Torwart zuliefen, aber unser (ehemaliger) Torjäger Maik die falsche Entscheidung traf und scheiterte. Obwohl beim anschließenden Eckball immer noch kein gegnerischer Verteidiger zur Stelle war, konnte auch Björn die Chance nicht nutzen. So blieb es bei einem am Ende ärgerlichen 1:1. 
Dennoch mussten wir im letzten Vorrundenspiel gegen die bis dato punktlose Mannschaft aus Roßdorf "nur" gewinnen, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Aber mit der mit Abstand schwächsten Leistung des Tages waren wir nicht mal in der Lage, auch ein Tor zu schießen. Dafür kassierten wir ein Gegentor aus der Kategorie "wollte ich nicht". So konnten wir nur noch hoffen, dass die nachfolgenden Spiele in unserem Sinne enden. Was zwar bei Usingen klappte, aber nicht bei der SG Hausen, die uns zeigte, wie man gegen Roßdorf gewinnt. 
Völlig unnötig waren wir also mit dem 3. Platz in unserer Gruppe ausgeschieden und konnten zum gemütlichen Teil im Vorraum der Sporthalle übergehen. Hier waren wir gewohnt ausdauernd und hatten damit unser eigenes "Finale" mit den Usingern ...

(28.2.2015) Johannes-Braum-Gedächtnisturnier

Am 28. Februar fand zum 15. Mal unser Hallenturnier statt, das ja seit geraumer Zeit Bruzzy's Namen trägt. 
Zum zweiten Mal waren wir in der Sporthalle der Philipp-Reis-Schule. Und dieses Mal gab es nur eine kurzfristige Absage, was angesichts der grassierenden Krankheitswellen ein sehr positives Zeichen war. Damit konnten wir mit zwei Gruppen zu jeweils fünf Mannschaften spielen. 
Nach den gut organisierten Turniervorbereitungen und gestärkt von Kaffee und Mettbrötchen waren wir im ersten Spiel gegen den FSV Steinbach hellwach. Mit 5:0 lief es vielsprechend an, wobei Björn als 3-facher Torschütze glänzte. Steinbach sollte aber kein Gradmesser sein ... 
Das zweite Spiel gegen die Teutonia aus Köppern war spielerisch sicher besser, der Ball lief gut und wir konnten uns richtig gute Chancen herausspielen. Aber im Abschluss waren wir ganz schwach, mindestens vier Hundertprozentige haben wir fahrlässig liegenlassen. Ganz anders die Köpperner, die uns 4x zeigten, wie effektiv man die Dinger rein machen kann. Einmal davon sogar in Unterzahl, während wir nicht mal in dieser Zeit die Hütte trafen. So hatten wir nach dem 0:4 zwar noch ein positives Torverhältnis, aber das war hinterher das einzig Gute. 
Im dritten Spiel gegen unseren Angstgenger SGK Bad Homburg wollten wir uns natürlich nicht mehr so abschießen lassen. Entsprechend vorsichtiger haben wir agiert, doch auch in diesem Spiel hatten wir unsere (vergebenen) Chancen. Beim 1:1 hat es schließlich im dritten Anlauf geklappt. Und kurz vor Schluss kamen wir nach der wenige Sekunden zuvor erzielten SGK-Führung zum erneuten Ausgleich. Daher waren wir letztlich nicht unzufrieden mit dem Ergebnis von 2:2.
Vor dem letzten Vorrundenspiel gegen die SG Harheim war somit klar, dass uns nur ein deutlicher Sieg eine Minimalchance auf das Halbfinale lassen sollte. Aber die Harheimer waren wie gewohnt ein schwerer Gegner. Und spätestens als wir beim Stand von 1:1 in Unterzahl und dabei nach knapp 10 Sekunden in Rückstand gerieten, war allen klar, dass das nix mehr wird. Am Schluss stand es dann 1:3. 
Für uns ging es damit in die 3. Halbzeit. 
Das Finale gewann schließlich Teutonia Köppern in einem Stadtderby gegen den FSV mit 3:2 und holte sich somit den Wanderpokal für ein Jahr nach Köppern. Platz 3 ging an die SG Harheim mit 5:3 nach 9m-Schießen gegen den FC Neu-Anspach. 
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön 
- an die Sponsoren, die uns großzügig unterstützt haben 
- an die Schiris für die Spenden und die guten Leistungen (auch wenn wie immer nicht alle mit allen Entscheidungen einverstanden waren ...) 
- an die Mannschaften für das sportlich-faire Auftreten und die tolle Stimmung 
- an die Turnierleitung Maddin und Harry 
- und an alle Helfer und Helferinnen, vor allem an Wolfram und Yvonne. 
Den Abschluss dieses langen Tages haben wir gemeinsam mit unseren Frauen im "La Scala" in Friedrichsdorf gefeiert.